Kribbelt’s? Darum brennt der Mund beim Genuss von Ananas

Süß, saftig, super köstlich – Ananas schmeckt gut, tut aber nicht immer gut. (Bild: Getty Images)
Süß, saftig, super köstlich – Ananas schmeckt gut, tut aber nicht immer gut. (Bild: Getty Images)

So lecker sie auch schmeckt – manchmal hinterlässt die Ananas ein brennendes Gefühl im Mund. Schuld daran ist ein Enzym.

Sommer, Sonne, Ananas – die süße Frucht schmeckt gerade in der warmen Saison hervorragend. Doch manche Menschen spüren nach dem Essen etwas Unangenehmes: Kribbeln, Brennen oder Taubheit im Mund. Das liegt nicht etwa an einer Allergie, sondern vielmehr am sogenannten Bromelain, wie Forscher herausgefunden haben.

Die Hauptaufgabe des Enzyms ist es, Proteine – also Eiweiße – aufzuspalten und die Verdauung anzukurbeln. Im Magen-Darm-Trakt hat das Enzym also einen positiven Effekt. Folglich findet Bromelain auch in Diät-Präparaten Verwendung, weil es durch das Aktivieren der Verdauung beim Abnehmen helfen kann. Befindet sich das Enzym allerdings im Mundraum, was beim Genuss von Ananas unvermeidlich ist, sorgt es hier für das unangenehme Kribbeln.

Umgehen kann man das Kribbeln und Brennen mit einfachem Erhitzen, etwa beim Grillen, Backen oder bei der Zubereitung von Süß-Sauer-Gerichten. Denn ab 70 Grad Celsius wird Bromelain deaktiviert. Auch Ananas aus der Dose kribbelt nicht, da sie zur Konservierung erhitzt wurde.

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