Mit diesem Trick wird die Herdplatte über Nacht sauber

Essensreste, Verkrustungen und - schluck - Eingebranntes auf der Herdplatte? Das wirst du auch ohne Chemiekeule wieder los: Ein Hausmittel erledigt das quasi über Nacht. Und es gibt noch weitere Herdreiniger, die du bestimmt schon zu Hause hast.

Ob das Kochfeld nun mehrmals täglich in Betrieb ist oder einmal pro Woche: Regelmäßige Reinigung ist wichtig. Wird die Herdplatte nicht gesäubert, drohen eingebrannte Flecken, die umso schwieriger zu entfernen sind. Aggressive Reinigungsmittel sind vielen gerade in der Küche, wo mit Lebensmitteln hantiert wird, zuwider.

Doch für alle Arten von Verschmutzung - von der frischen über die eingetrocknete bis hin zum gefürchteten Eingebrannten - gibt es Hausmittel, die all das wieder restlos entfernen. Eines macht dies quasi im Alleingang.

Sauberer Herd über Nacht: Backpulver

Auf einer chemischen Reaktion basieren Hausmittel wie dieses zwar auch, doch ist Backpulver hierbei deutlich sanfter und noch dazu appetitlicher als der giftige Reiniger aus der Plastikflasche. Das Beste daran: Die Reinigung passiert hier buchstäblich über Nacht.

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Hierfür musst du nur Backpulver mit Wasser mischen (auf ein Päckchen kommen etwa drei Esslöffel Flüssigkeit), bis eine Paste entsteht. Diese gibst du auf die Herdplatte auf und lässt sie einwirken, idealerweise über Nacht. Die sprudelnde Mischung löst die Verschmutzungen von ganz allein - du musst sie dann nur noch mit einem feuchten Tuch abwischen. Alternativ kannst du indes auch Natron verwenden.

Auch diese Hausmittel reinigen den Herd

• Essig: Wie Backpulver und Natron wird Essig als Alleskönner im Haushalt angepriesen - nicht ohne Grund. Die Säure darin löst Kalk, Fett und Verkrustungen und kriegt damit auch den Herd sauber. Vor allem für die Reinigung von Ceran- und Induktionskochfelder eignet sich Essig. Gib den Essig pur auf die verschmutzten Stellen, lass ihn etwa 15 Minuten einwirken und wische dann mit einem feuchten Lappen nach.

• Zitronen: Eine gute Alternative zu Essig ist Zitronensäure, die in jeder Drogerie erhältlich ist - oder du wählst den direkten Weg und nimmst eine Zitronenhälfte, mit der du dein Kochfeld gründlich abreibst. Wie Essig neutralisiert die Zitrone Gerüche - und hinterlässt selbst einen weitaus angenehmeren.

• Kernseife: Dieses Reinigungsmittel, auf das schon Oma geschworen hat, bekommt dank der enthaltenen Natriumsalze jeden Fleck vom Herd. Vor allem Fett lässt sich damit gut lösen, und die Seife hinterlässt ein glänzendes Finish. Arbeite ein kleines Stückchen davon mit einem Schwamm auf das Kochfeld ein und spüle gründlich nach - fertig.

• Rasierschaum: Zugegeben: Rasierschaum möchte auch nicht jeder auf den Ort auftragen, an dem die nächste Mahlzeit hergestellt wird. Doch er lässt sich restlos wieder abwaschen und nimmt dabei den Schmutz gleich mit. Der Schaum hat nämlich eine ähnliche Wirkung wie Backofenspray: Er weicht Verkrustungen und sogar Eingebranntes auf und reinigt damit Herd und sogar Ofen. Einfach aufsprühen, zwei bis drei Stunden einwirken lassen und abwischen. Ganz so wirksam wie Ofenreiniger ist Rasierschaum dabei freilich nicht, und womöglich musst du den Vorgang wiederholen. Doch das Mittel ist weitaus sanfter als der aggressive Reiniger und damit eine gute Alternative, wenn Backpulver oder Zitronen gerade nicht zur Hand sind.

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