Experten verteidigen, wie Meghan Baby Archie im Arm hält

Sie stellte sicher, dass sie eine Flasche Sonnencreme dabei hatte. Foto: Getty Images
Sie stellte sicher, dass sie eine Flasche Sonnencreme dabei hatte. Foto: Getty Images

Meghan Markle hat ihre ersten Erfahrungen mit „Mum-Shaming“ gemacht.

Nachdem der privaten Taufe ihres Sohnes Archie Harrison Mountbatten-Windsor legte die Herzogin diese Woche einen Überraschungsauftritt beim Polo-Match für die King Power Charity hin. Sie sah dort ihrem Ehemann Prinz Harry beim Spiel zu und auch Baby Archie war mit dabei.

Die Herzogin hielt Archie während des gesamten Spieles im Arm, während ihre Schwägerin Kate Middleton in der Nähe mit ihren eigenen drei Kindern – Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis – spielte.

Es wurden Fotos veröffentlicht, auf denen zu sehen ist, wie die beiden Familien ihren Tagesausflug genießen. Dazu gehörten auch einige Bilder, auf denen die frischgebackene Mutter Archie im Arm wiegt und küsst.

Aber die Elternpolizei war schnell zur Stelle, um Meghan für die Art zu kritisieren, wie sie ihren Sohn hielt.

 Meghan wurde dafür kritisiert, wie sie ihren Sohn Archie am Mittwoch hielt. (Foto: Getty)
Meghan wurde dafür kritisiert, wie sie ihren Sohn Archie am Mittwoch hielt. (Foto: Getty)

Meghan gefällt die heutige Presse von ihr und ihrem Baby … Sie sucht immer nach Aufmerksamkeit. Aber sie weiß noch nicht einmal, wie sie das arme Ding halten soll.

Sie kann überhaupt keine Mutterinstinkte haben. Sie stützt weder Archies Genick noch seinen ganzen Körper richtig. Und kein Hut, um ihn gegen die Sonne zu schützen.

Aber nicht alle waren darauf aus, Meghan zu kritisieren. Viele kamen zu ihrer Verteidigung.

So halten schützende Mütter nun einmal ihre Babys. Ich bin nur aus Liebe zu Meghan und Harry und Baby Archie hier.

Ich bin keine Mama, aber ich kann es nicht ausstehen, wenn Frauen andere Mütter kritisieren. Die arme Meghan kann noch nicht einmal Baby Archie im Arm halten, ohne dass die „perfekten Mütter“ sich zu Wort melden und an ihr herummäkeln.

Diese ganze Kritik an Meghan Markle wird langsam armselig. Was auch immer sie tut, es wird in den Augen einiger Leute immer falsch sein. Und jetzt soll sie noch nicht mal ihr Baby richtig halten können.

Laut “Sleep Nanny” und Erziehungsexpertin Lucy Shrimpton war nichts falsch daran, wie Meghan Baby Archie im Arm hielt.

„Eltern legen sich mit der Zeit ihren eigenen Stil zu, wie sie ihre Babies im Arm halten und beruhigen. Da gibt es viele. Meghan hält Archie auf dem Foto auf eine Art und Weise, wie sie tatsächlich oft empfohlen wird“, erzählte sie Yahoo Style UK.

“Sie stützt den Großteil von Archies Körper mit dem rechten Arm, während sein Kopf auf ihrer Brust liegt. Diese Stellung beruhigt Babys. Sie können so den Herzschlag der Mutter hören. So lange also das Gesicht auf der Seite ist, ist es eine ganz wunderbar beruhigende Art, sein Baby im Arm zu halten.“

Lucy wies außerdem darauf hin, dass Meghan auch Archies Genick mit ihrem linken Arm gestützt hatte, falls er von der Brust genommen werden müsste.

„Vielleicht sind die Menschen unsicher, wie man ein Baby sicher hält“, fügte sie hinzu.

„Es gibt viele verschiedene Stile. Manche sieht man nicht so häufig, aber sie sind dennoch absolut sicher. Die Hauptsache ist, dass Körper, Kopf und Genick gestützt sind.

Die Elternpolizei hatte es auf die Herzogin abgesehen. (Foto: Getty)
Die Elternpolizei hatte es auf die Herzogin abgesehen. (Foto: Getty)

Wie jede frischgebackene Mutter zugeben wird, kann es manchmal schwierig sein, einen sich windenden Säugling zu beruhigen. Da kann die Haltung des Kindes schnell ein bisschen unnatürlich aussehen.

„Mit der Geburt eines Babys kommt auch die Mutter auf die Welt – und es braucht ein bisschen Zeit, um zu lernen, wie man für ein Kind sorgt“, erzählte Cathy Ranson, Verlegerin von ChannelMum.com Yahoo Style UK.

„Archie ist erst zwei Monate alt und Meghan lernt natürlich noch. Ja, sie sieht auf ein paar Fotos ein bisschen steif und unbeholfen aus, aber das ist in Ordnung“, fügte sie hinzu.

Ob Wiegen, Schaukeln oder sanftes Rütteln: Es ist Sache der Eltern, wie sie ihre Babys halten und beruhigen wollen. Eltern verstehen oft am besten, wie ihr Kind am liebsten gehalten werden mag.

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„Wenn es um das Halten des Babys geht, wissen es die Mütter wirklich am besten. Nicht alle Kinder mögen die gleiche Haltung“, erklärte Cathy.

„Manche wollen sich eng anschmiegen, während andere sich lieber in der Welt umsehen. Es ist die Mutter, die ihre Zeichen deuten und sicherstellen kann, dass sie es bequem und sicher haben. Meghan wird wissen, was Archie möchte. Also wird sie dafür sorgen, dass er es bekommt.“

Und wie Cathy betont, ist es schon schwer genug, sich als Mama des ersten Kindes zurechtzufinden, auch wenn einem nicht die ganze Welt dabei zusieht.

„Es ist für jede von uns schwer genug, Mutter zu sein. Aber stellt euch nur vor, wie hoch der Druck sein muss, wenn die Weltpresse jede Bewegung beobachtet und Millionen von Nutzern in den Sozialen Netzwerken diese kommentieren“, sagte sie. „Wenn sie ein paar Monate braucht, um etwas sicherer auszusehen, dann sollten wir ihr diese Zeit geben.“

„Meghan dafür niederzumachen, was Millionen von uns gemacht haben, ist sinnlos und gemein. Wir sollten ihr lieber ein bisschen mütterliche Solidarität und Unterstützung zukommen lassen.“

Marie Claire Dorking

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