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Gesunde Alternative: So einfach kannst du Maggi selber machen

Maggi ist aus vielen Küchen nicht wegzudenken. Du kannst jedoch alternativ in wenigen Schritten deine eigene Würzsoße herstellen, die ebenso gut schmeckt und dabei noch gesünder ist.

Bild: Getty
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Das unverwechselbare, fast ikonische braune Fläschchen mit der roten Kappe steht in vielen Küchen. Die Rede ist von Maggi. Bereits1886 brachte der Schweizer Julius Maggi die Würze auf den Markt: Jeder deutsche Verbraucher verwendet im Schnitt einen halben Liter pro Jahr.

Die Würzsoße ist vielfältig einsetzbar und landet oft in Suppen oder Eintöpfe, auf dem Braten oder Frühstücksei.

Welche Stoffe in der beliebten Soße stecken, wissen viele dabei nicht. Auf der Zutatenliste finden sich folgende Inhaltsstoffe wieder:

  • pflanzliches Eiweiß, biologisch aufgeschlossen (Wasser, Weizenprotein, Salz)

  • Wasser

  • Aromen (enthält Weizen)

  • Geschmacksverstärker (Mononatriumglutamat, Dinatriuminosinat)

  • Salz

  • Zucker

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Die Liste zeigt, dass in der Maggi-Würze zwar nicht viele Zutaten, jedoch jede Menge Geschmacksverstärker stecken. Richtig gesund sind die nicht, insbesondere Glutamat hat nicht den besten Ruf. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sind Geschmacksverstärker wie Glutamat für gesunde Menschen bei einer normalen Ernährung unbedenklich. In höheren Dosen kann der Stoff jedoch zu Kopfschmerzen, Herzleiden und mehr führen.

Die Soße besteht außerdem zu 25 Prozent aus Salz. Der hohe Salzgehalt von Maggi macht die Würze ebenfalls ungesund. Wer mit Maggi würzt, sollte nicht zusätzlich salzen.

Maggi selbst machen - so einfach geht's

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Wer auf künstliche Geschmacksstoffe verzichten will, kann seine Maggi-Alternative jedoch auch ganz einfach selbst herstellen. Denn auch mit Hilfe von Liebstöckel und Petersilie bekommst du in wenigen Schritten eine wohlschmeckende und würzige Soße, die im Kühlschrank mehrere Monate haltbar ist. Liebstöckel wird wegen seines ähnlichen Aromas auch Maggikraut genannt.

Alles was du für dein selbst gemachtes Maggi benötigst ist Petersilie, Liebstöckel, Salz, Zucker und Wasser.

Wenn du 250 ml Würzsoße herstellen willst, solltest du folgende Mengen nehmen:

  • 40-50 gr. Liebstöckel (1 Teil)

  • 20-25 gr. Petersilie (½ Teil)

  • 2 EL Salz (ca 25 Gramm)

  • 250-300 ml Wasser

  • 1 TL Zucker

  • optional:

  • 1 EL Sojasauce

Zubereitung:

  1. Kräuter klein schneiden oder grob hacken

  2. Wasser und Salz dazugeben

  3. Alles in einem Topf einmal aufkochen lassen, Temperatur runterstellen und 20 Minuten mit Deckel köcheln lassen

  4. Kräutersud durch ein feines Sieb oder einen Kaffeefilter abseihen und die Reste ausdrücken.

Anschließend rührst du den Zucker unter (wahlweise karamelisierten Zucker nehmen). Um der Farbe des Originals näher zu kommen, kannst du auch 1 EL Sojasauce hineingeben. Magst du eine dickflüssigere Würze, mische noch ½ TL Johannisbrotkernmehl unter.

Natürlich kannst du das Rezept nach Belieben anpassen, um deinen eigenen Geschmack zu treffen. Wenn du es schärfer magst, kannst du z.B. Cayennepfeffer verwenden.

Fülle die Soße in eine sterile Flasche, zum Beispiel eine alte Maggi-Flasche, und lagere deine Soße im Kühlschrank. Das selbstgemachte Maggi ist dort mehrere Wochen haltbar. Du kannst es als Würzmittel für Suppen, Eintöpfe, Saucen und Fleischgerichte verwenden.

Durch die natürlichen Zutaten und den geringeren Salzgehalt erhältst du so eine schmackhafte und gesunde Alternative zum Nestle-Klassiker. Außerdem gibst du damit deinem Essen einen individuellen Geschmack. Probiere es einfach mal aus.

Video: Maggi nimmt diese Suppe vom Markt