So hältst du Insekten von deinem Essen fern

Im Freien zu Essen ist eines der schönsten Dinge im Sommer, aber das Frühstück auf dem Balkon, der Kaffeeklatsch im Garten, das Grillen im Freundeskreis oder das Picknick auf der grünen Wiese kann einem ganz schön verleidet werden, wenn penetrante Fliegen, Mücken oder Wespen die Leckereien ebenfalls für sich beanspruchen. Diese Tricks helfen.

Das hilft gegen Wespen

Beim Essen unter freiem Himmel können viele Insekten lästig werden, am gefürchtetsten sind aber, nicht nur bei Allergikern, Wespen. Gerade, wenn Menschen bei ihrem Anblick Angst haben und anfangen, hektisch in der Luft herumzuwedeln, können sich Wespen bedroht fühlen und zustechen. Wespen ernähren sich vor allem von Eiweiß, das sie in der Natur in Form von Fliegen, Blattläusen, Raupen und weiteren Insekten finden. Da auch Fleisch und Wurst sehr eiweißreich sind, werden Wespen unter anderem auch von Grillgut magisch angezogen. Hier kann es helfen, den für uns wie für sie leckeren Duft mit einem anderen zu überdecken. Am einfachsten sind mit Nelken gespickte Zitronen, die auch für die Menschen am Tisch besser riechen als Insektenrauch-Spiralen oder Citronella-Öl oder -Kerzen.

Küchenkräuter und Tomatenpflanzen mögen weder Wespen noch Stechmücken

Für Wespen wie auch für andere Insekten wie Stechmücken riechen aber auch Küchenkräuter nicht gut. Sie mögen die frei werdenden ätherischen Öle beispielsweise von Lavendel, Minze und Zitronenmelisse nicht und auch Rosmarin, Thymian, Basilikum und Tomatenpflanzen kommen bei ihnen nicht gut an. Hübsch anzuschauen und ebenfalls abschreckend für Insekten sind Ringelblumen. Wer seinen Tisch im Freien in deren Nähe aufstellt, kann ziemlich wahrscheinlich ungestörter essen.

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Kaffee mal anders

Der Kaffeeklatsch mit Zwetschgen-Datschi ist gesichert, wenn der Kaffee nicht nur in die Tassen fließt, sondern auch vor sich hin kokelt. Dafür muss man das Kaffeepulver nur auf eine feuerfeste Unterlage wie eine Untertasse streuen und anzünden, wobei das Pulver nicht brennt, sondern schwelt und qualmt. Der Qualm hält Wespen fern, riecht allerdings auch für Menschen nicht unbedingt angenehm.

Insekten stehen auf vergorenes Obst

Wespen knabbern schon am Obst, während es noch am Baum hängt und finden es umso verlockender, wenn es seinen Genießbarkeitszenit zumindest für Menschen schon überschritten hat. Leicht vergammeltes Obst ist also perfekt geeignet, um Wespen dorthin zu locken, wo du sie haben willst: Am besten an einem Fleckchen, das ein paar Meter von dem Tisch entfernt ist, an dem du alleine oder in Gesellschaft in Ruhe essen möchtest.

Schon besetzt!

Wespen leben in Schwärmen, die sich untereinander nicht besonders grün sind. Daher hilft es, mit einer Wespennestattrappe vorzutäuschen, das Gebiet rund um den gedeckten Tisch sei schon besetzt. Dafür musst du nur eine stabile braune Papiertüte oder braunes Packpapier zusammenknüllen und in eine Ballform bringen. Das vermeintliche Wespennest hängst du dann am besten in Kopfhöhe auf.

Ameisen gehen nach Geruch

Wie Wespen riechen auch Ameisen genau, wo sie eine Leckerei abstauben könnten und steuern zielgerichtet darauf los. Allerdings lassen auch sie sich ablenken: Mit Gewürzen wie Zimt oder Nelken, Zitronenschalen, Essig oder Kräutern wie Thymian oder Rosmarin, die du möglicherweise sowieso zur Hand hast und auf die Ameisenstraße legen kannst. Helfen kann zudem gekauftes Ameisenöl, das es auch als Spray gibt und das insektizidfrei ist.

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Wind vertreibt Mücken

Ein Abend im Freien und am nächsten Morgen ist man total verstochen. Damit das nicht passiert, sollte man eine Situation schaffen, in der sich Mücken nicht wohl fühlen. Sie mögen zum Beispiel keinen Wind, weshalb es aus dieser Sicht besser ist, sein Picknick lieber auf einer etwas zugigen Klippe abzuhalten als an einem windgeschützten Ort. Zur Not tut es aber auch ein Ventilator.

Die Ess-Zone schützen

Ist zum Beispiel für eine Party Essen auf einem oder mehreren Tischen aufgebaut, empfiehlt es sich, diese zu schützen, um Insekten erst gar nicht in Versuchung zu führen. Entweder, indem man Kuchen, Salate und andere Speisen einzeln mit Abdeckhauben ausstattet oder gleich den ganzen Bereich zum Beispiel mit einem Moskitonetz schützt.

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