Pärchen aufgepasst: Streit in der Beziehung macht dick!

Streit ist immer blöd, vor allem in Beziehungen: Sie selber sind verletzt, Ihr Partner ist verletzt, oft wurden Dinge gesagt, die einem noch lange im Gedächtnis nachhallen. Eine neue Studie hat jetzt außerdem ergeben, dass Zoff in Beziehungen sogar noch eine fiese Seite hat - im schlimmsten Fall macht er nämlich dick!

Die Forscher der Ohio State University fanden heraus, dass Feindseligkeiten innerhalb einer Partnerschaft dazu führen, dass der Körper mehr Ghrelin produziert - dieses Hormon wirkt appetitanregend. Das heißt im Klartext: Wer viel mit seinem Partner streitet, hat mehr Hunger. Und das vor allem - wie sollte es auch anders sein - auf Fast Food, womit das Risiko für eine Gewichtszunahme noch mehr steigt.

Um ihre Theorie zu untersuchen, baten die Wissenschaftler Pärchen, sich zum Essen hinzusetzen und ein problematisches Thema in ihrer Beziehung zu diskutieren. Danach wurde das Stresslevel im Blut der Probanden gemessen und sie mussten einen Fragebogen zu ihrem Befinden ausfüllen. Die Auswertung zeigte, dass es eine Verbindung zwischen Streit in einer Partnerschaft und dem Essen von zucker-, fett- und salzhaltigen Nahrungsmitteln gibt.

Studienleiterin Lisa Jaremka machte zwar klar, dass kein Streit tatsächlich Hunger auslöst, doch greifen Menschen während des Streits öfter zu ungesundem Essen.

Deswegen: Wer in einer hitzigen Beziehung lebt, sollte sich bewusst dagegen entscheiden, in Stresssituationen zu Fettigem & Co. zu greifen. Natürlich können Sie nicht davon ausgehen, dass Sie nie wieder Streit mit Ihrem Partner haben werden, stellen Sie deswegen sicher, dass Sie immer auch gesunde Snacks zu Hause haben, auf die Sie zurückgreifen können.

Bilder: Cover Media, Thinkstock

Quelle: Cover Media

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