Ein ganzer Monat ohne Alkohol? Mit diesen 7 Tipps klappt der Dry January auf jeden Fall
Bei den meisten Menschen wird das Jahr in Saus und Braus beendet. Weihnachten, Partys, Silvester, man kommt aus dem Feiern und Spaß haben gar nicht mehr raus. Im Dezember auf Alkohol zu verzichten, das ist häufig unvorstellbar. Der nächste Monat, wird jedoch genau dafür genutzt. Nach der Ekstase kommt die Besinnung, oder eben der Dry January. Ein Monat ohne Alkohol, dieser Challenge stellen sich viele jetzt. Und auch wenn die rauschenden Feste nicht mehr stattfinden, der Verzicht fällt nie leicht. Man muss sich rechtfertigen, hat Angst etwas zu verpassen oder sieht Freunde nicht mehr ganz so oft wie davor. Doch irgendwie muss das doch machbar sein... Wir haben sieben gute Tipps für Sie, wie die 31 Tage ohne Alkohol klappen – und das sogar ganz easy.
1. Setzen Sie sich klare Ziele
Ein klarer Grund, warum Sie den Dry January machen, kann Ihre Motivation erheblich stärken. Überlegen Sie, was Sie dazu bewegt: Möchten Sie Ihre Gesundheit verbessern, sich besser fühlen, Geld sparen oder Ihre Beziehung zu Alkohol reflektieren? Schreiben Sie diese Gründe auf, damit Sie sie immer im Blick haben, besonders in Momenten, in denen es Ihnen schwerfallen könnte, konsequent zu bleiben. Es kann hilfreich sein, sich konkrete Ziele zu setzen, wie beispielsweise: „Ich möchte am Ende des Monats besser schlafen“ oder „Ich möchte herausfinden, wie es sich anfühlt, komplett auf Alkohol zu verzichten.“ Solche Ziele geben Ihrem Vorhaben eine klare Richtung und machen es greifbarer.
2. Suchen Sie Unterstützung
Erzählen Sie Freunden und Familie von Ihrem Vorhaben. Menschen in Ihrem Umfeld können Sie ermutigen und dabei unterstützen, Ihr Ziel zu erreichen. Vielleicht finden Sie sogar jemanden, der ebenfalls den Dry January ausprobiert, sodass Sie sich gegenseitig motivieren können. Der Austausch über Erfolge und Herausforderungen schafft eine zusätzliche Stütze und gibt Ihnen das Gefühl, nicht allein zu sein.
3. Entdecken Sie alkoholfreie Alternativen
Nutzen Sie die Gelegenheit, neue alkoholfreie Getränke auszuprobieren, die Ihnen schmecken und Abwechslung bieten. Entdecken Sie neue Rezepte, neue Getränke aus dem Supermarkt, oder beschäftigen Sie sich mit alkoholfreien Weinen und Bieren. Bereiten Sie Ihre Favoriten im Voraus vor, besonders für Feiern oder Abende mit Freunden, damit Sie nicht das Gefühl haben, etwas zu vermissen. Ein stilvolles Glas mit einem ansprechenden Getränk kann auch helfen, sich in sozialen Situationen wohler zu fühlen. Entdecken Sie die Vielfalt und machen Sie daraus vielleicht sogar ein kleines Genussprojekt.
4. Vermeiden Sie Auslöser
Identifizieren Sie im Vorfeld Situationen oder Umstände, die Sie üblicherweise mit Alkoholkonsum verbinden. Das könnte ein Treffen in einer Bar, ein bestimmter Freundeskreis oder auch ein stressiger Arbeitstag sein. Planen Sie bewusst Alternativen, wie Sie mit diesen Momenten umgehen möchten. Vielleicht hilft ein entspannender Spaziergang, ein Sportkurs oder ein Treffen an einem Ort, wo Alkohol keine Rolle spielt. Durch solche Strategien können Sie Versuchungen geschickt umgehen und sich sicherer fühlen.
5. Belohnen Sie sich
Feiern Sie Ihre Erfolge, indem Sie sich regelmäßig etwas Gutes tun. Das könnte ein besonderer Ausflug, ein neues Buch oder ein entspannter Wellness-Tag sein. Auch das Tracking Ihrer Fortschritte – beispielsweise mit einer App, einem Tagebuch oder täglichen Bildern – kann motivierend wirken, da es Ihre Bemühungen sichtbar macht. Diese kleinen Belohnungen stärken Ihr Durchhaltevermögen und geben Ihnen positive Anreize, weiterzumachen. Am Ende des Monats können Sie stolz darauf sein, was Sie erreicht haben.
6. Etablieren Sie neue Gewohnheiten
Nutzen Sie die alkoholfreie Zeit, um neue Routinen oder Hobbys zu entwickeln, die Ihnen Freude bereiten. Vielleicht wollten Sie schon lange einen neuen Sport ausprobieren, mehr lesen oder kreativ tätig sein. Solche Aktivitäten lenken nicht nur ab, sondern geben Ihrem Alltag auch eine zusätzliche Bereicherung. Sie können dadurch entdecken, wie viel Spaß es macht, den Fokus auf andere Dinge zu legen. Gleichzeitig werden alte Muster, die mit Alkohol verbunden waren, durch positive Erfahrungen ersetzt. Sie sparen durch den Verzicht auf Alkohol außerdem Geld, dass Sie bewusst für neue Dinge verwenden können.
7. Seien Sie geduldig mit sich
Sollten Sie doch einmal in Versuchung geraten, nehmen Sie es nicht zu schwer. Sehen Sie es als eine Gelegenheit, daraus zu lernen, und setzen Sie Ihr Vorhaben danach einfach fort. Ihr Ziel ist es, den Großteil des Monats alkoholfrei zu gestalten, und ein kleiner Ausrutscher macht Ihre Erfolge nicht zunichte. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie bereits erreicht haben, und bleiben Sie positiv. Geduld und Nachsicht mit sich selbst sind der Schlüssel zu langfristigem Erfolg.
Und wenn man sich ständig rechtfertigen muss?
Gehen Sie selbstbewusst mit Ihrer Entscheidung um. Alkoholverzicht und die Dry-January-Challenge, sind nichts, wofür man sich grundsätzlich rechtfertigen muss. Ein selbstbewusster Satz könnte sein: „Ich habe mich entschieden, diesen Monat keinen Alkohol zu trinken. Danke, dass du das respektierst.“ So kommunizieren Sie klar und deutlich, dass jeglicher Überredungsversuch unangebracht ist. Es kann anstrengend sein, wenn man sich immer und immer wieder erklären muss. Auch eine Absage zu einer Feier kann eine Möglichkeit sein. Seien Sie sich nur sicher mit der Entscheidung und machen Sie das mit einem guten Gefühl. Legen Sie sich Ihre Aussagen vorab zurecht, bringen Sie notfalls Ihre eigenen Getränke mit und erklären Sie im Zweifel anderen Menschen Ihren persönlichen Fortschritt. Wenn Sie sagen, dass Sie sehr stolz darauf sind, bereits zwei Wochen ganz ohne Alkohol geschafft zu haben und dass Sie merken wie gut Ihnen das tut, wird hoffentlich niemand in Ihrem Umfeld darauf bestehen, Ihre Ziele und Erfolge absichtlich zunichte zu machen.