Outdoorsport im Winter? Yes, please! Die richtige Ausrüstung ist dabei aber unverzichtbar
Auch wenn es erst mal etwas irre klingt, ist es eine gute Idee, auch bei Minusgraden rauszugehen und Sport zu machen. Immerhin gibt es auch Menschen, die Eisbaden gehen. Warum also nicht die Jogging-Vorsätze schon im Januar umsetzen und in der Mittagspause oder vor dem Sonntagsfrühstück eine Runde laufen gehen? Wir können Sie dabei nur unterstützen, wenn Sie Lust haben, auch bei minus drei Grad. Eine Sache ist dabei jedoch essenziell: die richtige Ausrüstung. Wer sich falsch kleidet, riskiert, dass Sport plötzlich nicht mehr gesund ist, sondern krank macht. Wir haben eine ausführliche Liste zusammengestellt mit der gesamten Ausrüstung, die man für Outdoorsport im Winter benötigt. Neben Thermo-Tights finden sich darauf auch ein paar unerwartete Produkte und Gadgets, auf die niemand verzichten sollte.
Wichtig bei Sport im Winter: die richtige Ausrüstung
Sport bei Minusgraden ist erfrischend und gesund, wenn Sie selbst fit sind und die richtige Ausrüstung haben. Hier ist eine umfassende Liste an Kleidung, Ausrüstung und Gadgets, die Ihnen hilft, warm und sicher zu bleiben.
Die richtige Kleidung für Outdoorsport im Winter:
Das Wichtigste ist die richtige Kleidung. Damit ihr Körper dank Isolierung nicht auskühlt, Schweiß gut reguliert werden kann und Wind und Regen keine Chance haben. Das Drei-Schichten-Prinzip ist dabei besonders praktisch. Der Base-Layer managt den Schweiß und die Feuchtigkeit, der Mid-Layer isoliert und der Outer-Layer schützt vor dem Wetter. Mindestens genauso wichtig sind Kopf, Hände und Füße.
Funktionsunterwäsche: Atmungsaktive und feuchtigkeitsableitende Funktionsunterwäsche ist wichtig. Vor allem ein Longsleeve-Oberteil. Sollten Sie nicht auf Thermo-Tights setzen, sondern auf eine lockere Sporthose, dann empfiehlt sich auch eine lange Unterhose. Besonders gut eignen sich dafür spezielle Synthetik-Materialien oder hochwertige Merinowolle. Fündig werden Sie unter anderem bei X-Bionic. Das ist Ihr Base-Layer.
Shirt und Tights: Beginnen wir untenrum: Tights sind in unseren Augen essentiell und gerade wenn es wirklich bitterkalt ist, empfiehlt es sich, Thermo-Tights zu wählen. Sie sind etwas dicker und isolieren besser. Beim Shirt ist Ihnen überlassen, wie warm es sein soll. Vom funktionalen Zipper-Pullover bis zum T-Shirt können Sie wählen, was Sie ausreichend wärmt. Die Under Armour ColdGear-Kollektion ist genau dafür erfunden worden. Das ist Ihr Mid-Layer.
Funktionsjacke: Ohne eine Jacke sollten Sie das Haus im Winter niemals verlassen. Dank modernster Technologie sind zum Beispiel Laufjacken inzwischen so leicht und dünn, dass sie beim Joggen nicht stören. Sie sollte gut passen, nicht zu eng und nicht zu weit sein. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen: Achten Sie auf reflektierende Elemente. Die isolierte Jacke R5 Windstopper von Gorewear verbindet alle diese Elemente miteinander. Das ist Ihr Outer-Layer.
Socken: Sie können bei Sportsocken die gleichen Regeln einhalten wie bei der Funktionsunterwäsche: Synthetik oder Merino-Wolle sind perfekte Materialien.
Mütze oder Stirnband: Wichtig und auf keinen Fall zu unterschätzen! Wir verlieren die meiste Körperwärme über unseren Kopf. Eine dünne Mütze, ein Stirnband oder eine Cap sind perfekt. Achten Sie auf die Waschbarkeit. Eine Strickmütze ist weniger geeignet als ein pflegeleichtes Synthetikmaterial, dass Sie in der Waschmaschine waschen können.
Handschuhe und Halstuch: Diese letzten beiden Kleidungsstücke vergisst man schnell mal, bevor man das Haus verlässt. Bei Outdoorsport im Winter sind sie jedoch unerlässlich. Ein dünnes Tuch, ein Loopschal oder ein Halswärmer reichen völlig aus und bleiben bei viel Bewegung auch an Ort und Stelle. Handschuhe müssen nicht dick oder gefüttert sein. Auch Fahrradhandschuhe können bereits ausreichen. Sollten Sie Long-Runs planen, setzen Sie auf isolierende Handschuhe. Arme und Hände müssen beim Sport in Bewegung bleiben und kühlen dabei sehr schnell aus.
Sport im Winter: Ohne passende Schuhe geht nichts
Sie sind nur so sicher unterwegs, wie es die Sohle Ihrer Sportschuhe zulässt. Einfach die Laufschuhe anzuziehen, die Sie bereits für den Sommer haben, ist fahrlässig und gefährlich.
Sportschuhe: Es gibt spezielle Laufschuhe für den Winter. Das ist keine Geldmacherei, sondern tatsächlich sinnvoll. Schnee, Eis, Salz und Split bergen ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential. Sportschuhe mit Profil und einer möglichst rutschfesten Sohle – Vibram ist hier State of the Art und garantiert maximale Traktion – sind wichtig. Außerdem sind Sportschuhe für den Winter nicht zu dünn sondern gerade richtig isoliert, damit Ihre Füße nicht zu Eisklumpen werden.
Gamaschen: Wenn Ihre Vorsätze wirklich ernstzunehmend sind, dann hält Sie auch Schnee und Regen nicht vom Sport ab. Ein paar Gamaschen können dann dafür sorgen, dass Ihre Schuhe trocken bleiben – oder auch frei von lästigen Salzresten.
Alle Gadgets für Outdoorsport im Winter:
Ohne ein paar Sport-Gadgets macht das doch auch alles keinen Sinn, oder? Ein paar davon sind jedoch auch wirklich sinnvoll und sorgen für mehr Sicherheit beim Outdoorsport.
Smartwatch: Wir wollen unsere Fortschritte festhalten, Trainingsziele tracken und unsere Vitalwerte checken. All das übernehmen inzwischen Smartwatches für uns. Sie sind der kleine Computer am Handgelenk, der uns überall hin begleitet und uns sogar an den Sport erinnert, wenn man gerade dabei ist, sich eine Ausrede zu überlegen (ist aber auch okay). Auch für Notfälle können Smartwatches hilfreich sein. Sie senden Notrufe oder kontaktieren Angehörige. Und nicht zu letzt lässt sich die Sport-Playlist damit perfekt steuern.
Kopfhörer: Klar, die braucht man immer, nicht nur im Winter. Bei Sport bei Minusgraden haben Sie jedoch noch einen weiteren Zweck: Sie schützen unsere Ohren. Wenn Sie lieber Ihren Kopf frei bekommen möchten und keine Musik hören möchten, verwenden Sie die Kopfhörer ohne Musik im Transparenz-Modus oder stecken Sie sich ein kleines Stück Watte in die Ohren.
Reflektoren und Lichter: Je nachdem wo Sie Sport treiben, ist es wichtig, dass andere Menschen Sie sehen, besonders Autos, Fahrräder und andere Verkehrsteilnehmende. Wenn Ihnen die Stirnlampe zu doof aussieht, setzen Sie auf einen Gürtel mit Lampe, auf Leuchtclips oder zumindest auf Reflektoren an Ihrer Sportkleidung.
Sportbrille: Ganz Ihre Wahl, ob Sie eine Sportbrille verwenden möchten oder nicht. Sie kann vor hellem Sonnenlicht schützen und wer bei Kälte mit trockenen oder tränenden Augen zu kämpfen hat, ist damit ebenfalls gut beraten. Bei Dunkelheit unbedingt auf durchsichtige und nicht auf getönte Gläser setzen.
Kälteschutzcreme: Auch hier möchte man meinen: Wer braucht denn sowas. Aber bei Minusgraden ist unsere Haut, vor allem im Gesicht, stark strapaziert. Eine fettreiche Kälteschutzcreme sorgt dafür, dass unsere Haut nicht völlig austrocknet oder sogar spröde und rissig wird. Ist ein Lichtschutzfaktor enthalten, bekommen Sie von uns sogar ein Fleißbildchen.