Gute Nacht! Tipps für entspanntes Schlafen

Wer nachts einfach keine Ruhe findet, sich von einer Seite auf die andere dreht und die Gedanken einfach Karussell fahren, leidet in der Nacht. Und hat am nächsten Tag die Quittung. Konzentrationsschwäche, ein nicht enden wollendes Mittagstief und generelle Antriebslosigkeit machen den Tag nach einer unfreiwillig kurzen Nacht zur Qual.

Häufig sind es Sorgen oder Job-Probleme, die mit ins Bett genommen werden und für Unruhe sorgen. Und genau deshalb gilt es, dem Schlaf einen gebührenden Platz einzurichten; frei von belastenden Gedanken. Hilfreich können gewisse Rituale sein, die Ruhe einkehren lassen.

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Smartphonefreie Zone
Wer ständig die sozialen Netzwerke nach Neuigkeiten durchforstet und den Blick auf dem Display hat, ohne dass das Telefon auch nur einen Mucks von sich gibt, sollte sich öfter mal von seinem treuen Begleiter lösen. Stellen Sie sich Regeln auf: Ab 18 Uhr ist Social-Media-Auszeit. Lassen Sie das Telefon doch einfach mal in ihrer Freizeit auf dem Tisch liegen. Wie wäre es damit: Mal nicht erreichbar sein, sich auf die Umwelt konzentrieren und Kleinigkeiten im Alltag beobachten, die kurze Momente des Glücks bringen. Ein Blümchen etwa, das sich den Weg durch den aufgebrochenen Beton bahnt. Früher lebte es sich doch auch ganz gut, als es noch keine Smartphones gab, oder?!

Runterkommen
Um nach einem stressigen Tag den Motor langsam ausrollen zu lassen, sollten Sie aktiv an ihrer Entspannung arbeiten. Wie wäre es mit ein paar Yoga- oder Atemübungen vor dem Schlafengehen? Oder mit einer entspannten Runde durch den Park oder um den Block? Atmen Sie die frische Luft ein und den Stress des Tages aus. Und ganz wichtig: Lassen Sie die Arbeit dort, wo sie hingehört. Auf dem Schreibtisch! Verbannen Sie zudem Handy, Computer und TV aus dem Schlafzimmer. Oder gehen Sie doch mal wieder – fast altmodisch – in den Buchladen und holen Sie sich eine schöne Bettlektüre. Tauchen Sie in die Welt der Protagonisten ab und verabschieden Sie sich so ins Schlummerland.

Atmen gegen die Unruhe
Schäfchen zählen? Eine Möglichkeit. Sich auf das tiefe Ein- und Austamen zu konzentrieren, hat eine beruhigende Wirkung. Stellen Sie sich vor, beim Einatmen positive Energie aufzunehmen. Beim Ausatmen werden sie negative Gedanken los. Befördern sie seelischen Negativ-Ballast über die Atmung aus ihrem Körper und konzentrieren Sie sich weiter auf die ruhige Atmung. Die entspannende Wirkung macht sie angenehm müde und so kommt der Schlaf von ganz allein.

Ordnung im Schlafzimmer
Was gibt es Schöneres, als ein frisch bezogenes Bett, in das man nach einem erholsamen Bad steigt und sich unter die Bettdecke kuschelt? Herrlich! Wer Ruhe sucht, sollte für eine positive Stimmung in der Wohnung und vor allem dem Schlafzimmer sorgen. Unordentliche Ecken, den Schreibtisch mit Steuerunterlagen im Blickfeld und Klamottenberge auf dem Boden sollten Sie im Schlafzimmer vermeiden. Llösen Sie sich von unnötigem Ballast und bringen Sie Ruhe ins Zimmer. Was seit Monaten in alten Schubladen lagert und nie benötigt wird, kann sehr wahrscheinlich entsorgt werden. So schaffen Sie Platz und sorgen für eine positive Schlaf-Atmosphäre.

Machen Sie das Schlafzimmer zum Ort der Ruhe: Verbannen Sie – wenn möglich – den Schreibtisch aus dem Raum. Sobald Sie das Schlafzimmer betreten, kommen Sie an ihren persönlichen Ort der Stille. Gute Nacht!