Hot Pilates: Das steckt hinter dem neuen Fitnesstrend
Während Bikram Yoga (auch Hot Yoga genannt) schon lange als eine der beliebtesten Yoga-Arten geschätzt wird, lief Hot Pilates (das Pendant im Pilates-Bereich) stattdessen eher unter dem Radar. Erst seit uns die Trendwelle rundum das ganzheitliche Training zur Stärkung der Tiefenmuskulatur (ob Matte, Reformer oder Barrel Methode) begleitet, steht nun auch Hot Pilates im Rampenlicht. Wir erklären, was sich hinter dem Fitnesstrend verbirgt und welche Vorteile er bietet.
Fitnesstrend Hot Pilates: Was ist das genau?
Hot Pilates ist eine Pilates-Variante, die in einem Studio mit Infrarot-Heizung durchgeführt wird. Bei Temperaturen von 35 bis 38 Grad kommt man 50 Minuten lang so richtig ins Schwitzen. Traditionelle treffen auf moderne Pilates-Übungen, oftmals in Verbindung mit Hilfsmitteln wie leichten Gewichten, Widerstandsbändern und Pilates-Ringen.
Fitnesstrend: Was sind die Vorteile von Hot Pilates
Der Schlüssel zum Trainingserfolg des Fitnesstrends ist die Kombination aus geringer Belastung, hoher Intensität und heißen Temperaturen. Die Flexibilität wird erhöht, die Kraft verbessert und der Körper von Giftstoffen entschlackt.
Außerdem haben Studien aufgezeigt, dass Workouts, die bei hohen Temperaturen stattfinden, den Stoffwechsel anregen und mehr Kalorien verbrennen können, als wenn ohne Hitze trainiert würde. Nachweislich sorgt die Wärme außerdem dafür, dass das Verletzungsrisiko beim Ausführungen der Übungen sinkt und die Mind-Muscle-Connection gestärkt wirkt.
Allerdings gilt: Nicht für alle Menschen ist ein Training bei Hitze geeignet. Wer beispielsweise Herz-Kreislauf-Probleme hat oder an einer Stoffwechselerkrankung leidet, sollte vorher mit dem Arzt oder der Ärztin absprechen, ob Hot Pilates als Workout für ihn oder sie wirklich infrage kommt.
Fitnesstrend Hot Pilates: Dieses Equipment ist sinnvoll
Leichte Sportkleidung ist essenziell – gerne aus Leggings und Sport-BH – genauso wie eine Trinkflasche. Dein Körper braucht durch das Schwitzen mehr Wasser als sonst. Packe in jedem Fall ein Handtuch ein. Auch eine eigene rutschfeste Yoga-Matte ist sinnvoll bzw. in jedem Fall die hygienischere Variante als auf ein Modell vom Fitnessstudio zurückzugreifen, das möglicherweise bei vorigen Sessions schon von anderen Teilnehmer*innen benutzt wurde. Da kann es schon gut sein, dass trotz Handtuch der eine oder andere Schweißtropfen doch auf der Matte gelandet ist.