Mehr Bewegung zuhause: So verbindest du Putzen mit einem Workout
In Zeiten der Corona-Krise verbringen viele von uns Zeit zuhause. Da nominiert man schnell die Couch zu seinem Lieblingsplatz und vergisst die wichtige tägliche Bewegung. Wir haben Tipps zusammengestellt, wie du das Putzen deiner Wohnung in ein Workout verwandelst - so schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe und kannst danach ganz schnell und verdientermaßen auch wieder auf das Sofa.
Egal ob man vom Home Office arbeiten kann, sich in Quarantäne begeben musste oder wegen seiner Kinder daheim bleibt - fährt man alles etwas herunter kann es schnell dazu kommen, dass man in ein Loch des Nichts-Tun verfällt. Um dies zu vermeiden, sollte man sich auch im Corona-Alltag ausreichend bewegen. Zum Beispiel indem man seine täglichen Putz-Pflichten in ein lustiges und bewegungsreiches Workout verwandelt. So geht’s!
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Vorbereitung ist alles
Um in Putz-Workout-Stimmung zu kommen solltest du dir etwas Bequemes, aber dennoch Sportliches anziehen. Also raus aus dem Schlafanzug oder dem Schlabber-Look und rein in Leggings und Sport-BH. Damit es sich nicht so anfühlt, als müsse man zwei unangenehme Aktivitäten gleichzeitig erledigen, erstelle davor eine Playlist mit deinen Lieblingssong, die dich zum Bewegen anregen. Kurze Tanzeinheiten während des Putzens sind nicht nur erlaubt, sondern erwünscht.
Wäsche-Sprints
Um deinen Puls zu erhöhen kannst du kurze Sprints mit in deine Putz-Routine einbauen. Wenn du zum Beispiel Wäsche waschen möchtest, lässt du deine Klamotten an einem weit entfernten Ort von deiner Waschmaschine stehen. Dann rennst oder joggst du mit einem deiner Teile zur Wäschetrommel und wirfst es hinein. Du musst so oft hin und her rennen, bis du deine ganze Wäsche einzeln in die Waschmaschine gebracht hast.
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Squat-Aufräumen
Wir alle kennen es: Überall in der Wohnung oder im Haus liegen Sachen herum. Um diese aufzuräumen kannst du eine weitere sportliche Übung mit einbauen, mit der du deinen Po trainierst. Um etwas aufzuheben, bückst du dich nicht, sondern gehst in einen tiefe Kniebeuge. Hier solltest du darauf achten, dass deine Knie nicht über deine Zehen reichen, wenn du sie anbeugst. Ist dir das nicht genug, kannst du auch für einige Sekunden die Kniebeuge halten und dann explosiv nach oben springen.
Liegestützen-Abwasch
Vor allem die Küche eignet sich, um Liegestützen zu üben, denn die Höhe der Arbeitsfläche ist sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene Sportler ein tolles Hilfsmittel, um seine Arme zu trainieren. Hierfür einfach die Arme gestreckt an die Kante der Arbeitsfläche absetzen und je nach Level etwas zurück gehen. Desto weiter du weg bist, desto schwieriger. Mache deinen Körper nun fest und gerade wie ein Brett und versuche langsam und kontrolliert mit deiner Nasenspitze die Arbeitsfläche zu berühren. Das machst du immer, wenn du ein Geschirr entweder in oder aus der Spülmaschine geholt hast. Oder je nach Ausstattung deiner Wohnung nach jeden abgewaschenen Teller und Besteck.
Oblique-Einräumen
Wenn du während des Aufräumens deine Bauchmuskeln etwas trainieren möchtest, kannst du anstatt Dinge wie üblich in deinen Schrank einzusortieren, so einräumen, dass deine seitlichen Bauchmuskeln, die sogenannten Obliques beansprucht werden. Dafür einfach seitlich vor deinen Kleiderschrank oder das Reservenregal stellen und die einzuräumende Sache mit gestreckten Armen über den Kopf heben. Jetzt beugst du dich seitlich langsam Richtung Schrank und stellst das Produkt an seinen vorgesehen Platz. Passt dein Schrank von der Höhe nicht richtig kannst du diese Übung einfach vor jeder einzuräumenden Sache machen. So trainierst du nicht nur deine Bauchmuskeln, sondern gibst deinem Körper auch einen angenehmen Stretch. Für beste Ergebnisse die linke und rechte Seite deines Körpers immer gleichmäßig belasten.
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