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Verdorben oder nicht? Worauf man bei Pilzen achten sollte

Vielseitig, einfach zuzubereiten und vor allem unglaublich lecker: Pilze sind eine beliebte Zutat in den meisten Küchen. Gerade im Sommer lieben wir sie vom Grill, im Salat oder als Beilage zu Fleisch. Doch frisch müssen sie sein, denn Pilze sind besonders leicht verderblich. Woran ihr erkennt, wann sie nicht mehr essbar sind, verraten wir hier.

Mix of forest mushrooms on cutting board over old wooden table .
Lecker, lecker - aber leider nicht lange (Bild: Getty Images)

Wegen ihres hohen Wassergehalts und des speziellen Zellaufbaus sind Pilze generell nicht lange haltbar und sollten stets innerhalb weniger Tage verzehrt werden, damit man sich nicht den Magen verdirbt. Trocken, luftig und kühl müssen sie gelagert werden, und das so kurz wie möglich.

Manchmal kommen Pilze freilich schon nicht taufrisch aus dem Supermarkt, und wenn sie mal länger in unserer Küche verbringen als geplant, herrscht oft Unsicherheit darüber, ob sie noch essbar sind. Achtet hierbei auf folgende Merkmale:

Dunkle Verfärbungen

Deutliche, dunkle Farbveränderungen sind oft ein Anzeichen, dass Bakterien bereits begonnen haben, die Zellen zu zersetzen. Je nach Pilzsorte gehen diese meist ins Bräunliche, können aber auch schwarz oder (wie beispielsweise bei Steinpilzen) grünbraun sein.

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Je dunkler und ausgebreiteter die Flecken, desto fortgeschrittener ist der Verderb. Schwarze Flecken oder schwarzer Flaum bedeuten zudem meistens Schimmelbefall. Bei weißem Flaum handelt es sich hingegen in der Regel um ausgebildete Fäden des Pilzes, die ungefährlich sind.

Bei allem Drang zu wenig Lebensmittelverschwendung gilt: Pilze sollten im Zweifel lieber im Müll landen als von den dunklen Stellen befreit und trotzdem zubereitet zu werden.

Geruchsbildung

Sonderlich angenehm riechen rohe Pilze selten, doch achte vor der Verwendung darauf, ob die Pilze muffig, faulig oder womöglich nach Ammoniak oder Alkohol riechen. In diesem Fall sollten sie im Müll oder auf dem Kompost landen.

Beachte, dass viele Pilze dazu neigen, andere Gerüche anzunehmen. Wenn du ihr im Kühlschrank direkt neben deinem strengsten Käse oder angeschnittenen Zwiebeln aufbewahrt, können sie womöglich deren Aroma annehmen.

Feuchte, schmierige und weiche Konsistenz

Verlieren Pilze ihre Festigkeit und bekommen wässrig feuchte oder schmierige Stellen, sollten sie ebenfalls lieber nicht mehr verzehrt werden, denn die Zersetzung ist dann schon im vollen Gang.

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Besonders schnell passiert dies indes, wenn die Pilze in Plastik verpackt sind. Kaufe sie lieber frisch vom Markt oder entferne die Plastikfolie, bevor du die gekauften Pilze in den Kühlschrank packst.

Kein Warnsignal: Maden

Vor allem Wildpilze sind häufig von Maden befallen. Die kleinen, beige-weißen Insektenlarven deuten jedoch nicht darauf hin, dass die Pilze nicht mehr essbar sind. Lediglich bei sehr starkem Madenbefall sollten Pilze lieber aussortiert werden, da die kleinen Wesen Stoffwechselprodukte erzeugen, die auf den Magen schlagen können. Vereinzelte Maden können - wenn es einen nicht zu sehr davor ekelt - jedoch vor dem Zubereiten einfach entfernt werden.

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