Schlechte Luft? So verbessern Sie die Luftqualität in Ihrem Zuhause

Oft ist die Luft in den eigenen vier Wänden durch Schadstoffe wie Schimmel, Feinstaub oder giftige Chemikalien belastet. (Bild: Getty Images)
Oft ist die Luft in den eigenen vier Wänden durch Schadstoffe wie Schimmel, Feinstaub oder giftige Chemikalien belastet. (Bild: Getty Images)

Die Qualität der Luft, die wir atmen, hat erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Was viele nicht wissen: Die Luft in unseren eigenen vier Wänden kann laut der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde sogar um das Zwei- bis Fünffache verschmutzter sein als die Außenluft. Ein paar kleine Tricks und Tipps können jedoch helfen, die Luft in Ihrem Zuhause erheblich zu verbessern.

Luftreiniger

Luftreiniger fangen nicht nur Staub- und Pollenpartikel auf, sie reduzieren dadurch auch Allergien, Asthma und Heuschnupfen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass immer wieder eine neue Luftzufuhr garantiert ist. Heißt: Die Reiniger sollten hin und wieder ausgeschaltet, der Filter regelmäßig gewechselt und die Fenster im Raum zur besseren Zirkulation für mindestens zehn Minuten geöffnet werden. Zudem ist es ratsam, sich von großen Staubfängern wie alten Kissen oder stark gepolsterten Möbeln zu verabschieden.

Pflanzen

Ein einfaches und effektives Mittel für saubere Luft sind Zimmerpflanzen. Dank Fotosynthese filtern sie das ausgeatmete Kohlenstoffdioxid sowie weitere Schadstoffe heraus und wandeln diese in Sauerstoff um. Laut der bis heute umfassendsten „Clean Air“-Studie der NASA, die 1989 durchgeführt wurde, eignen sich dafür einige Pflanzen besonders gut. Auf der Top-Liste finden sich unter anderem die Zwergdattelpalme, die Grünlilie, Efeu, Jasmin, Bogenhanf und Aloe Vera.

Bestimmte Zimmerpflanzen können die Luft in unseren Räumen erheblich verbessern. (Bild: Getty Images)
Bestimmte Zimmerpflanzen können die Luft in unseren Räumen erheblich verbessern. (Bild: Getty Images)

Schafwolle

Das Deutsche Wollforschungsinstitut fand heraus, dass Schafwolle helfen kann, die Raumluft zu entgiften. Dabei wird Schafwolle in Form von Dämmatten oder Dämmplatten unter Decken-, Wand-, oder Bodenbeläge gesetzt. Dank bestimmter Eiweißstrukturen kann die Schafwolle bestimmte Schadstoffe aufnehmen und dauerhaft an sich binden. Auch Wollteppiche, Wolldecken oder Felle im Wohnbereich können so die Schadstoffbelastung in der Luft reduzieren.

2. Verwenden Sie vorm Betreten der Wohnung Fußmatten und ziehen Sie Ihre Schuhe an der Tür aus, damit der Schmutz von draußen nicht nach drinnen gelangt.

3. Wenn Sie ein Haustier haben, so hat dieses im Schlafzimmer nichts zu suchen. Zudem sollten Sie Hund oder Katze regelmäßig baden bzw. draußen bürsten um die Menge an Hautschüppchen in der Wohnung oder im Haus zu verringern. Beim Baden ist es hilfreich, lauwarmes Wasser zu verwenden, da heißes die Haut austrocknet und das Abblättern der Hautschüppchen begünstigt.

4. Waschen Sie Ihre Bettwäsche regelmäßig in heißem Wasser. Bei Waschmitteln empfiehlt es sich zudem, duftstofffreie Mittel zu verwenden.

5. Künstliche Gerüche wie Raumerfrischer setzen unangenehme Chemikalien frei. Stattdessen können ätherische Öle helfen, die eine keimhemmende und desinfizierende Wirkung aufweisen. Beispiele dafür sind Teebaum, Eukalyptus, Ingwer, Lavendel, Kamille, Kardamom, Kiefer und Zitronengras.

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