Lilibet oder doch Gary? Die überraschenden Spitznamen der Royals
Dank des jüngsten Mitgliedes der britischen Royals dürfte Lilibet der berühmteste Spitzname von Queen Elizabeth sein - denn den wählten Prinz Harry und Herzogin Meghan für ihre neugeborene Tochter. Doch es ist bei Weitem nicht der einzige Kosename der Königin - und auch die anderen Royals haben (mehr oder weniger) liebevolle Spitznamen füreinander.
Wie viele Dinge im Leben der Royals bleiben die nicht immer privat. Einige wie Prinzessin Eugenie, die ihre Schwester Beatrice "Beabea" nennt, verraten ihn auf Social Media, bei anderen wird der Spitzname für einen geliebten Menschen bei Presseterminen aufgeschnappt.
Queen Gary, der Kohlkopf
Selbst bei der notorisch verschlossenen Queen sind nach nahezu 70 Jahren auf dem Thron einige private Kosenamen an die Öffentlichkeit gedrungen. Lilibet ist einer, den sie sich selbst verpasste, da sie als Kind ihren Namen Elizabeth nicht aussprechen konnte. Ihre Familie behielt den süßen Namen bei, der schließlich auch von ihrem Ehemann Philip verwendet wurde.
Der hatte allerdings auch eine weitaus weniger schmeichelhaften Namen für seine Gattin: "Cabbage", also Kohlkopf, nannte er Elizabeth, die sich das über 73 Jahre Ehe bis zu Philips Tod gefallen ließ.
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Ein weiterer Spitzname basierte wie auch Lilibet auf einer falschen Aussprache durch ein Kleinkind - in diesem Fall Prinz William. Der sollte seine Großmutter "Granny" nennen, brachte die Silben in jüngsten Jahren allerdings nicht korrekt über die Lippen - stattdessen nannte er sie "Gary". Die Geschichte stammt von dem Royal-Korrespondenten Richard Kay, der sich laut Yahoo Style UK suchend umschaute, als der kleine William nach "Gary" rief. Schließlich hätte die Queen gesagt: "Ich bin Gary. Er hat noch nicht gelernt, Granny zu sagen." Das hat William mittlerweile natürlich, doch sein Sohn George hatte als Kleinkind ähnliche Probleme und nannte die Königin Gan-Gan.
Prinz Babe, zukünftiger König von England
Ihre Thronfolger werden bei öffentlichen Terminen ebenfalls manchmal mit ihren Spitznamen angesprochen. Sowohl William als auch Harry nannten ihn bei Reden schon Papa, und beim Empfang der G7-Staatsoberhäupter im Juni offenbarte Kate bei der Begrüßung von Charles: Auch sie nennt ihren Schwiegervater liebevoll Papa.
Bei einer Gartenschau vor einigen Jahren rutschte ihr außerdem ihr Kosename für Ehemann William heraus, der nach Charles den Thron beerben wird: "Babe" nennt sie William. Der nennt Kate wiederum gerne “Darling”.
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Diana bewies viel britischen Humor, wenn sie ihre Söhne als Killerwale bezeichnete. Lady Di, die selbst keinen großen Hang zum Jagen hatte, dachte sich diesen Namen aus, als ihre jungen Söhne große Begeisterung für die traditionelle Jagd der Royals entwickelten. Für William war dies allerdings eine Verbesserung, denn, wie der Prinz einst verriet, als kleiner Junge wurde er von seiner Mutter noch Wombat genannt.
Lottie, Tips und der doppelte Archie
Auch die kleinsten Royals haben bereits Spitznamen verpasst bekommen. Wieder einmal war es Kate, die bei einem öffentlichen Termin verriet, wie Charlotte von ihrer Mutter genannt wird: "Lottie". Auch "Poppet" (deutsch: Püppchen) wurde bei Kate schon als Bezeichnung für ihre Tochter gehört. Einen fast noch süßeren Namen hat William für seine Tochter: Bei der Chelsea Flower Show vor einigen Jahren wurde überhört, wie er sie "Mignonette" ruft.
Laut "Vanity Fair" wird ihr Bruder George in seiner Schule "PG" genannt, die Initialen von Prinz George. Angeblich sollen auch seine Eltern das aufgeschnappt haben und ihn "PG Tips" nennen - so heißt eine bekannte Tee-Marke - oder einfach nur Tips.
Schenkt man dem kleinen Prinzen selbst Glauben, hat er noch einen weiteren Namen: Wie "The Sun" berichtete, war er mit seiner Großmutter mütterlicherseits unterwegs, als eine Passantin ihn nach seinem Namen fragte. Seine Antwort: "Ich heiße Archie." Zumindest temporär scheint er den Namen seines Cousins übernommen zu haben.
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