Nachhaltiger leben: Mit diesen Tipps geht es ganz einfach

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So leben Sie nachhaltiger
Wenn alle Menschen der Welt den Lebensstil der westlichen Welt pflegen würden, wäre ein Planet nicht genug. Wir bräuchten die Ressourcen von drei Erden! Unser ökologischer Fußabdruck wird immer tiefer. Aber was kann man im Alltag tun, damit sich diese Entwicklung vielleicht doch noch umkehrt? Mit diesen einfachen Tipps und Tricks können Sie Ihr Leben nachhaltiger gestalten. (Bild: iStock/Nastco) (iStock/Nastco)
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Obst und Gemüse ohne Plastik
Lassen Sie von in Folien und Hartplastikschalen verpacktem Obst und Gemüse die Finger und greifen stattdessen zu offener Ware. Halten Sie Ausschau nach Laser-Obst und -Gemüse! Auf diese wird - um der Kennzeichnungspflicht ohne zusätzliche Verpackung nachzukommen - das Bio-Siegel hauchdünn in die Oberfläche eingebrannt. Idealerweise kommt die Ware auch noch aus der Region. (Bild: iStock/LuckyBusiness) (iStock/LuckyBusiness)
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Omas Einkaufskorb
Nehmen Sie für Ihren Einkauf - wie damals Oma - einfach einen Korb oder eine Tragetasche mit. Am besten haben Sie immer einen Stoffbeutel in Ihrer Hand- oder Aktentasche dabei - für den Fall der Fälle. Auch in der Obst- und Gemüseabteilung gibt es in vielen Märkten inzwischen Stoffnetze, die Sie statt der dünnen Plastikbeutel nutzen können. (Bild: iStock / tbralnina) (iStock / tbralnina)
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Plastikflaschen adé
Nur weil auf Plastikflaschen Pfand ist, heißt das nicht, dass sie umweltfreundlich wären. Tipp für zu Hause: Kästen mit Glasflaschen schleppen oder das hierzulande hervorragende Leitungswasser mit einem Sprudelspender aufpeppen! Für unterwegs: Die eigene Trinkflasche mitnehmen - das ist auch günstiger als die 0,5-Liter-Wasser-Plastikflasche von Vio, Volvic, Evian und Co. am Hauptbahnhof für 2,50 Euro ... (Bild: iStock/baloon111) (iStock/baloon111)
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No (to) Go!
Schnell geholt, schnell ausgetrunken und ab in den Müll! Laut der Deutschen Umwelthilfe werden in Deutschland stündlich 320.000 Einwegbecher verbraucht - macht im Jahr fast drei Milliarden Stück. Plastikdeckel inklusive. Dabei ließe sich der To-Go-Wahnsinn leicht stoppen ... (Bild: iStock/ijeab) (iStock/ijeab)
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Bechern für den guten Zweck
Immer mehr Kaffeeketten schließen sich dem deutschlandweiten Pfandsystem Recup für Coffee-to-go Mehrwegbecher an, Städte führen eigene Lösungen ein. Alternative: der eigene Thermobecher. Oder für den großen Durst: die eigene, immer wieder auffüllbare und isolierte Trinkflasche. (Bild: iStock/Riska) (iStock/Riska)
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Abschminken
Kleiner Beitrag im Beauty-Bereich: Statt täglich Abschminkpads oder Wegwerftücher zu verwenden, einfach mal zu einem Waschlappen und Abschminkcreme greifen. Bei vielen Ohrstäbchen wird mittlerweile der Griff aus recyceltem Papier hergestellt - und nicht mehr aus Plastik. Und statt jedes Mal eine neue Flasche Duschgel zu kaufen, lieber zum Nachfüllpack greifen. Statt Shampoo in der Plastikflasche gibt es inzwischen in immer mehr Drogerien Haarseife am Stück. (Bild: iStock/Julia Klintsova) (iStock/Julia Klintsova)
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Zu gut für die Tonne!
Die Deutschen werfen jedes Jahr Millionen Tonnen Lebensmittel weg. Verschwendung, die zum Himmel stinkt, zumal Erzeugung, Transport, Lagerung, Kühlung und auch Entsorgung wertvolle Ressourcen verschlingen. Dabei ist es gar nicht so schwer, etwas - also: sich - zu ändern. Durch bessere Planung etwa. Muss es wirklich der Großeinkauf sein, wenn man weiß, dass man die Woche viel unterwegs ist und kaum zum Kochen kommt? (Bild: iStock / AndreyPopov ) (iStock / AndreyPopov)
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Die große Verschwendung
Darüber hinaus verstehen viele Verbraucher das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht richtig - und werfen alles weg, was darüber liegt. Aber: "Abgelaufen" bedeutet nur in den seltensten Fällen "nicht mehr genießbar". Ebenso gut könnten wir bares Geld wegwerfen. Nutzen Sie Ihre Sinne und prüfen Sie durch Geruchs- und Geschmackstest, ob das Lebensmittel wirklich schon bereit für den Müll ist. (Bild: iStock/Highwaystarz-Photography) (iStock/Highwaystarz-Photography)
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Alles andere als Abfall
Um zu verhindern, dass wie bislang fast ein Drittel aller produzierten Lebensmittel im Müll landet, haben sich in den vergangenen Jahren einige Initiativen gebildet: Auf Internetplattformen wie Foodsharing.de geben Nutzer übrig gebliebene Nahrungsmittel (etwa vor einem längeren Urlaub) gratis ab. Gastronomen können über Apps wie "Too Good To Go" übrig gebliebene Gerichte am Abend zu einem geringen Preis verkaufen. (Bild: iStock/Dan Rentea) (iStock/Dan Rentea)
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Tupperdosen im Supermarkt
Nächster Schritt beim nachhaltigen Shoppen: verpackungsfreie Supermärkte. Hier können Sie Ihre Einkäufe in mitgebrachte Dosen und Gläser abfüllen lassen. Ist keiner dieser Märkte in der Nähe, lohnt sich das Nachfragen bei kleineren Geschäften: Der Metzger Ihres Vertrauens darf zwar Ihre mitgebrachte Tupperware aus Hygienegründen nicht anfassen. Viele behelfen sich aber beispielsweise damit, die Aufbewahrungsbehältnisse auf ein Tablett zu stellen und dort mit der Ware zu befüllen. (Bild: Cate Gillon / Getty Images) (Cate Gillon / Getty Images)
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Fleischkonsum
Auch die Reduzierung des eigenen Fleischverbrauchs ist ein weiterer Schritt zur Nachhaltigkeit. Laut Bundesumweltministerium fallen je nach Tierart zwischen 3,25 Kilogramm (Schwein) und 14,34 Kilogramm CO₂ (Rind) je Kilogramm verzehrtem Fleisch an. Kein Vergleich jedoch zu einer Flugreise etwa ... (Bild: Getty Images / Jeff J Mitchell) (Getty Images / Jeff J Mitchell)
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CO2-Sünde Flugreisen
Laut CO₂-Rechner des Umweltbundesamtes (uba.co2-rechner.de) erzeugt eine gut zweistündige Flugreise von München nach Mallorca und zurück rund 650 Kilogramm CO₂ je Fluggast. Nach Gran Canaria (circa vier Stunden) sind es schon 1,4 Tonnen. Und bei einem Interkontinental-Flug nach New York fallen über vier Tonnen an! Sicherlich eine der größten Klimasünden, die man begehen kann. (Bild: Sean Gallup/Getty Images) (Sean Gallup/Getty Images)
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Reise-Alternativen
Mit dem Auto in den Urlaub? Etwas nachhaltiger lässt es sich mit dem Zug durch Europa reisen. Weiterer Vorteil: Man muss sich nicht auf die Straße konzentrieren und kann die Zeit für die Familie, ein Nickerchen oder die neue Lieblingsserie nutzen. (Bild: Getty Images / Dan Kitwood) (Getty Images / Dan Kitwood)
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Größer, schwerer, durstiger
Auch wenn die Autowelt gerade darauf abfährt und ein Wettrüsten auf den Straßen befeuert: Muss es bei einer Neuanschaffung wirklich ein SUV sein? Die aufgebockten Karren verbrauchen schlicht aufgrund ihres höheren Gewichts und Luftwiderstands mehr Sprit als ein "bodenständiges" Auto. Oder Sie entscheiden sich einfach fürs Car-Sharing. Das wird aktuell leider flächendeckend nur in Städten angeboten, das Angebot wächst aber stetig ... (Bild: iStock/Tero Vesalainen) (iStock/Tero Vesalainen)
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Intelligente Mobilität
In Stoßzeiten sind die städtischen Verkehrsnetze schon jetzt zu 100 Prozent ausgelastet. Unfälle, lange Staus, entnervte Pendler, schlechte Luftqualität: Es ist die Kehrseite des urbanen Booms, die jeden Morgen und Abend zum Vorschein kommt. Warum also an schönen Tagen nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren? Oder alternativ: Morgens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, um nicht verschwitzt im Meeting zu sitzen, und abends geht's mit dem Bike-Sharing heim. (Bild: iStock/Christian Ader) (iStock/Christian Ader)
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Roller-Teilung
Wer etwas schneller unterwegs sein möchte als auf dem Fahrrad, für den sind E-Roller oder Elektro-Roller eine Überlegung wert. In immer mehr Städten gibt es bereits Sharing-Anbieter. (Bild: iStock/cbies) (iStock/cbies)
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Mehr Energieeffizienz für Zuhause
Bei der Anschaffung neuer Haushaltsgeräte sollten Sie auf die Energieeffizienzklasse achten. Kühlschränke, Waschmaschinen und Trockner mit "A+++" mögen in der Anschaffung etwas teurer sein, verbrauchen aber deutlich weniger Strom, was wiederum Ihrem Geldbeutel in den Folgejahren zugutekommt. Bei vielen Glüh- und Halogenlampen in den eigenen vier Wänden lohnt auch ein schrittweiser Umstieg auf LED-Leuchten, die nur einen Bruchteil des Stroms benötigen. (Bild: Sean Gallup/Getty Images) (Sean Gallup/Getty Images)
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Clever heizen
Natürlich soll die Wohnung im Winter schön warm sein, wenn Sie abends nach Hause kommen. Aber den ganzen Tag zu heizen, ist reine Verschwendung. Cleverer: programmierbare Thermostate, die zu einer bestimmten Zeit anspringen. Dabei muss es nicht sündhaft teure und voll vernetzte Smart-Home-Technik sein. Ach ja: Erinnern Sie sich noch an die vier Tonnen CO₂, die so ein Flug nach New York verursacht? Eine schlecht gedämmte Altbauwohnung mit 130 Quadratmeter verursacht im Schnitt 4,6 Tonnen CO₂ pro Jahr. (Bild: Sean Gallup/Getty Images) (Sean Gallup/Getty Images)
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Kompensation!
Es klingt nach Ablasshandel, aber wer CO₂-sündigt, kann Kompensation betreiben. Seriöse Anbieter wie Atmosfair oder myclimate verwenden Beiträge (bei einem Jahresausstoß von elf Tonnen CO₂ sind etwa 250 Euro fällig), um an anderer Stelle Klimaschutz zu betreiben. So fließt das Geld beispielsweise in Solarkocher in Ruanda oder Sri Lanka, die klimaschädliche Holz(kohle)-Feuerstellen ersetzen sollen. Oder in Biogas-Anlagen in Indien. (Bild: Brent Stirton/Getty Images) (Brent Stirton/Getty Images)

Wer nachhaltiger leben will, muss nicht gleich auf alles verzichten. Kleine Schritte bei Konsum, Mobilität und Energie helfen schon.