So pflegst du deine Holzschneidebretter am besten
Holzschneidebretter sind nicht nur schön anzusehen, sie sind auch ein nachhaltiges Hilfsmittel in der Küche. Denn mit der richtigen Pflege und Vorsicht können die Bretter viele Jahre lang benutzt werden. Worauf du achten solltest.
Gurken in Würfeln, Äpfel in Schnitzen oder Brot in Scheiben: Viele Lebensmittel, die wir täglich zu uns nehmen, lassen sich nur mit einem Messer und einem Schneidebrett optimal zubereiten oder für den Verzehr anrichten. Mit der Zeit wird das Schneidebrett dadurch in Mitleidenschaft gezogen, es bilden sich feine bis grobe Risse in der Oberfläche, die nicht nur unschön aussehen, sondern auch Bakterien- und Keimbildung fördern. Aus diesem Grund, sollte man Bretter regelmäßig reinigen.
Holzschneidebretter gehören nicht in die Spülmaschine
Während du Kunststoffbretter in den meisten Fällen in die Spülmaschine geben kannst (sofern es keinen Herstellerhinweis gibt), sollten Holzbretter immer nur von Hand gesäubert werden, denn sonst kann es sein, dass das Holz wegen der starken Einwirkung des Wassers aufquillt oder sich verzieht.
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Stattdessen reinigst du deine Holzschneidebretter am besten nur mit etwas lauwarmen Wasser und milder Seife unter laufendem Wasser; ins Spülwasser sollte man sie nicht legen – aus denselben Gründen, die gegen die Reinigung in der Spülmaschine sprechen. Anschließend muss das Brett ausreichend trocknen, etwa einen Tag lang, ehe es wieder in den Schrank gestellt werden kann.
Holzschneidebretter gründlich reinigen: So geht es
Wenn du dein Holzschneidebrett ausgiebig reinigen willst, kannst du das gesäuberte Schneidebrett ab und an mit etwas Essig abreiben. Gib dazu einen Schuss Essig auf die Oberfläche oder auf ein Tuch und wische mehrmals über das Brett, dann lasse den Essig ein paar Minuten einwirken und spüle das Brett anschließend gründlich mit klarem Wasser ab.
Verdorben oder nicht? Worauf man bei Pilzen achten sollte
Falls dein Holzbrett tiefere Rillen aufweist, empfiehlt es sich, die Schneidefläche abzuschleifen. Auf diese Weise lassen sich auch hartnäckige Verfärbungen wie zum Beispiel durch Rote Beete oder Tomaten entfernen. Zum Abschleifen brauchst du nur etwas Sandpapier und einer Schleifblock. Damit die Oberfläche schön glatt wird, verwende am besten zuerst eine grobe und anschließend eine feine Körnung. Sauge oder bürste den Holzstaub ab und entferne die Reste mit einem sauberem Mikrofasertuch.
Pflege-Tipps fürs Küchenbrett
Um das Holz besser vor Keimen zu schützen, lohnt es sich, es hin und wieder einzuölen – insbesondere nach dem Abschleifen. Neben Pflegeölen für Holzschneidebretter, die es im Handel zu kaufen gibt, kannst du auch Speiseöl zur Pflege verwenden, idealerweise ein geruchsneutrales wie zum Beispiel Sonnenblumenöl. Um die Wirkung zu verstärken, öle das Brett am besten in mindestens zwei Durchgängen mit 24 Stunden Abstand ein.