Pediküre für zu Hause: Super zarte Füße in fünf einfachen Schritten

In nur fünf Schritten werden Ihre Füße wieder frühlingsfit. (Bild: Getty Images)
In nur fünf Schritten werden Ihre Füße wieder frühlingsfit. (Bild: Getty Images)

Wer seine Füße nach einem kalten Winter wieder frühlingsfit machen will, aber keine Zeit für die Kosmetikerin hat, dem erklären wir in nur fünf einfachen Schritten, wie man müde Füße mit einer Pediküre aufpäppelt.

1. Fußnägel reinigen und im warmen Wasser abtauchen

Wenn auf den Fußnägeln noch alte Nagellackreste zu finden sind, müssen diese sorgfältig entfernt werden. Dafür braucht man Nagellackentferner, Wattepads und einige Wattestäbchen für die besonders hartnäckigen Ecken und Kanten. Falls die Fußnägel unter der Nagellackfarbe gelitten haben und nun vergilbt sind, bietet sich ein zehnminütiges Fußbad in Zitronensaft an, das die Verfärbung dank der Säure etwas abschwächt.

Danach dürfen die Füße gleich wieder abtauchen, dieses Mal in einem warmen Fußbad – für circa 15 Minuten. Das Wasser sollte dabei mindestens eine Temperatur von 37 Grad haben. Das warme Wasser löst die dicke Hornhaut langsam auf. Ein Trick bei besonders hartnäckiger Hornhaut: Ein Fußbad in einem Mix aus Wasser und Mundwasser wirkt wahre Wunder.

Bei der Pediküre dürfen die Füße gemütlich abtauchen. (Bild: Getty Images)
Bei der Pediküre dürfen die Füße gemütlich abtauchen. (Bild: Getty Images)

2. Hornhaut entfernen

Die Hautverhärtungen an den Füßen sind nicht gesundheitsgefährdend, aber sie können beim Laufen ganz schön drücken und schmerzen. Nach dem Fußbad sollte die Haut an den Füßen so weit aufgeweicht sein, dass man sie einfach mit einem Bimsstein oder elektrischen Hornhautentferner abrubbeln kann.

3. Nagelhaut zurückschieben und Nägel formen

Danach beginnt die Feinarbeit, bei der Nagelknipser und Nagelhautentferner zum Einsatz kommen. Nach dem Fußbad lässt sich die Nagelhaut wieder ganz sanft mit Pedikürestäbchen aus Rosenholz zum Nagelbett zurückschieben. Mit einem Knipser lassen sich die weichen Nägel gut kürzen. Mit einer Feile passt man die Form der Nägel wieder an.

4. Nagellack auftragen

Dann ist es auch schon Zeit für den Nagellack. Sobald die Füße und Nägel komplett trocken sind, klemmt man sich einen Zehenspreizer zwischen die Zehen. Zuerst kommt ein klarer Unterlack drauf, der die Nägel vor weiteren Verfärbungen schützt. Nach einer kurzen Einwirkzeit ist die Farbe dran. Der Trick für eine saubere Arbeit ist, dass man immer vom Nagelansatz zur Spitze lackiert. Der Pinsel sollte nie an der Nagelhaut angesetzt werden. Zuerst geht man mit dem Pinsel über die Mitte des Nagels, dann folgt je ein weiterer Pinselstrich rechts und links entlang. Ist alles getrocknet, kommt am Ende der Überlack, der die Farbe versiegelt.
Eine einfachere Alternative zum Nagellack ist eine Polierfeile, die die Nageloberfläche glatt schleift und zum Glänzen bringt. Einmal die Woche dürfen die Nägel damit poliert werden. Danach massiert man wenige Tropfen Nagelöl auf die frisch polierten Nägel ein.

5. Die Füße mit Creme einmassieren

Wenn der Nagellack getrocknet ist, wird eine reichhaltige Creme in die Haut massiert. Besonders anspruchsvolle Füße können auch über Nacht in dicke Wollsocken mit einer dicken Schicht Creme verpackt werden. Et voilà – fertig!