Spinat: Kalorien & Nährwerte auf einen Blick

Reich an Vitaminen und Mineralstoffen, ist Spinat ein echtes Superfood. Wir zeigen Ihnen, was in so gesund macht und welche Nährwerte er bietet.

Ist von Spinat die Rede, denken viele Menschen an die Zeichentrickfigur Popeye, dem das Gemüse bei seinen Abenteuern Superkräfte verleiht. Und tatsächlich bietet das Lebensmittel gute Nährwerte. Botanisch gehört Spinat zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und ist eng mit Rüben und Quinoa verwandt. Ursprünglich vermutlich aus Persien stammend, fand das Gemüse im Mittelalter seinen Weg nach Europa und ist heute fester Bestandteil vieler Küchen weltweit. Hier erfahren Sie mehr über die Kalorien und Nährwerte von Spinat.

Kalorien und Nährwerte von Spinat: Das Wichtigste in Kürze

Spinat ist ein nährstoffreiches Blattgemüse, das nur 25 Kalorien pro 100 Gramm enthält und reich an Vitaminen wie Vitamin C und B-Vitaminen sowie Mineralstoffen wie Kalium und Eisen ist. Es unterstützt die Verdauung mit einem hohen Ballaststoffgehalt und fördert die Flüssigkeitszufuhr. Spinat ist auch für seine Antioxidantien bekannt, die das Immunsystem stärken und vor Zellschäden schützen. Darüber hinaus ist Spinat eine gute Wahl für Diäten, da er kalorienarm ist und natürliche Appetitzügler enthält, die beim Abnehmen helfen können.

Das steckt drin: Kalorien und Nährwerte von Spinat

Spinat enthält nur 25 Kalorien pro 100 Gramm und zählt damit zu den kalorienarmen Gemüsesorten. Zum Vergleich: Dieselbe Menge Brokkoli enthält beispielsweise 39 Kalorien. Mit einem Wassergehalt von etwa 91 Prozent trägt Spinat außerdem effektiv zur Flüssigkeitszufuhr bei. Auf 100 Gramm des Gemüses entfallen 1,3 Gramm Kohlenhydrate, wovon Zucker nur einen kleinen Teil ausmacht. Zudem enthalten 100 Gramm Spinat nur 0,6 Gramm Fett und 1,9 Gramm Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen. Der Eiweißgehalt liegt bei 2,6 Gramm, was für ein Gemüse relativ hoch ist.

Spinat erfreut sich bei Jung und Alt großer Beliebtheit – nicht zuletzt aufgrund seines Reichtums an Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders hervorzuheben ist sein hoher Gehalt an B-Vitaminen und Vitamin C. Zudem enthält er 3.304 µg Beta-Carotin pro 100 Gramm – die Vorstufe von Vitamin A. Das grüne Blattgemüse liefert außerdem wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100 Gramm

Spinat: Ein Kraftpaket für die Gesundheit?

Schon Popeye wusste um die Kraft des Spinats, der ihm in seinen Abenteuern zu übermenschlicher Stärke verhalf. Auch wenn mittlerweile bekannt ist, dass der Eisenwert ursprünglich durch einen Rechenfehler überschätzt wurde, so steckt in dem grünen Blattgemüse doch eine Fülle an gesundheitlichen Vorteilen.

Dass Spinat so gesund ist, liegt daran, dass er reich an Antioxidantien wie Beta-Carotin und Vitamin C ist, die das Immunsystem stärken und die Zellen vor freien Radikalen schützen. Die in Spinat enthaltenen B-Vitamine fördern den Energiestoffwechsel und können dabei helfen, Müdigkeit zu reduzieren.

Darüber hinaus enthält Spinat viel Vitamin K, welches für die Blutgerinnung wichtig ist und zur Knochengesundheit beiträgt. Die Mineralstoffe Kalium und Magnesium unterstützen die Blutdruckregulierung sowie die Muskelfunktion, während Eisen eine wichtige Rolle bei der Blutbildung und der Sauerstoffversorgung spielt.

Achtung: Spinat kann hohe Nitratwerte aufweisen, da Nitrat im Boden und durch Düngung ins Gemüse gelangt. In üblichen Mengen ist es unbedenklich, doch bei falscher Lagerung kann sich giftiges Nitrit bilden, das besonders für Kinder gefährlich ist. Um die Nitrataufnahme zu minimieren, empfiehlt es sich, auf Freiland- und Bio-Spinat zurückzugreifen, da diese weniger Nitrat enthalten.

Wie viel Kalorien hat 100 Gramm Rahmspinat?

Verglichen mit frischem Blattspinat hat Rahmspinat mehr Kalorien. Je nach Produkt weisen 100 Gramm Rahmspinat (Tiefkühlprodukt) knapp 40 kcal auf. Grund dafür ist der Rahm, der dem Spinat eine gewisse Cremigkeit und einen etwas anderen Geschmack verleiht.

Ist Blattspinat zum Abnehmen geeignet?

Möchten Sie Gewicht reduzieren, kann es hilfreich sein, regelmäßig auf Rezepte mit viel Spinat zu setzen. Das Blattgemüse liefert wenig Kalorien und ist ideal für eine energiebewusste Ernährung. Außerdem enthält es viel Wasser, Kalium und sogenannte Thylakoide. Diese wirken wie ein natürlicher Appetitzügler.

Wann darf man Spinat nicht essen?

Kinder bis acht Monate sollten noch keinen Spinat essen. Lebensmittel wie Blattspinat, Radieschen und Kohlrabi können bedenkliche Konzentrationen an Nitrat enthalten, die in größeren Mengen den Körper belasten können. Stattdessen ist es besser, auf Gemüsesorten ohne Nitrat oder andere Lebensmittel zurückzugreifen.

Spinat in der Küche: Zubereitungstipps und Rezepte

Spinat ist vielseitig einsetzbar und lässt sich in viele Gerichte integrieren. Ein Tipp für die Zubereitung: Waschen Sie frischen Spinat gründlich, um Sand und Schmutz zu entfernen. Auch wenn Sie Spinat roh essen könnten, empfehlen wir Ihnen, ihn vor dem Verzehr kurz zu blanchieren, damit Nitrat und Oxalsäure zerfallen. Wenn es schnell gehen muss, ist Tiefkühlspinat eine praktische Alternative – er kann direkt in Suppen, Eintöpfe und Pfannengerichte gegeben werden.

Probieren Sie doch mal eines der folgenden Rezepte aus und entdecken Sie, wie vielseitig und lecker Spinat sein kann!