So stärken Sie Ihr Immunsystem: 3 Tipps
Ständiges Frösteln sowie kalte Hände und Füße drücken nicht nur auf die Stimmung, sie öffnen auch Erkältungsviren Tür und Tor. Wir haben drei Tipps für Sie, mit denen Sie Ihr Immunsystem stärken können.
Wer die kalte Jahreszeit bislang ohne Grippe und Erkältung überstanden hat, kann sich glücklich schätzen – aber nicht in Sicherheit wiegen. Unser Immunsystem muss tagtäglich die Angriffe von Krankheitserregern abwehren. Dabei ist es auf unsere aktive Mithilfe angewiesen. Mit einfachen Mitteln lassen sich unsere körpereigenen Abwehrkräfte wunderbar unterstützen.
1. Viel trinken
Zwar bekommt man durch Kälte keine Grippe, kalte Füße mindern aber die gesamte Durchblutung des Körpers. Besonders bei den Schleimhäuten des Mund- und Rachenraums, die durch trockene Heizungsluft zusätzlich in ihrer Abwehrfunktion geschwächt sind, haben Viren und Bakterien leichtes Spiel. Großmutters Rat, warme Socken anzuziehen und viel zu trinken, ergibt also durchaus Sinn. Es muss ja nicht immer Tee sein.
Ein heißer Punsch oder eine leckere Gemüsesuppe lassen sich mit der Zugabe bestimmter Gewürze und den Scharfstoffen von Ingwer und Chili nicht nur schmackhaft, sondern auch immunstärkend zubereiten.
2. Heilsame Gewürze
Ein bewährtes "Grippegewürz" ist der aromatische Sternanis. Er hat fiebersenkende, entzündungshemmende, schleim- und krampflösende Eigenschaften. Außerdem scheint er in der Lage zu sein, die Ausbreitung von Grippe-Viren zu stoppen. Geschmacklich, aber auch in anderer Hinsicht, bilden Sternanis und Gewürznelken in heißem Punsch oder Glühwein ein hervorragendes Team: Beide unterstützen unsere Abwehrkräfte. Eugenol, der Hauptwirkstoff der Nelken, hat eine keimtötende Wirkung, die sich nicht nur auf Zähne und Zahnfleisch beschränkt, sondern im ganzen Körper Viren und Bakterien in Schach hält.
Seit Jahrtausenden wird das Gewürz mit dem leichten Lakritzgeschmack in der Traditionellen Chinesischen Medizin für den Abfluss des Schleims aus den Atemwegen verwendet. Sternanis hilft zudem bei Gelenkentzündungen, wird als verdauungsförderndes Mittel zur Linderung von Blähungen und Völlegefühl eingesetzt, regt den Appetit an und kann Herpesbläschen lindern. Hauptverantwortlich für die Heilkraft sind im Sternanis enthaltene ätherische Öle und das Flavonoid Rutin.
3. Wärme von außen
Durchblutungsfördernd und wohltuend für alle Sinne ist außerdem ein heißes Bad. Die kleine Auszeit lädt zu einer ausgiebigen Körperpflege mit selbst hergestellten natürlichen Pflegemitteln ein. "Ein Bad versöhnt Körper und Geist", sagt ein japanisches Sprichwort. Dabei spielen ätherische Öle eine wichtige Rolle. Sie können ermuntern, erfrischen, beruhigen, entspannen, motivieren, Stress mindern und Lebensfreude schenken. Die feinen Duftöle tropft man nicht direkt ins Badewasser, sondern vermischt sie mit einem Emulgator. Das können Milchprodukte sein, aber auch Honig, kalt gepresste Öle oder Meersalz.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem wärmenden Ingwer-Fußbad? Dafür übergießen Sie vier bis fünf Esslöffel in Scheiben geschnittenen Ingwer mit fünf Liter kochendem Wasser. Lassen Sie den Aufguss 20 bis 30 Minuten ziehen, erwärmen Sie ihn dann nochmals auf etwa 38 Grad Celsius und gießen Sie ihn in eine Schüssel. Wenden Sie das Fußbad für etwa 20 Minuten an. Anschließend trocknen Sie die Füße ab und ziehen warme Socken an.
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