Queen Elizabeth II. und ihre Corgis: Ihre Hunde waren ihr Leben lang an ihrer Seite
Queen Elizabeth II. und ihre Corgis – das ist eine Lebens- und Liebesgeschichte! Ihren ersten Corgi bekam die damalige Prinzessin erst mit 18 Jahren geschenkt, aber ihre Faszination für die Hunde begann schon viel früher. Im Laufe ihrer königlichen Regentschaft hatte sie insgesamt 30 verschiedene Hunde. Doch was passiert eigentlich mit ihren geliebten Haustieren nach ihrem Tod?
Es ist eine Liebesgeschichte für sich: Queen Elizabeth II. hatte nicht nur ein Leben lang ihren Ehemann Prinz Philip an ihrer Seite, sondern auch ihre Hunde. Die verstorbene Königin hatte ein Faible für eine ganz bestimmte Rasse: den Pembrokeshire Welsh Corgi. Ihr Leben lang war die Königin von Vierbeinern umgeben. Inzwischen gelten Corgis weltweit sogar als Symbol des britischen Königshauses. Insgesamt vier Hunde lässt die Queen nach ihrem Tod zurück: zwei Corgis namens Candy und Muick, einen Corgi-Dackel namens Sandy und einen Cocker Spaniel namens Lissy.
Queen Elizabeth II. und ihre Schwester Prinzessin Margaret waren sogar dafür verantwortlich, dass eine neue Hunderasse, der Dorgi, entstand. Rein zufällig versteht sich. 1971 wurde der Dorgi geboren, als Tiny, einer der Corgis der Königin, sich mit Pipkin, einem der Dackel ihrer Schwester Prinzessin Margaret, paarte.
Die Faszination der Königin für den Corgi soll begonnen haben, als die damalige Prinzessin sieben Jahre alt war. Eine ihrer Freundinnen soll einen Corgi gehabt haben und sie wollte auch einen.
Nach Tod der Queen: Dieses Foto ist ein seltener Anblick
Zu dieser Zeit waren die Pembrokeshire Welsh Corgis in Wales weit verbreitet, in England weniger. Dookie (auch bekannt unter dem Namen Rozavel Golden Eagle) war der erste Corgi der königlichen Familie und wurde 1933 von Elizabeths Vater, König George VI., gekauft.
Susan war der erste Corgi der Queen
Erst an ihrem 18. Geburtstag im Jahr 1944 bekam Prinzessin Elizabeth einen eigenen Pembrokeshire Welsh Corgi-Welpen namens Susan geschenkt. Dieser Corgi war neben ihrem Ehemann Prinz Philip ihr treuester Begleiter und soll 1947 sogar bei ihren Flitterwochen in Schottland dabei gewesen sein (die Queen versteckte Susan angeblich unter ein paar Decken und schmuggelte sie so nach Schottland!).
Susan, die 1959 starb, wurde von der Königin gezüchtet und brachte eine ganze Linie hervor, die mit 14 Generationen den größten Teil ihrer Regentschaft überdauerte. Einer von Susans Nachkommen war Sugar, der Hund von Prinz Charles, nun König Charles III. Ein weiterer war Honey, der Corgi von Queen Mum. Erst in ihren 90ern hörte Queen Elizabeth II. auf, Hunde zu züchten. Der letzte von Susans Nachkommen, Willow, starb 2015.
Doch wer bekommt die Hunde nach dem Tod der Queen eigentlich?
Wie die Royal-Expertin Ingrid Seward, die zahlreiche Biografien über die Royals verfasst hat, gegenüber der Newsweek verlauten ließ, könnten die Hunde in die Obhut von Prinz Andrew kommen. Er hatte seiner Mutter 2021 auch den Welpen Muick geschenkt.
Eine weitere Möglichkeit wäre laut der Journalistin und Royal-Expertin Penny Junor, dass die Hunde den langjährigen Mitarbeitern des Königshauses überlassen werden, die selbst jahrzehntelang auf die Tiere aufgepasst haben.
In Frage kommen für diesen Job etwa Angela Kelly, die Schneiderin und rechte Hand der Königin, oder Paul Whybrew, ein enger Mitarbeiter. "Beide mögen die Hunde", hätten ungehinderten Zugang zur Königin gehabt und sollen ihr sehr nahegestanden haben, erklärte Junor gegenüber Newsweek.
Bildergalerie: Das Leben und Wirken von Queen Elizabeth II.
Wer auch immer die Hunde bekommt, eines ist sicher: Die Liebe zu ihren Tieren hört mit dem Tod der Queen nicht auf. Dass sie für immer bestehen bleiben wird, beweisen die folgenden Bilder. Kann Tierliebe schöner aussehen?
Im Video: Die Queen mit ihren Corgis am Flughafen in Heathrow!