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In Japan gibt es jetzt essbare Mund-Nasen-Schutzmasken

Während in Deutschland die Aufhebung der Maskenpflicht im öffentlichen Raum diskutiert wird, könnte manch Japaner auch ganz unabhängig vom Pandemiegeschehen an dem Selbstschutz festhalten wollen. Der Grund: Er duftet und schmeckt einfach zu gut!

Tokio: Diese junge Frau ist auch ohne essbare Maske gut gelaunt. (Bild: Getty Images)
Tokio: Diese junge Frau ist auch ohne essbare Maske gut gelaunt. (Bild: Getty Images)

Mit Gesichtsmasken kann man sich und andere effektiv schützen, doch angenehm zu tragen sind sie zugegeben nicht immer. Bei hohen Temperaturen fließt darunter der Schweiß, manche riechen komisch und andere tun hinter den Ohren weh. Alles keine Gründe, sie nicht zu tragen. Aber genug, um an einer Verbesserung zu arbeiten, dachten sich laut "SoraNews24" drei Studenten aus Japan.

Ein Duft, der gute Laune macht

Nach eigenen Angaben sollen deren Masken bei den Trägerinnen und Trägern sogar ein echtes Glücksgefühl verursachen, und das hat vor allem einen Grund: Sie verströmen den Duft von Melonenbrot. Ein Süßgeback aus Hefeteig, das sich in Asien großer Beliebtheit erfreut.

Kein Joker-Effekt: So verschmiert der Lippenstift unter der Maske nicht

Offenbar völlig verrückt danach, haben die Studenten Gesichtsmasken entwickelt, die nicht nur künstlich nach Melonenbrot riechen, sondern tatsächlich daraus gemacht werden. Die Backwaren werden von der Tokioter Kette Melon de Melon geliefert, die Masken vom Unternehmen Goku No Kimochi The Labo gefertigt.

Angeblich ist der Schutz gewährleistet – unter bestimmten Voraussetzungen

Was sich anhört wie eine zwar leckere aber kindische Spielerei, soll auch nach wissenschaftlichen Standards seinen eigentlichen Zweck erfüllen: Den Schutz vor Coronaviren. Laut dem Testinstitut Untika Garmentec Research stehen die Brotmasken in ihrer Wirksamkeit anderen handelsüblichen Modellen in nichts nach. Auf der Website The Labo, wo die Masken ausschließlich vertrieben werden, heißt es, das weiche Melonenbrot passe sich gut an Mund- und Nasenform an und sei dick genug, Aerosole abzufangen.

Alltagsfrage: Wie entsorge ich Mund-Nasen-Schutzmasken richtig?

Gewarnt wird allerdings vor zwei Dingen: Wer innen an der Maske knabbert, setzt die Schutzwirkung herab. Und wer die äußere Schicht der getragenen Maske nach dem Tragen isst, riskiert damit, auch eventuell dort festgesetzte Coronaviren mitzuverspeisen. Für solche Fälle könnte es von Vorteil sein, dass die Masken immer im Fünferpack für umgerechnet rund 14 Euro verkauft werden.

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