Harry Styles auf dem Cover der "Vogue": So verteidigen ihn die Promis
Sänger Harry Styles schrieb mit seinem Vogue-Cover ein Stück Fashion-Geschichte. Vor ihm hat es noch kein Mann allein auf das Titelbild geschafft. Neben zahlreichen positiven Rückmeldungen gibt es aber auch Stimmen, die Styles Cover-Outfit für unmännlich halten. Doch der Promi-Rückhalt für den Sänger ist enorm.
Auf dem Cover der Dezember-Ausgabe der amerikanischen Vogue trägt Harry Styles ein langes Spitzenkleid, darüber eine schwarze Smoking-Jacke. Der Sänger ist dafür bekannt, vermeintliche Geschlechtergrenzen nicht zu genau zu nehmen und öfter mal seine femininere Seite zu zeigen.
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Allerdings scheinen einige ein Problem mit Styles‘ Look zu haben. So etwa die Autorin Candace Owens, die auf Twitter eine Diskussion in Gang setzte und dem Sänger vorwarf, dass er durch seine Aktion “die ständige Verweiblichung unserer Männer“ fördern würde. “Wir wollen männliche Männer zurück“, schließt die Autorin ihren Tweet.
There is no society that can survive without strong men. The East knows this. In the west, the steady feminization of our men at the same time that Marxism is being taught to our children is not a coincidence.
It is an outright attack.
Bring back manly men. https://t.co/sY4IJF7VkK— Candace Owens (@RealCandaceO) November 14, 2020
Der konservative politische Kommentator Ben Shapiro schlägt in dieselbe Kerbe: “Jeder, der meint, dass das Tragen von Kleidern ein Beweis für Männlichkeit ist, benimmt sich wie ein Idiot“, twittert er.
This is perfectly obvious. Anyone who pretends that it is not a referendum on masculinity for men to don floofy dresses is treating you as a full-on idiot. https://t.co/cioUNBh4bi
— Ben Shapiro (@benshapiro) November 16, 2020
Die wenigen kritischen Stimmen werden aber übertönt von dem enormen positiven Rückhalt, den Styles in den sozialen Netzwerken bekommt. Die Moderatorin Jameela Jamil zum Beispiel erinnert daran, dass Männlichkeit eine Frage der Betrachtungsweise ist.
Also... this was at one time considered very manly. Wigs, make up, tights, frills... maybe this is the comeback of the “manly man.” pic.twitter.com/8dvSRGYj4w
— Jameela Jamil 🌈 (@jameelajamil) November 16, 2020
“Das galt einst als sehr männlich. Perücken, Strumpfhosen, Make-up und Rüschen. Vielleicht feiert das wieder ein Comeback.“
Auch Schauspieler Zach Braff bekräftigt, dass Männlichkeit für jeden etwas anderes ist:
Our whole lives boys and men are told we need to be manly. Life is short. Be whatever the fuck you want to be. pic.twitter.com/oY6ji3tpaI
— Zach Braff (@zachbraff) November 16, 2020
“Unser ganzes Leben lang werden Jungen und Männer dazu angehalten, männlich zu sein. Das Leben ist kurz. Also sei verdammt nochmal genau der, der du sein willst.”
Schauspielerin und Regisseurin Olivia Wilde, die gerade mit Styles am Film “Don’t Worry, Darling” arbeitet, kontert Candace Owens’ Vorwurf mit nur einem Satz:
You’re pathetic.
— olivia wilde (@oliviawilde) November 16, 2020
“Du bist bedauernswert.”
VIDEO: Harry Styles schreibt Geschichte