Kurios: So zensiert Disney+ Daryl Hannahs Hintern in "Splash"
Der Disney-Klassiker „Splash – Eine Jungfrau am Haken“ ist seit diesem Jahr bei Disney+ zu sehen. Jetzt ist einer Twitter-Nutzerin aufgefallen, dass der Film für den Streamingservice auf eine recht merkwürdige Art und Weise verändert wurde.
Auf Twitter schrieb Alison Pregler, dass Disney Daryl Hannahs Hintern im Film mit „digitaler Felltechnologie“ zensiert hat.
Sie witzelte: „Disney+ möchte keine Hinterteile auf seiner Plattform, also hat es „Splash“ mit digitaler Felltechnologie bearbeitet.“
Disney+ didn't want butts on their platform so they edited Splash with digital fur technology pic.twitter.com/df8XE0G9om
— Allison Pregler 📼 (@AllisonPregler) April 13, 2020
Disney+ möchte keine Hinterteile auf seiner Plattform, also hat es „Splash“ mit digitaler Felltechnologie bearbeitet.
Jemand anderes teilte daraufhin einen Clip mit der Originalszene:
The original pic.twitter.com/05bPUX2b63
— J. R. F. B. (@Numod_Root) April 13, 2020
Andere User scherzten darüber, wie Disney es zulassen konnte, dass Hulks Hintern in “Thor: Ragnarok” zu sehen ist:
They like big butts and they can not lie...
— 😷🤲🏻💦 Wash your hands! (@wisecur) April 13, 2020
Keine Hintern, nicht wahr?
Sie mögen große Hintern und können nicht lügen...
Einige waren der Meinung, bei Disney herrsche eine Doppelmoral, denn die Gewalt in den Marvel-Filmen sei unverändert, während eine Szene wie diese geändert werden „muss“.
The new puritans want to pretend arses don’t exist. Yet all the violence in their superhero films is perfectly fine
— You’re Gonna Need A Bigger Boat (@film_quiz) April 13, 2020
Ich verstehe nicht, warum das geändert werden muss?
Die neuen Puritaner wollen so tun, als ob Ärsche nicht existieren. Aber die ganze Gewalt in den Superheldenfilmen ist absolut okay.
Andere wiesen darauf hin, dass Bart Simpsons nackter Hintern in „Die Simpsons – Der Film“ weiterhin zu sehen ist.
Much to think about
— ドリトスワサビ (@joonaet) April 13, 2020
Bart ist im Simpsons-Film weiterhin nackt
Viel Denkstoff
Jemand anderes schrieb: „Das sieht GRUSELIG aus.”
It looks TERRIFYING
— Claire (@TreClaire) April 13, 2020
Das sieht GRUSELIG aus.
Und jemand weiteres fügte hinzu: „Es gibt einen Punkt, an dem die Zensur von Nachktheit die Grenze zur unheimlichen Prüderie überschreitet, und das hier ist das beste Beispiel.”
There comes a point when nudity censorship crosses a line into creepy prudishness, this is it.
— Martin Mclean (@flyingkiang) April 13, 2020
Es gibt einen Punkt, an dem die Zensur von Nachktheit die Grenze zur unheimlichen Prüderie überschreitet, und das hier ist das beste Beispiel.
In „Splash” ist ein junger Tom Hanks zu sehen, der sich in eine Meerjungfrau namens Madison verliebt, die ihn vor dem Ertrinken rettet. Diese wird von Daryl Hannah gespielt. Sie kann sich in einen Menschen verwandeln, verwandelt sich aber automatisch zurück, sobald sie mit Wasser in Berührung kommt.
Der Film hat laut iMDB keine Altersbeschränkung, weil die Nacktheit nicht sexuell ist und für die Handlung „eine wichtige Rolle“ spielt.
In einer anderen Szene, in der sich Madison die Freiheitsstatue ansieht, ist sie nur verschwommen zu sehen.
Auf Disney+ ist vor Beginn des Films ein Hinweis zu sehen, der die Zuschauer informiert: „Die Originalversion dieses Filmes ist aufgrund des Inhaltes verändert worden.“
Marni Dixit