Elektrische Geräte: So bleibst du immer auf der sicheren Seite

Strom ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch elektrische Geräte können auch leicht zur Gefahrenquelle werden und Brände verursachen. Umso wichtiger ist es deshalb, ein paar Grundregeln im Umgang mit Handy, Lampe und Co. zu beachten. Wie wechsle ich sicher eine Glühbirne? Wo darf ich mein Handy auf keinen Fall aufladen? Yahoo Style gibt Tipps für die Sicherheit.

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Elektrische Geräte bestimmen unseren Alltag – umso wichtiger ist der richtige Umgang mit ihnen. (Symbolbild: Getty Images)

Ob schwelende Kabel, überhitzte Akkus oder eine defekte Sicherung – immer wieder kommt es in Privathaushalten zu schweren Bränden aufgrund von Elektrizität. Die Ursache ist oft ein Alltagsgerät, wie etwa ein Handy, gepaart mit Unwissenheit. Oft können solche Haushalts-Unfälle durch ein paar simple Vorsichtsmaßnahmen verhindert werden. Höchste Zeit also, seinen Horizont zu erweitern – und sich diese Tipps im Gedächtnis abzuspeichern:

1. Smartphone sicher aufladen

Man glaubt es zwar nicht so recht, aber auch ein Smartphone kann gefährlich werden. Die Risikoquelle ist hier der Akku, der sehr empfindlich auf äußere Einflüsse wie Hitze oder Kälte reagiert. Experten raten daher, das Handy nicht auf leicht entflammbaren Untergründen, wie etwa dem Bett, zu laden. Auch nachts sollte man das Gerät besser nicht ans Stromnetz anschließen. Am besten legst du das Smartphone auf den Nachttisch oder einem ähnlichen, festen Untergrund ab.

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2. Glühbirne richtig wechseln

Als allererstes den Strom abdrehen. Zwar kann man die Birne auch bei laufenden Strom wechseln, das ist aber viel gefährlicher. Im zweiten Schritt prüfen, ob die Birne noch heiß ist und ggf. etwa abkühlen lassen. Herausdrehen und beiseite legen. Dann die Fassung prüfen und eventuell mit dem Schraubenzieher den Federkontakt zurecht biegen. Neue Birne rein, Strom an und es ward wieder Licht. Ganz einfach, oder?

Beim Wechseln der Glühbirne immer den Strom abstellen. (Symbolbild: Getty Images)
Beim Wechseln der Glühbirne immer den Strom abstellen. (Symbolbild: Getty Images)

3. Stand-by Geräte ausschalten

Der Stand-by Modus frisst nicht nur unnötig Strom, sondern erhöht auch die Kurzschlussgefahr. Die Geräte können anfangen, zu schmoren, und wenn sie unbeaufsichtigt sind, führt das schneller zum Brand, als du den Stecker ziehen kannst. Deshalb gilt: Stand-by Geräte immer ausschalten, wenn du das Haus verlässt. Am einfachsten funktioniert das mit einer Steckdosenleiste und Kippschalter. Wenn du länger weg bist und z.B. in den Urlaub fährst, schalte auch Netzwerkgeräte wie WLAN-Router ab. Denn der läuft sozusagen ununterbrochen auf Stand-by.

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4. Stecker und Kabel im Auge haben

Defekte Kabel werden gerne mit Gaffa-Tape oder ähnlichem Isolierband geflickt. Wenn, dann ist das nur eine Notlösung. Kaputte Kabel und Stecker sollten schnellstmöglich ersetzt werden. An Steckdosen solltest du aber nur eine Elektrofachkraft ran lassen und keinesfalls selber dran rumfummeln. Beim Kauf neuer Geräte auf das GS-Prüfzeichen achten, das für “geprüfte Sicherheit“ steht.

5. Fehlerstrom-Schutzschalter einbauen

Sogenannte FI-Schalter schalten den Stromkreis bei Fehlern sofort ab und können so Leben retten. Sie sind nur teilweise vorgeschrieben, machen aber im ganzen Haushalt Sinn. Die FI-Schalter müssen überall dort sein, wo Strom mit Wasser interagiert (Badezimmer, Aquarien, Gartenteich), wo Stromleitungen schnell beschädigt werden können (Gartengeräte, Rasenmäher, Heckenscheren) und im Kinderzimmer.

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