Negativpreis für beliebtes Schmerzmittel: Frauen zahlen mehr für selbe Inhaltsstoffe
Der Negativpreis Goldener Zaunpfahl geht 2024 an einen Schmerzmittelhersteller. Einer der Gründe sind hohe Preise, insbesondere bei Frauenprodukten.
Der Negativpreis Goldener Zaunpfahl wurde 2024 erneut verliehen, diesmal an das Schmerzmittel "Buscopan Plus Pink" des französischen Herstellers Sanofi. Das Präparat richtet sich speziell an Frauen und war bei seiner Markteinführung teurer als das identische grüne Originalprodukt. (via: "t-online")
20 Schmerzmittel kosteten in grüner Verpackung 13,99 Euro, während zehn Tabletten der pinkfarbenen Version 8,19 Euro kosteten. Die Jury kritisierte, dass das Produkt als speziell auf Periodenschmerzen zugeschnitten beworben wurde, obwohl die Inhaltsstoffe identisch seien.
Goldener Zaunpfahl: Negativpreisträger Buscopan schraubt zurück
Der Hersteller hat den Preis inzwischen gesenkt. Sanofi begründete den ursprünglichen Preisunterschied mit höheren Verpackungskosten. Laut der Initiative Goldener Zaunpfahl hat das Unternehmen jedoch eine Chance verpasst, sich für die Beseitigung von Benachteiligungen von Frauen im medizinischen Bereich einzusetzen.
Die Industrie rund um die Medizin entwickelt sich trotzdem immer weiter. Auch künstliche Intelligenz kann dabei in Zukunft eine größere Rolle spielen. Wie diese bald auch das menschliche Lebenserwartung könnte, erfahren Sie hier.
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