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Sports Illustrated: Samantha Hoopes posiert vier Monate nach der Geburt ihres Sohnes im Bikini

In der aktuellen Ausgabe des Sportmagazins Sports Illustrated ist Samantha Hoopes im Bikini zu sehen. Das Bemerkenswerte daran: Das US-Model hatte wenige Wochen zuvor ihr Kind zur Welt gebracht.

Samantha Hoopes am  11. Mai 2019 bei einer Veranstaltung des Magazins Sports Illustrated. (Bild: SMG via ZUMA/ddp)
Samantha Hoopes am 11. Mai 2019 bei einer Veranstaltung des Magazins Sports Illustrated. (Bild: SMG via ZUMA/ddp)

Das US-amerikanische Magazin Sports Illustrated löst ein, was das Cover verspricht. Die Seiten zieren schon mal gerne junge, schöne Frauen, die mit kaum mehr bekleidet sind als mit fadendünnen Bikinis. Aber auch gegenüber Models jenseits des gesellschaftlichen Schönheitsideals verschließt sich die Sportzeitschrift nicht. Mit Bildern von Frauen über 50, solchen mit Übergröße oder Transgender-Models erfüllt sie die Forderungen der Zeit. Sie gibt sich divers und inklusiv.

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Dieser Gedanke dürfte auch bei der aktuellen Ausgabe federführend gewesen sein. Sie enthält unter anderem Bikini-Aufnahmen von Samantha Hoopes. Besonders ist das angesichts der Umstände, unter denen die Bilder entstanden: Das US-Model hatte wenige Monate vor dem Shooting ihr Kind zur Welt gebracht.

Foto-Shooting nach der Geburt

Die Aufnahmen auf der Scrub Island in der Karibik fanden im Januar dieses Jahres statt, rund vier Monate nachdem Hoopes am 28. August 2019 ihren Sohn George William zur Welt gebracht hatte. Wie sehr ihr Körper da noch von der der Schwangerschaft geprägt war, verriet die 29-Jährige in einem Interview mit der US-Zeitung The Post. "Mein Körper war anders, meine Schokoladenseiten waren andere, meine Haut war noch immer sehr locker und auch das Selbstbewusstsein zu finden, wieder vor der Kamera zu stehen, war schwer". Hinzu kamen Herausforderungen wie tropfende Brüste. Dazu das Model lakonisch: "Brüste müssen nun mal Milch geben".

Hoopes verriet, dass sie während der Schwangerschaft rund 40 Kilo zugenommen hatte. Es war eine schwere Zeit für sie. "Ich fühlte mich nicht gut, ich fühlte mich nicht selbstbewusst oder schön, und ich fühlte nichts, was ich in der Vergangenheit gefühlt hatte", sagt sie. Mit dem Fitnesstraining habe sie erst wieder im Dezember letzten Jahres angefangen, also rund drei Wochen vor den Aufnahmen für Sports Illustrated. "Ich sage Ihnen, ich habe in meinem Leben nie so gekämpft, weil ich außer Form war". Auch achtete sie auf ihre Ernährung, um wieder in Form zu kommen. "Ich glaube", sagt sie, "dass Körper in der Küche gemacht werden".

Neuer Körper, neuer Mensch

Den Zustand von vor der Schwangerschaft hat ihr Körper dennoch nicht erreicht, damit hat sie sich aber abgefunden. Der Befreiungsschlag begann bereits während des Shootings auf Scrub Island, wie in dem Interview deutlich wird. "Es war irgendwie befreiend, weil ich mich nicht um Dinge kümmerte, die mir mit 22 wichtig waren", so Hoopes. "Die Dehnungsstreifen und all die anderen Dinge, die dazugehören, wenn man ein Baby bekommt – ich hatte es einfach. Und ich wollte das auch für alle anderen Frauen haben, denn das ist wirklich keine einfache Sache."

Schwangerschaft und Geburt haben ihre Auffassung von ihrem Körper und dem Leben im Allgemeinen verändert. Darauf geht Hoopes auch auf ihrer Instagram-Seite ein. Dort hat sie vor wenigen Wochen ein Bild von den Sports Illustrated-Aufnahmen gepostet und dazu einen langen Kommentar verfasst. Das Foto, das einen makellosen Körper zeigt, sei trügerisch, schreibt sie. In Wahrheit sei ihre Haut auch sieben Monate nach dem Shooting gedehnt. Trotzdem sei sie "stolz auf ihre neue Formen, ihre neue Haut und ihren neuen Körper". Das ist die Erkenntnis, zu der sie gelangt ist: "Wir sind alle Menschen und haben daher alle unsere Schwächen". Es gebe keine Perfektion, Schönheit liege im Auge des Betrachters.

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