Der große Föhn-Test: ELLE findet den besten Föhn im Selbstversuch
Lockenbürsten und Glätteisen in allen Ehren, aber das Stylingtool, das für fast jede Haarstruktur unverzichtbar ist, ist ganz klar der Föhn. Gut geföhnt ist halb gestylt – doch welcher Föhn ist der beste? Woran Sie den besten Föhn für Ihr Haar erkennen, welche Kriterien es beim Föhn-Kauf gibt und wie die beliebtesten Modelle auf dem Markt im Test der ELLE-Redaktion abgeschnitten haben, erfahren Sie hier.
Föhn-Vergleich: So haben wir getestet
Sind Sie bereit, so richtig tief in die Suche nach dem perfekten Föhn einzusteigen? Begleiten Sie das ELLE-Team auf der Mission, unter Hype-Modellen und Testsiegern anderer Publikationen die besten Haartrockner für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Um auf verschiedene Haartypen und Föhn-Gewohnheiten einzugehen, haben fünf ELLE-Redakteurinnen vier Wochen lang jeweils einen Föhn getestet. Die fünf ausgewählten Modelle unterscheiden sich in Marken und Preisklassen. Jede Redakteurin hat die mitgelieferten Aufsätze und wählbaren Einstellungen des jeweiligen Test-Föhns ausprobiert und ihr Erlebnis nach gemeinsam festgelegten Kriterien bewertet.
Die besten Föhns: Unsere Auswahl
Diese Haartrockner haben es nach einer ausführlichen Recherche in unsere Testauswahl geschafft:
Dyson Supersonic Nural
ghd helios
Phillips Hair Dryer 7000er Serie
Panasonic nanoe Moisture+ und Mineral Haartrockner
Braun Satin Hair 7
1. Beste Ausstattung: ELLE-Redakteurin Corinna testet den Dyson Supersonic Nural Föhn
Ein Föhn mit einer Art integriertem Hitzeschutz für Haare und Kopfhaut? Das klang verlockend! Ich habe eine empfindliche Kopfhaut und sehr lange Haare, die in ihrer Pflege viel Feuchtigkeit benötigen. Zusätzliche Hitze durchs Föhnen ist dabei nicht besonders vorteilhaft, weshalb ich eher Team „Lufttrocknen“ bin. Der Haartrockner Supersonic Nural von Dyson hat mich mit seinen Versprechen wie „hilft, die Kopfhaut zu schützen“ und „schnelles und intelligentes Trocknen aller Haartypen ohne Hitzeschäden“ neugierig gemacht. Außerdem bin ich nach dem Boom des Dyson Airwrap gespannt, was ein Föhn derselben Marke zu bieten hat.
Zubehör und technische Daten
Fünf mitgelieferte Aufsätze: Wellen- und Locken-Diffusor, Styling-Düse, Kammaufsatz mit breiten Zacken, Flyaway-Aufsatz, Aufsatz für einen sanften Luftstrom
Preis: 499 €
Gewicht: 659 Gramm
Wattleistung: 1600 Watt
Hitzeregulierung und Modi: Beim Dyson wählt man zwischen vier verschiedenen Temperaturstufen und drei verschiedenen Leistungseinstellungen. Es gibt außerdem einen Modus zum Schutz der Kopfhaut, automatisierendes Pausieren und eine automatische Aufsatzerkennung mit Anpassung an die bevorzugte Styling-Einstellung.
Corinnas Erfahrungsbericht: Der Dyson Supersonic Nural im Praxistest
Der Föhn im typischen futuristischen Dyson-Design wird mit fünf innovativen Aufsätzen geliefert. Da wäre zum Beispiel der neue Diffusor, der mit seinem umkehrbaren Luftstrom Locken und Wellen definiert. Der Kammaufsatz hilft dabei, das Haar zu dehnen und zu verlängern. Der Flyaway-Aufsatz lässt abstehende, kürzere Haare mit den Längen verschmelzen. Doch der Clou des Supersonic Nural Haartrockners liegt in seinen Sensoren. Diese erkennen automatisch den Aufsatz. Der sogenannte Time-of-Flight-Sensor reguliert – je nach Abstand zum Kopf – die Temperatur der Föhnluft.
Je näher ich den Haartrockner an mein Haar heranführe, desto kühler wird die Luft. Dadurch dauert das Trocknen der Haare zwar ein paar Minuten länger, doch was sind schon zwei bis drei Minuten gegen gesundes Haar? Auch vom Flyaway-Aufsatz bin ich ein großer Fan! Nicht nur, da die nervigen Härchen mehr und mehr verschwinden, sondern auch, weil sich mein Haar glatter anfühlt und einen schönen Glanz hat. Ein weiteres Plus: Der Haartrockner liegt gut in der Hand und mit einem Gewicht von nur 659 Gramm fallen einem auch bei längeren Föhn-Sessions nicht die Arme ab.
Corinnas Testfazit zum Dyson Supersonic Nural
Gesund aussehende, glänzende Haare dank intelligenter Technologien: Es ist wohl überflüssig zu sagen, aber mittlerweile bin ich ein treues Mitglied von Team „Föhnen“ und möchte den Dyson in meiner Routine nicht mehr missen.
Vorteile | Nachteile |
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Schont das Haar mit intelligenten Technologien | Hochpreisig |
Verleiht Glanz und glättet merklich | Viel Zubehör nimmt viel Platz ein |
Viele Aufsätze für verschiedene Bedürfnisse |
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So sieht das Test-Ergebnis aus:
2. Schönster Glanz: Der ghd helios im Föhn-Test von Beauty-Redakteurin Jana
30 Prozent mehr Glanz – das verspricht der „helios“ Haartrockner von ghd. Und da ich selbst eher trockene Haare habe, die gerne mal spröde und matt aussehen, habe ich mich besonders darauf gefreut, den Föhn von ghd zu testen.
Meine Haare sind von Natur aus glatt und eher pflegeleicht, weshalb ich beim Föhnen einen einfachen flachen Düsenaufsatz benutze. Aktuell reichen meine Haare etwa bis unterhalb meiner Schulterblätter. Da sie aber eher dünn sind, dauert es nicht allzu lange, bis sie getrocknet sind. Gerade meine Spitzen sind recht trocken und etwas stumpf – von einem guten Föhn erwarte ich deshalb, dass er meine Haare in Form bringt und sie weniger spröde wirken lässt. Ob der „helios“ Haartrockner von ghd das schafft? Bevor es ans Testen geht, schauen wir uns einmal die Hard Facts des Föhns an.
Zubehör und technische Daten
Der Föhn kommt mit einem Düsenaufsatz daher und verfügt über ein drei Meter langes Kabel. Nicht viel Schnickschnack, aber alles, was ein Föhn benötigt.
Preis: 209 €
Gewicht: 780 Gramm
Watt-Leistung: 1850 bis 2200 Watt
Technologie: Durch den bürstenlosen Motor und die integrierte Aerodynamik hat der Haartrockner einen kraftvollen Luftstrom von 120 km/h. Dadurch sollen ein präziseres Styling möglich sein und die Trocknungszeit verkürzt werden.
Hitzeregulierung und Modi: Zwei Geschwindigkeits- und drei Temperaturstufen sind einstellbar, darunter auch eine Kaltluftfunktion.
Janas Erfahrungsbericht: Der ghd helios im Praxistest
Der Föhn hat ein schönes Design und fühlt sich sehr wertig an. Dadurch ist er vielleicht auch minimal schwerer als günstigere Haartrockner, was ich aber nicht als störend empfinde. Er liegt sehr gut in der Hand und ist alles in allem sehr handlich.
Beim Föhnen muss ich tatsächlich kurz staunen: Der Luftstrom ist extrem stark und lässt sich dank des zugespitzten Aufsatzes super steuern. Dadurch lassen sich die Haare gezielt stylen. Es dauert nur ganze zwei Minuten, bis meine Haare „zu Hause“-trocken sind – also so, wie ich sie lassen würde, wenn ich sie daheim an der Luft noch zu Ende trocknen lasse. Komplett trocken sind sie nach etwa vier Minuten. Da ich aber eher feine Haare habe, kann ich nicht sagen, wie es bei dickeren Haaren ist.
Mein Highlight: Meine Haare fühlen sich nach dem Föhnen viel weicher an, als ich es von anderen Haartrocknern gewöhnt bin. Sie glänzen tatsächlich auch mehr, selbst meine Spitzen sehen nicht mehr allzu trocken aus. Natürlich lässt der Föhn meine spröden Haarpartien nicht vollends verschwinden, aber mit diesem Ergebnis kann ich sogar aus dem Haus gehen, ohne zwingend mit dem Glätteisen nachzuhelfen. Das ist für mich ein echter Gamechanger!
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Janas Testfazit zum ghd helios
Ich möchte nicht mehr ohne den „Helios“ Haartrockner von ghd! Natürlich hat der Föhn seinen Preis – deswegen würde ich mir auch zweimal überlegen, ob ich ihn tatsächlich kaufe. Doch da er hält, was er verspricht, kann ich ihn definitiv empfehlen. Zum einen trocknet er die Haare in Rekordzeit, wodurch ich wertvolle Zeit im Badezimmer spare. Zum anderen gibt er meinen Haaren ein softes und glänzendes Finish, was für mich ein echter Zugewinn ist.
Vorteile | Nachteile |
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Geringe Trocknungszeit | Hochpreisig |
Glänzendes Finish | Nicht das leichteste Gerät |
Starker Luftstrom für gezieltes Styling |
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So sieht das Test-Ergebnis aus:
3. Perfekt für die Reise: Redakteurin Dana testet den Phillips Hair Dryer 7000er Serie
Ich habe sehr feines Haar, weshalb ich es durch Tape-Extensions ergänzt habe. Die Tapes müssen nach jeder Haarwäsche komplett trockengeföhnt werden, damit der Kleber nicht feucht bleibt und sich die Strähnen lösen. Ein Föhn ist also zwingend Teil meiner Styling-Routine. Außerdem lockt sich mein eigenes Haar ungleichmäßig, wenn es an der Luft trocknet. Es ist jedoch sehr empfindlich und auch die Extensions müssen gut gepflegt werden, da sie keine Nährstoffe über die Kopfhaut bekommen. Zu viel Hitze sorgt bei mir für trockene Spitzen und abgebrochene Babyhaare. Ein guter Föhn muss also schnell trocknen und gleichzeitig schonend arbeiten.
Der Hair Dryer aus der 7000er Serie von Philips wird als besonders leicht beworben. Der Ionen-Haartrockner setzt Ionen auf Wasserbasis ein, um dem Haar als Ausgleich zur Hitze Feuchtigkeit zu spenden, damit es nicht austrocknet. Zusätzlich zur Ionentechnologie ist der Föhn mit der Thermoshield Advanced Technology ausgestattet, die die Temperatur der Föhnluft während des Föhnens aktiv steuert, um hitzebedingte Haarschäden zu reduzieren.
Zubehör und technische Daten
Ein Diffusor und eine Styling-Düse werden mitgeliefert. Das Kabel ist 1,80 Meter lang.
Preis: 119,99 €
Gewicht: 480 Gramm
Watt-Leistung: 1800 Watt
Technologie: Das Gerät nutzt die Ionen-Technologie und die eigene Thermoshield Advanced Technology zum schonenden Steuern der Lufttemperatur.
Hitzeregulierung und Modi: Man wählt zwischen einer Kaltluft-Funktion und vier verschiedenen Modi, nämlich Fast, Hot/Cold, Thermoshield und Gentle.
Danas Erfahrungsbericht: Phillips Hair Dryer 7000er Serie im Praxistest
Der Föhn liegt schön leicht und gut manövrierbar in der Hand, sodass der Arm nicht müde wird. Vom Format her erinnert er mich an einen Reiseföhn. Das freut mich, da ich meistens eine ganze Weile lang mit Föhnen und Bürsten beschäftigt bin. Ein weiterer Pluspunkt: Die Aufsätze sind magnetisch, lassen sich also mühelos wechseln und werden sich sicher nicht so schnell abnutzen.
Nach dem Trocknen fühlen sich meine mit der Styling-Düse glatt geföhnten Haare gut an, nicht strohig, sondern eher fluffig.Ein paar abstehende Babyhaare und eine kleine Welle bleiben zurück. Aber nur, weil ich sie nach dem Föhnen sowieso noch einmal mit Hitze bearbeiten werde und deshalb nicht darauf achte, die Haare hundertprozentig glatt zu ziehen. Ich nutze gerne den Thermoshield-Modus und am Ende die Kaltstufe, um zu überprüfen, ob wirklich alles trocken ist. Diese Einstellung ist merklich schonender als zum Beispiel die Fast-Stufe, die durchgängig heiß bleibt, um schneller zu trocknen.
Wenn ich viel Zeit habe, kommt der Hot/Cold-Modus zum Einsatz, der heiße und kalte Föhnluft abwechselt und ähnlich wie die Thermoshield-Funktion das Haar insgesamt kürzer der Hitze aussetzt. Alles für die Aussicht auf weniger Spliss! Außerdem finde ich es angenehm, zwischendurch eine kühle Brise zu spüren. Bin ich jedoch in Eile, pustet die Fast-Stufe meine Haare in der Hälfte meiner normalen Föhnzeit trocken und ich mag es, die Option für faule Tage zu haben.
Apropos Urlaub: So bewahren wir unser Haar im Sommer vor UV-Schäden
Danas Testfazit zum Phillips Hair Dryer 7000er Serie
Der Philips-Föhn darf demnächst mit mir in die Flitterwochen reisen! Einerseits, weil er so leicht ist, andererseits, weil er sich dank der verschiedenen Modi an meine Zeitplanung anpasst. So kann ich mich rasch nach einem Pooltag oder ausführlicher vor einem langen Sightseeing-Ausflug fertig machen. Außerdem werden meine Haare schön weich, sodass sie für mein weiteres Styling perfekt vorbereitet sind.
Vorteile | Nachteile |
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Sehr leicht und kompakt | Fast-Stufe fühlt sich fast zu heiß an |
Modi für verschiedene zeitliche Bedürfnisse |
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Schont das Haar mit Thermoshield-Technology |
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So sieht das Test-Ergebnis aus:
4. Größter Seideneffekt: Beauty-Redakteurin Miriam testet den Panasonic nanoe™ MOISTURE+ und Mineral EH-NA0J
Meine Haare sind dick und von Natur aus leicht lockig. Jedoch fallen sie selten so, wie ich sie gerne hätte. Derzeit trage ich einen Bob mit Pony. Wenn ich meine Haare mit meinem bisherigen 70-Euro-Föhn trockne, sind sie oft kraus und stehen leicht vom Kopf ab. Das betrifft vor allem die vielen Babyhaare, die wegen eines starken Haarausfalls nach meiner Schwangerschaft gerade nachwachsen. Ich glätte meine Haare deshalb regelmäßig und verwende einen Leave-in-Conditioner gegen Frizz. Nun bin ich neugierig, ob es der Panasonic Föhn EH-NA0J wirklich schafft, dass meine Haare glatt werden und weniger fliegen.
Der Panasonic Föhn EH-NA0J verspricht bei regelmäßiger Anwendung geschmeidiges und seidiges Haar – dank der innovativen Technik nanoe™ MOISTURE+ und Mineral. Unsichtbare, ultrafeine Wasserpartikel sollen durch die Spalten der Schuppenschicht tief in die Haare eindringen, um sie intensiv mit Feuchtigkeit zu versorgen. Funktioniert das wirklich? Ich bin gespannt, als ich den stylischen, schwarzen Föhn von Panasonic auspacke. Er hat 2023 den iF Design Awardbekommen und liegt gut in der Hand.
Zubehör und technische Daten
In der Verpackung befinden sich neben dem Föhn noch eine Konzentrationsdüse und ein Diffusor-Aufsatz.
Preis: 279 €
Gewicht: 460 Gramm
Watt-Leistung: 1600 Watt
Technologie: Der Panasonic-EH-NA0J-Haartrockner verwendet die Technik nanoe™ MOISTURE+ und Mineral, um das Haar intensiv mit Feuchtigkeit zu versorgen, weich zu machen und Kopfhaut sowie Haut zu pflegen.
Hitzeregulierung und Modi: Der Haartrockner ist vielseitig. Es gibt bei der Luftgeschwindigkeit drei Einstellungen (schnell/mittel/sanft). Bei den Modi gibt es neben Warm- und Kaltluft auch noch die Möglichkeit, die Haare mit Kopfhautpflege, Hautpflege, Haarspitzenpflege oder im Warm- und Kaltluft-Wechselmodus zu föhnen.
Miriams Erfahrungsbericht: Der Panasonic EH-NA0J im Praxistext
Als ich mir zum ersten Mal mit dem Panasonic EH-NA0J die Haare trockne, bin ich zunächst mit den vielen Modi überfordert. Deshalb beginne ich klassisch und föhne mit mittlerer Wärme. Außerdem benutze ich die Konzentrationsdüse, um den Luftstrom gezielt auf einzelne Haarpartien zu lenken. Schon nach wenigen Minuten bin ich positiv überrascht. Meine Haare werden superschnell trocken. Nach nur fünf Minuten bin ich fertig. Außerdem fühlen sich meine Haare deutlich seidiger an als nach dem Trocknen mit dem alten Föhn. Das Glätten der Haare geht ebenfalls deutlich schneller.
In den Tagen danach probiere ich noch die anderen Modi aus. Bei meinen relativ kurzen Haaren finde ich vor allem die Kopfhautpflege interessant. Ich halte den Föhn über meinen Kopf und föhne die Haare von oben nach unten trocken. Für mich ist der Unterschied zur mittleren Wärme-Einstellung nur geringfügig spürbar, aber ich wechsle trotzdem gerne zwischen diesen beiden Modi. Die Hautpflege-Einstellung ist für mich weniger interessant, da ich meinen Pony nur sehr kurz föhne und dadurch kaum warme Luft in mein Gesicht bekomme. Den Diffuser teste ich ebenfalls noch. Doch hier ist das Ergebnis ähnlich wie bei meinem bisherigen Föhn: Auch dem Panasonic EH-NA0J gelingt kein Locken-Wunder. Das stört mich aber nur wenig, denn ich bin bereits vom Ergebnis der Konzentrationsdüse vollkommen begeistert.
Lese-Tipp: Das hilft wirklich gegen trockene Haare
Miriams Testfazit zum Panasonic nanoe™ MOISTURE+ und Mineral EH-NA0J
Meine Haare sind deutlich weicher und glänzen nach jedem Föhnen, selbst wenn ich keinen Conditioner verwende. Deshalb ist das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Panasonic EH-NA0J absolut stimmig für mich.
Vorteile | Nachteile |
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Stilvolles Design | Durch viele Einstellungen etwas schwierig zu bedienen |
Hinterlässt das Haar weich und glänzend |
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Verschiedene Modi zur Schonung von Haut und Haar |
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So sieht das Test-Ergebnis aus:
5. Definierte Locken: Braun Satin Hair 7 im Föhn-Test von Redakteurin Meryem
Ich habe mittellanges, lockiges Haar, das ich auch nie glatt trage – mein idealer Föhn braucht also unbedingt einen Diffusor-Aufsatz. Ich möchte meine Naturlocken möglichst schonend trocknen, deswegen sind Tools wie eine Temperaturregelung mit Kühloption besonders praktisch.
Diese Eigenschaften erfüllt der Braun Satin Hair 7 auf jeden Fall: Er wird mit einer Styling-Düse und einem Diffusor geliefert und besitzt zwei Tasten für die Kaltluftfunktion, einen Schalter für die Temperaturstufen und einen Dreistufenschalter: Aus, Stufe 1 und Stufe 2. Die aktuelle Temperatur steht an beiden Seiten des Föhns auf einer LED-Anzeige, sodass ich mich während des Föhnens selbst kontrollieren kann.
Zubehör und technische Daten
Mit dem Kauf erhält man einen Diffusor und eine Styling-Düse.
Preis: 84,99 €
Gewicht: 940 Gramm
Watt-Leistung: 2000 Watt
Technologie: Der Braun Satin Hair 7 nutzt verschiedene Techniken zum Schutz der Haare, nämlich die IONTEC Ionen-Technologie, die Thermo-Sensor-Technologie und die Infrarot-Technologie.
Hitzeregulierung und Modi: Der Föhn verfügt über eine Kaltluft-Funktion und drei verschiedene Temperatur- und Gebläsestufen.
Meryems Erfahrungsbericht: Der Braun Satin Hair 7 im Praxistest
Durch die Thermo-Sensor-Technologie soll neben den manuellen Optionen die Temperatur automatisch auf circa 130 Grad angepasst werden, um Hitzeschäden zu vermeiden – ob das tatsächlich passiert, fällt mir während des Föhnens allerdings nicht auf. Außerdem handelt es sich beim Satin Hair 7 um einen Ionen-Haartrockner. Die IONTEC-Technologie verspricht, widerspenstiges Haar zu zähmen. Und tatsächlich merke ich, dass sich der Frizz nach dem Föhnen trotz meiner Naturlocken in Grenzen hält. Lockiges Haar stellt beim Föhnen immer eine Herausforderung dar, denn trocknet man es nicht korrekt, fehlt die Definition, wird es allerdings zu heiß, sieht es etwas spröde aus. Der Anti-Frizz-Effekt ist also bemerkenswert.
Mit dem Diffusor-Aufsatz werden meine Locken relativ definiert und ich habe am Ansatz schönes Volumen – ich kann mich nicht beschweren. Der Föhn liegt während des Stylings gut in der Hand und auch das Gehäuse wird nicht heiß, wodurch ich den Föhn flexibel auch an der Düse greifen kann. So kann ich gezielter die Stellen föhnen, die sich noch sehr feucht anfühlen, und die Hitze wird gleichmäßiger verteilt.
Meryems Testfazit zum Braun Satin Hair 7
Mit einem Gewicht von knapp einem Kilo werden meine Arme mit der Zeit ein bisschen müde. Mit einer Watt-Leistung von 2000 Watt geht das Trocknen aber auch schnell. Mit seinem vergleichsweise eher niedrigen Preis ist der Braun Satin Hair 7 also ganz klar ein wahrer Preis-Leistungs-Sieger.
Vorteile | Nachteile |
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Dank Diffusor werden die Locken definiert | Relativ schwer |
Spürbarer Anti-Frizz-Effekt mittels IONTEC-Technologie |
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Vergleichsweise niedriger Preis |
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So sieht das Test-Ergebnis aus:
Dieser Föhn ist Testsieger bei Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat zuletzt in der Ausgabe 01/2023 ihre Testergebnisse zum besten Haartrockner veröffentlicht. Darin wurde der Dyson Supersonic mit der Qualitätsnote „Gut“ (1,7) zum Testsieger gekürt, gleich darauf folgten der EH-NA63CN825 von Panasonic (1,8) und der Philips BHD510/00 aus der 5000er Serie (1,8). Den großen Preisunterschied zwischen dem Testsieger und den beiden anderen Treppchen-Kandidaten hob Stiftung Warentest besonders hervor.
Worauf sollte man beim Föhn-Kauf achten?
Welcher der beste Föhn für Sie ist, kommt darauf an, was Sie beim Föhnen erreichen wollen – einen bestimmten Look, eine spezielle Haartextur oder einfach nur schnell getrocknetes Haar. Doch grundsätzlich lassen sich einige technische Kriterien aufstellen, nach denen Sie einen hochwertigen Föhn beurteilen können:
1. Mitgeliefertes Zubehör
Die meisten Föhn-Modelle werden mit mindestens zwei Aufsätzen verkauft, einem Diffusor und einer Ondulierdüse, auch Styling-Düse genannt. So wird mindestens eine Option sowohl für lockiges als auch glattes Haar geboten, die meistens vollkommen ausreicht. Manche Hersteller bieten jedoch zusätzliche Kammaufsätze, Flyaway-Aufsätze zur Bändigung von Babyhaaren, spezielle Diffusor zur schonenden Trocknung und mehr an. Ob diese notwendig sind, entscheidet sich ganz nach Ihren Styling-Gewohnheiten.
2. Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein guter Föhn muss nicht teuer sein, wie unser Vergleich zeigt. Schon ab 50 Euro gibt es solide Produkte. Auch hier muss man den Preis im Verhältnis dazu betrachten, welchen Stellenwert der Föhn in Ihrem Alltag einnimmt und wie leistungsstark er ist. Ein Luxus-Modell wie der Dyson Supersonic Nural für knapp 500 Euro ist zwar eine Investition, doch wenn Sie Ihr Haar jeden Tag aufwändig stylen und gerne verschiedene Styles ausprobieren, lohnt es sich für Sie möglicherweise.
3. Hitzeregulierung
Ein guter Föhn besitzt mehrere Hitzestufen, die sich anpassen lassen. Jede*r nimmt Hitze an der Kopfhaut unterschiedlich wahr, und was für den oder die eine*n genau richtig ist, kann für jemand anderes geradezu unangenehm heiß sein. Auch unterschiedliche Haartexturen reagieren anders auf Hitze. Trockenes Haar wird bei zu heißen Temperaturen schnell spröde und brüchig, während besonders dickes Haar bei niedrigen Hitzeeinstellungen nicht trocken zu werden scheint. Deshalb ist es wichtig, den Haartrockner auf Ihren individuellen Haartypen einstellen zu können. Meist gibt es mindestens eine Kaltstufe, die die Form der Frisur noch einmal schonend festigt.
4. Gewicht
Gerade bei vielen Haaren ist der Föhn-Prozess manchmal ganz schön anstrengend, weil der Arm konstant über den Kopf gestreckt wird. Ist der Haartrockner schwer, ermüdet das noch mehr und man neigt dazu, den Arm kaum zu bewegen, sodass der Luftstrom nicht besonders gleichmäßig oder gezielt verteilt wird. Deshalb gilt: je leichter der Föhn, desto besser. Auch auf Reisen punkten die besten Modelle mit niedrigem Gewicht.
5. Watt-Leistung
Ein leistungsstarker Föhn sollte mindestens 1600 bis 2000 Watt haben, um effizient zu trocknen. Je länger und dicker das Haar, desto mehr Leistung wird für die schnelle Trocknung benötigt.
6. Besondere Funktionen
Die besten Haartrockner warten mit spezifischen Einstellungen auf, um verschiedene Haartypen besser bedienen zu können. Ionen-Haartrockner sind mittlerweile eigentlich der Standard. Weitere Technologien reichen von Infrarot-Licht bis hin zu einem Modus gegen Flyaway-Härchen.Achten Sie darauf, ob die Eigenschaften des Föhns zu Ihren persönlichen Bedürfnissen passen – sonst nützen Sie Ihnen nichts.
Häufig gestellte Fragen zum besten Föhn
Nach all den Empfehlungen rund um den besten Föhn lohnt es sich, das Grundwissen zum Thema noch einmal aufzufrischen. Wir beantworten die häufigsten Fragen:
Wie föhnt man richtig?
Keine Sorge, es gibt keinen komplizierten Trick, um die Haare richtig zu föhnen. Es ist nur wichtig, die grundlegenden Schritte zu befolgen.
Trocknen Sie die Haare mit einem Handtuch vor. Ein spezielles Mikrofasertuch saugt die Feuchtigkeit schonend auf. Tipp: Vermeiden Sie es, zu rubbeln, da dies die Haarspitzen abbrechen lässt, und wringen Sie das Haar stattdessen mit sanftem Druck aus.
Verwenden Sie unbedingt einen Hitzeschutz, um Ihre Haare vor dem heißen Luftstrom zu schützen.
Nun können Sie mit dem Vorföhnen starten. Für mehr Volumen bevorzugen es viele, kopfüber zu föhnen. Außerdem wird dabei die Kopfhaut zuerst getrocknet, was die schneller trocknenden Spitzen vor dem Austrocknen bewahrt.
Wenn das Haar zu 80 Prozent getrocknet ist, kann mit dem Styling begonnen werden. Ob Sie mit einer Rundbürste Volumen erzeugen, alles glatt föhnen, oder mit dem Diffusor Locken formen, ist Ihnen überlassen.
Um den gewünschten Look zu fixieren, die Kaltstufe verwenden.
Falls gewünscht, mit Lockenstab oder Glätteisen nacharbeiten.
Was ist die Ionen-Technologie?
Fast alle Föhns auf dem heutigen Markt sind sogenannte Ionen-Haartrockner. Das bedeutet, sie nutzen die Ionen-Technologie. Doch was ist das eigentlich und warum sind Ionen-Haartrockner so beliebt? Aufgrund der Ionen-Technologie wird die Luft, die aus dem Föhn herauskommt, mit negativ geladenen Ionen angereichert, die in einem Hochspannungsgenerator im Inneren des Gerätes erzeugt werden. Das soll gegen die statische Aufladung der Haare helfen, die dafür sorgt, dass uns die Haare manchmal buchstäblich zu Berge stehen. Dies liegt nämlich an übermäßig vielen positiv geladenen Ionen, sodass die Ionen-Technologie den Effekt neutralisiert. Außerdem trocknen Ionen-Haartrockner die Haare schneller, da die Ionen die Wasserstoffbrücken der nassen Haare zerteilen und die kleineren Moleküle schneller verdunsten. Als Bonus-Effekt können die Haare die Feuchtigkeit so besser speichern, sodass mehr Glanz und Volumen entstehen.
Was ist die Infrarot-Technologie?
Haartrockner mit Infrarot-Technologie verwenden ein Infrarot-Heizelement, durch das Wärme schonend ins Haar eindringt und von innen heraus trocknet. Dies ist nicht nur besonders sanft zur Haarstruktur, sondern verkürzt auch die Trocknungszeit und bewahrt die natürliche Feuchtigkeit des Haares. Wer mit brüchigem, geschädigtem Haar zu tun hat, kann mit Infrarot arbeiten, um nicht ganz auf Hitze verzichten zu müssen. Auch für gereizte Kopfhaut ist die Methode meist angenehmer.
Was sind die wichtigsten Föhn-Aufsätze?
Je nach Modell sind mehrere Aufsätze für den Föhn enthalten. Diese beiden sind am häufigsten dabei:
Styling-Düse
Die Styling-Düse, auch Ondulierdüse genannt, kanalisiert den Luftstrom, sodass man gezielt einzelne Strähnen föhnen kann. Das ist besonders praktisch, wenn man die Haare glatt föhnt: Jede Strähne wird mithilfe einer Haarbürste glatt gezogen und dabei mit der Styling-Düse vom Haaransatz bis zu den Spitzen geglättet.
Diffusor-Aufsatz
Der Diffusor-Aufsatz ist dafür gedacht, Naturlocken besonders schonend zu föhnen. Um die Locken zur Geltung zu bringen und beim Trocknen der Haare nicht zu verwehen, föhnt man kopfüber und scruncht das Haar mit einer Hand am Kopf zusammen, um dann den Diffusor so nah wie möglich an die Kopfhaut heranzubringen und diese punktuell zu trocknen. Durch die Löcher im Aufsatz wird die Luft gleichmäßig verteilt.
Wie reinigt man einen Föhn?
Sammeln sich Staub und Haare im Inneren des Föhns, kann dies zu Überhitzung führen, sodass der Haartrockner nicht mehr richtig funktioniert oder gar einen Kurzschluss hat. Bei der Reinigung sollte der Föhn auf keinen Fall am Stromnetz angeschlossen und nach der letzten Nutzung gründlich abgekühlt sein. Das Gehäuse kann mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Dabei darf keine Feuchtigkeit in den Föhn hineingelangen. Entfernen Sie regelmäßig den Staub aus dem Filtersieb am hinteren Ende des Gerätes, am besten mit einem Mikrofasertuch und einer Pinzette. Lassen Sie den Föhn einige Stunden trocknen, bevor Sie ihn erneut verwenden.
Föhnen oder Lufttrocknen – was ist besser?
Einerseits kommt es auf Ihre persönliche Präferenz an: Gefällt Ihnen die Art und Weise, auf die Ihr Haar natürlich trocknet, dann ist es sehr schonend, ganz ohne Hitze zu arbeiten. Oftmals ist ein bestimmtes Styling, um die Haare in eine Form zu bringen, die sie normalerweise nicht haben, allerdings nur mit dem Föhn zu erreichen. Bei Naturlocken hingegen genügt es, sie etwa zu drei Vierteln trocken zu kneten und dann lufttrocknen zu lassen, damit sie nicht kraus werden.