Frühstücksspeck braten? Es geht auch einfacher – und sauberer
Speck ist die perfekte Zutat zum Frühstücksei. Wir verraten, wie du ihn zubereitest, ohne ölverschmierte Arbeitsflächen zu hinterlassen.
Speckstreifen passen zu Frühstückseiern wie, bemühen wir das alte Bild, die Faust aufs Auge. Trotzdem ist die Zutat nicht jedermanns Sache, auch weil das Braten des Specks eine im Wortsinn schmutzige Angelegenheit ist. Man kann Bacon aber auch zubereiten, ohne dabei fettverschmierte Arbeitsflächen zu hinterlassen. Weil dafür weder ein Herd noch eine Pfanne benötigt wird.
Der Trick ist, den Speck nicht zu braten, sondern im Ofen zu backen. Wichtig dabei ist aber, dass der Ofen nicht vorgeheizt wird. Das spart erstens Energie. Zweitens verkürzt sich dadurch die Zubereitungszeit. Und drittens schließlich stellt das Backen ohne Vorlauf mit dem Speck etwas an, was ein gewisser Joseph von der Kochplattform All Recipes so auf den Punkt bringt:
"Meine Theorie ist, dass der Speck, wenn man ihn in den kalten Ofen legt, während der Ofen sich allmählich erhitzt, eine magische Wandlung erfährt von einem kalten, schlaffen Stück Fleisch hin zu einem knusprigen Speckhimmel, wenn der Ofen die [eingestellte] Temperatur von 220 Grad erreicht."
So gelingen die perfekten Speckstreifen
In den schwärmenden Sätzen Josephs ist auch die halbe Backanleitung versteckt. Wir rekapitulieren und ergänzen um einige Details: Zunächst wird das Backblech mit einer Alufolie bedeckt. Darauf werden die Speckstreifen mit einem kleinen Abstand zueinander gelegt. Dann das Blech in den Ofen schieben – in den kalten, wohlgemerkt – und diesen auf 220 Grad aufdrehen.
Nach 14 Minuten ist der Speck fertig. Das Blech nun wieder aus dem Ofen nehmen und den Speck auf einen mit einem Papiertuch belegten Teller geben. Warum Papiertuch? Damit das Fleisch knusprig bleibt und nicht, sozusagen, im eigenen Fett ersäuft. Jetzt darf, schließlich und endlich, eingetaucht werden in den "Speckhimmel". Guten Appetit oder: Fühl' dich wohl im siebten Himmel.