Diese Lebensmittel sollte man nicht zusammen essen

Du liebst Weißbrot und Marmelade? Na, logisch, wer nicht? Doch dieses leckere Duo gehört zu den Lebensmitteln, die man lieber nicht miteinander kombinieren sollte. Leider nicht die einzige Kombi, die man lieber meiden sollte. Wer sich und seinem Körper einen Gefallen tun möchte, sollte diese Lebensmittel nicht miteinander essen – denn sie sind entweder ungesund oder völlig ungenießbar.

Es gibt Lebensmittel, die vielleicht lecker schmecken, aber besser nicht zusammen kombiniert werden sollten (Symbolbild: Getty Images)
Es gibt Lebensmittel, die vielleicht lecker schmecken, aber besser nicht zusammen kombiniert werden sollten (Symbolbild: Getty Images)

Es ist doch meistens so. Alle Lebensmittel, die miteinander kombiniert unglaublich lecker sind, sind entweder ungesund oder schwer verträglich. Denn mal ganz ehrlich, wer von uns gönnt sich nicht hier und da mal einen schönen, fettigen Burger zusammen mit einem kühlen Bier? Doch oft fühlt man sich danach, als hätte man nicht nur einen Burger, sondern zehn davon gegessen. So lecker sie auch sein mögen, es gibt Lebensmittel-Kombis, die sich leider negativ auf unseren Körper auswirken. Die Folge: eine schlechtere Verdauung, eine geringere Vitaminaufnahme oder im schlimmsten Fall auch unangenehmer Geschmack.

Diese Lebensmittel-Duos solltest du in Zukunft lieber meiden:

Burger und Bier

Bei dem Gedanken an einen deftigen Burger in Kombination mit einem kühlen Bier läuft einem sicher das Wasser im Mund zusammen. Denn es schmeckt ja auch verdammt gut. Leider gehört dieses Duo zu den Lebensmitteln, die man besser getrennt voneinander essen sollte. Denn wenn du nach dieser Kombi auch schon mal das Gefühl hattest, einen schweren Stein verschluckt zu haben, dann liegt das an der verlangsamten Verdauung.

Burger und Bier gehören doch irgendwie zusammen, oder? Diese beiden Lebensmittel sollten aber lieber getrennt voneinander konsumiert werden (Symbolbild: Getty Images)
Burger und Bier gehören doch irgendwie zusammen, oder? Diese beiden Lebensmittel sollten aber lieber getrennt voneinander konsumiert werden (Symbolbild: Getty Images)

Übrigens wird der Alkohol zuerst vom Körper abgebaut. Der Burger dagegen bleibt erst mal unverdaut im Magen liegen. Die Kalorien können somit ungehindert in die Fettdepots wandern und wir haben stundenlang ein unangenehmes Völlegefühl. Wer also unbedingt einen Burger essen möchte, kann das natürlich gerne tun, sollte sich aber lieber für ein Glas Wasser dazu entscheiden.

Alkohol und Koffein

Apropos Alkohol: Alkoholische Drinks und Koffein sollte man nicht mischen – selbst nicht nach einer durchzechten Nacht. Eine US-Studie der Temple University in Philadelphia hat herausgefunden, dass Koffein verhindert, dass die Menschen ihren Rausch überhaupt realisieren. Und das kann richtig gefährlich werden, denn Menschen, die nur Alkohol trinken, fühlen sich schneller müde und bemerken damit offenbar auch früher, dass sie einen sitzen haben.

"Menschen die Koffein und Alkohol konsumieren, fühlen sich dagegen wach und immer noch fähig, beispielsweise ein Auto zu fahren oder gefährliche soziale Situationen zu bewältigen", erklärt Studien-Co-Autor Thomas Gould. Energy-Drinks mit Alkohol zu mischen, ist ebenfalls keine gute Idee. Am besten genießt man den Alkohol ganz ohne Koffein-Kick.

Kiwi und Milchprodukte

Ist jetzt nicht wirklich die Kombi, die jeder im Kopf hat, aber ist sicher bei dem ein oder anderen schon mal vorgekommen: nämlich Kiwi in den Joghurt zu mischen. Fruchtig-säuerlich passt doch super zum Joghurt, werden sich da vermutlich die meisten gedacht haben. Doch leider ist das Gegenteil der Fall. Denn ein Enzym namens Actinidainin der Kiwi spaltet das Milcheiweiß, welches für einen bitteren Geschmack sorgt. Die ayurvedische Ernährungslehre rät sogar ganz von diesem Lebensmittel-Duo ab. Der Grund: Das Obst beginnt irgendwann zu gären. Dadurch bilden sich Toxine im Magen-Darm-Trakt.

Schwarzer Tee und Milch

Das werden jetzt sicher viele ungerne hören, aber die Tea-Time-Lieblingskombi der Briten entzieht dem Tee seine guten Eigenschaften. Schwarzer Tee ist nämlich ebenso wie grüner Tee voller gesunder Antioxidantien. Mischt man ihn allerdings auf die englische Art mit Milch, dann können diese nicht vom Körper aufgenommen werden, da die Milchproteine sie an sich binden.

Weißbrot und Marmelade

Ebenfalls zur Tea-Time und das liebste Teegebäck der verstorbenen Queen: Scones mit Clotted Cream und Marmelade. Super lecker, aber leider auch keine gute Kombi. Genauso wenig wie Weißbrot oder Toast mit Marmelade. Denn sowohl der süße Aufstrich als auch das Weißbrot bestehen aus Kohlenhydraten, und zwar aus den "schlechten". Die, die dafür sorgen, dass der Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellt, aber ebenso schnell wieder abfällt.

Weißbrot und Marmelade sind wirklich lecker zusammen, aber nicht empfehlenswert (Symbolbild: Getty Images)
Weißbrot und Marmelade sind wirklich lecker zusammen, aber nicht empfehlenswert (Symbolbild: Getty Images)

Gewusst? So machen wir unsere Darmbakterien glücklich

Das wiederum ist dann verantwortlich für die Heißhungerattacken, die sich schon bald nach dem Verzehr des Brötchens anbahnen. Wer sich und seinem Körper einen Gefallen tun möchte, greift also lieber zum Vollkornbrötchen.

Salat und fettfreies Salatdressing

Kalorien sparen beim Salat mit fettfreiem Dressing? Keine gute Idee! Denn, um die Nährstoffe im Salat oder in anderen pflanzlichen Lebensmitteln wie Möhren überhaupt aufnehmen zu können, braucht der Körper das Fett. Viele wichtige Vitamine sind beispielsweise fettlöslich. Daher empfiehlt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) besonders kalt gepresste Öle wie Olivenöl, Kürbiskernöl oder Walnussöl als Basis für ein gesundes Salatdressing.

Milchprodukte und Fleisch

Mozzarella-Hähnchen in Basilikum-Sahnesoße? Klingt super lecker, zwei sehr eiweißhaltige Lebensmittel in einem Gericht machen es deiner Verdauung aber besonders schwer.

Milchprodukte und Backwaren

Kekse in Milch tunken – wer macht das nicht gerne? Ist ja auch zum Finger ablecken. Doch die Kombination aus Milch und Backwaren oder Gebäck führt häufig zu Verdauungsproblemen. Denn so ähnlich wie bei der Kombi aus Burger und Bier verdaut der Körper hier zuerst das Protein. Die Stärke dagegen bleibt zu lange im Magen-Darm-Trakt liegen und fängt irgendwann an zu gären. Die Folge? Bauchschmerzen!

Spinat und Käse

Wie wäre es mit einer leckeren Käse-Fritatta mit Spinat oder einer Spinat-Pizza? Lieber nicht. Denn diese Kombination ist zwar himmlisch, aber leider nicht wirklich empfehlenswert. Der Grund: Die pflanzliche Säure Oxalat, die im Spinat enthalten ist, hindert den Körper daran, das wertvolle Kalzium im Käse aufzunehmen.

Spinat und Käse ist keine sinnvolle Kombination (Symbolbild: Getty Images)
Spinat und Käse ist keine sinnvolle Kombination (Symbolbild: Getty Images)

Joghurt und Früchte

Wir ruinieren dein Frühstück wirklich nur ungern, aber Joghurt und Früchte mit Müsli können in Kombination zu Verstopfung führen. Das hängt damit zusammen, dass die Fruchtsäure zusammen mit einem Milchprodukt die Darmflora verändert. Im Verdauungstrakt entstehen dabei Toxine, die Verstopfung verursachen können.

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Linsen und Rotwein

Ein leckeres Linsengericht zu einem Glas guten Rotwein – klingt verlockend, ist aber ebenfalls nicht zu empfehlen. Denn der Körper kann dieses Duo in Kombination nur sehr schlecht verdauen. Die im Wein enthaltenen Gerbstoffe, sogenannte Tannine, hemmen die Aufnahme von pflanzlichem Eisen, der in Linsen oder Sojabohnen vorkommt, im Körper. Das ist gerade für Veganer oder Vegetarier wichtig, die ihren Eisenbedarf nur mithilfe von pflanzlichen Lebensmitteln decken. Das gleiche gilt übrigens für ein gutes Stück Fleisch mit einem Glas Rotwein. Getrennt, ja, zusammen lieber nein.

Linsen und Fleisch

Ein Linseneintopf mit Wiener Würstchen – geschmacklich ein Traum. Für die Gesundheit allerdings nicht so gut. Denn zu viel Eiweiß könnte Nierenprobleme verursachen. Wenn man die Grundregel mit 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht beachtet, benötigt eine Person, die rund 70 Kilo wiegt, etwa 56 Gramm Eiweiß pro Tag. Ein eiweißhaltiges Lebensmittel pro Gericht reicht deshalb völlig aus.

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