Erkältung: Diese 5 Fehler solltest du vermeiden
Um eine Erkältung loszuwerden, reagiert man gerne über. Doch manche Hilfsmittel schaden bei einem Infekt mehr als sie nutzen. Zum Beispiel sollte man auf gewisse beliebte Teesorten verzichten.
Husten und Halsschmerzen, Schnupfen und Schlappheit: Erkältungen nerven. Um die grippalen Infekte, wie Mediziner die Erkältung nennen, so schnell wie möglich loszuwerden, greift man gerne zu einer ganzen Armada von klassischen Hilfsmitteln.
Doch nicht alle Medikamente und Ratschläge, die es gegen Erkältungen so gibt, helfen auch wirklich. Manche schaden sogar mehr als sie nutzen. Fünf Dinge, die du bei einer akuten Erkältung vermeiden solltest.
Zu viel Nasenspray
Nasensprays lassen die Nasenschleimhäute abschwellen. Eine Wohltat bei einer verstopften Nase. Doch Sprays sollten nur in Notfällen genutzt werden, etwa vor dem Schlafengehen, um besser atmen zu können. Zu oft sollte man sie aber nicht verwenden. Es droht nämlich ein Rebound-Effekt, der die Schleimhäute nur noch stärker schwellen lässt.
Außerdem trocknen abschwellende Sprays die Nase auf die Dauer aus. Oder ein Gewöhnungseffekt sorgt für chronischen Schnupfen. Langfristig droht sogar eine Abhängigkeit. Generell sollte man ein Nasenspray nicht öfter als drei Mal täglich und nicht über eine Woche verwenden.
Schleim hochziehen
Apropos Nase: Der Schleim muss raus. Du solltest ihn auf keinen Fall in der Hase hochziehen. Denn dann gerät er in den Rachen - und löst dort vielleicht eine Halsentzündung aus. Doch auch beim Schnäuzen solltest du vorsichtig sein. Bei zu starkem Tröten kann der Schleim in die Nebenhöhlen geraten. Mit ähnlichen Folgen wie im Rachen.
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Zu lange im Bett liegen
Klar: Bei einer Erkältung solltest du dich natürlich möglichst schonen. Auch wenn es einen nicht total niedergeschlagen hat, sollte man ein paar Tage zuhause bleiben und nicht zur Arbeit gehen. Das werden dir vor allem die Kolleginnen und Kollegen danken. Sport ist sowieso tabu. Erst ein paar Tage, nachdem die letzten Symptome verschwunden sind, kann man wieder langsam ins Training einsteigen.
Zuviel Schonung kann aber auch schaden. So sollte man nicht nur im Bett liegen. Stattdessen lieber ab und zu spazieren gehen. Warm eingepackt natürlich. So kommt der Kreislauf wieder in Schwung. Und die gereizten Nasenschleimhäute bekommen etwas Feuchte ab. Aber Achtung: Bei Fieber sollte man wirklich lieber im Bett bleiben.
Antibiotika nehmen
Viele Menschen greifen bei grippalen Infekten gerne zu medizinisch-chemischen Keule. Doch Antibiotika bringen bei klassischen Erkältungen nichts. Denn sie zielen auf Krankheiten ab, die durch Bakterien ausgelöst wurden. Und bei Erkältungen sind Viren der Übeltäter.
Antibiotika bringen bei grippalen Infekten nicht nur nichts, sondern schaden sogar. Denn je öfter man Antibiotika einnimmt, desto größer ist die Gefahr, dass Bakterien resistent gegen sie werden.
Auf diese drei Teesorten solltest du verzichten
Bei Erkältungen solltest du viel trinken, am besten ungesüßten Tee. Doch nicht alle Sorten eignen sich hier. Laut HNO-Ärzten sollte man gerade bei den während Krankheiten gerne empfohlenen Pfefferminztee und Kamillentee vorsichtig sein. Aber nur in größeren Mengen. Denn dann können sie die Schleimhäute austrocknen.
Auch Ingwertee sollte man nur in Maßen genießen. Er verdünnt nämlich das Blut.
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