Geheimtipp gegen Durchfall: Auf welches ungewöhnliche Gericht Sie jetzt setzen sollten
Hausmittel gegen Durchfall gibt es eine Menge – manche wirken besser, manche schlechter. Ein echtes Wundermittel zur Behandlung des Darms zeigen wir hier und verraten, wie Sie es ganz einfach selbst kochen.
Verstimmungen des Magen-Darm-Trakts sind nicht nur unschön, sie können auch richtig schmerzhaft sein. Um durch die Beschwerden nicht völlig an Kraft zu verlieren, setzen viele auf altbewährte Mittel, um Nahrung zu sich nehmen zu können und eine schnelle Besserung voranzutreiben. Zunächst sollte jedoch gesagt werden: Haben Sie zu Beginn der Erkrankung keinen Appetit, müssen Sie sich auch nicht zum Essen zwingen. Lediglich auf die Flüssigkeitszufuhr und den Elektrolythaushalt sollte schon zu Beginn unbedingt geachtet werden.
Sobald der Hunger langsam zurückkehrt, sollte der Magen-Darm-Trakt nicht überlastet werden, sondern nur mit Schonkost versorgt werden. Dabei gilt: Verzichten Sie auf fettreiches, rohes, scharfes und stark verarbeitetes Essen, da es den Magen zusätzlich reizen kann. Bewährte Lebensmittel bei Durchfall sind Zwieback, Kartoffeln und Bananen. Auch Reis in Form von Reisschleim eignet sich hervorragend, um den Magen zu schonen. Wir zeigen Ihnen, wie er zubereitet wird.
CHIP-Lesetipp: Probiotika-Test: Darmflora aufbauen mit dem Testsieger
Wundermittel Reisschleim: So bereiten Sie ihn zu
Reisschleim ist bei Durchfall besonders empfehlenswert, weil er den Magen-Darm-Trakt schont, leicht verdaulich ist und den Flüssigkeitsverlust ausgleicht. Auch bei Appetitlosigkeit kann der Schleim dem Körper Kohlenhydrate zuführen und bei der Zubereitung mit leicht gesalzenem Wasser zusätzlich helfen, verlorene Salze wieder auszugleichen.
Wichtig ist bei der Herstellung von Reisschleim darauf zu achten, keinen ungeschälten Reis zu verwenden und auch um Vollkornreis sollten Sie bei Durchfall lieber einen Bogen machen. Denn dieser enthält mehr Ballaststoffe als weiße Varianten wie Parboiled Reis und belastet den gereizten Magen-Darm-Trakt als schwer verdauliche Kost nur zusätzlich.
So einfach geht das Reisschleim-Rezept:
Zutaten:
1 Tasse weißer Reis (z. B. Rundkornreis)
5 Tassen Wasser
1 Prise Salz (optional)
Zubereitung:
Reis waschen: Den Reis gründlich unter fließendem Wasser abspülen, bis das Wasser klar ist.
Kochen: Den Reis mit dem Wasser in einen Topf geben und aufkochen lassen.
Köcheln: Die Hitze reduzieren und den Reis bei niedriger Temperatur ca. 45–60 Minuten köcheln lassen.
Rühren: Regelmäßig umrühren, damit der Reis nicht anbrennt.
Konsistenz: Der Reis sollte fast vollständig zerfallen und das Wasser zu einem schleimigen Brei werden. Bei Bedarf mehr Wasser hinzufügen.
Salz hinzufügen: Eine Prise Salz untermischen, um den Elektrolythaushalt zu unterstützen.
Abkühlen und pürieren: Die Mischung etwas abkühlen lassen und anschließend zu einem cremigen Brei umrühren. Schon ist die verträgliche Mahlzeit fertig!
Tipp: Weil er so gut verträglich ist, können Sie Reisschleim auch Kindern und Babys geben, die unter Durchfall leiden.
Zubereitungstipps: Hiervon profitiert der Magen auch
Über den Tag verteilt können Sie kleine Portionen des Reisschleims essen. Bei Magen-Darm-Beschwerden ist es ratsam, zunächst auf größere Mahlzeiten zu verzichten und langsam zu essen, um zu testen, ob der Magen den Reisschleim verträgt.
Hinweis: Nach etwa drei Tagen Schonkost und trotzdem keiner Besserung des Durchfalls, sollten Sie unbedingt ärztlichen Rat einholen!
Zusätzlich können Sie den Reisschleim mit gekochter Karotte anreichern. Karotten enthalten Pektin, ein Quellmittel, das Giftstoffe im Darm binden und die Darmtätigkeit fördern kann. Kochen Sie die Karotten weich, pürieren Sie sie und rühren Sie sie unter den Reisschleim. Für eine süßere Variante können Sie auch geriebenen Apfel oder zerdrückte Banane hinzufügen.
Tipp: Achten Sie auf Bio-Qualität, um synthetische Pestizide und Kunstdünger zu vermeiden, die die Darmgesundheit beeinträchtigen können.
Quellen: Reisschleim-Rezept.
Dieser Artikel kann Partnerlinks enthalten, von denen Yahoo und/oder der Herausgeber möglicherweise eine Provision erhält, wenn Sie über diese Links ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben.