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Starterkabel: Warum es sich lohnt, immer eins dabei zu haben und wie es funktioniert

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Praktisch, wenn man bei einer leeren Batterie ganz einfach selbst Hand anlegen kann! (Bild: Getty Images)
Praktisch, wenn man bei einer leeren Batterie ganz einfach selbst Hand anlegen kann! (Bild: Getty Images)

Ein kurzes Zuckeln oder gleich gar keine Reaktion des Autos ist das, was man bekommt, wenn die Autobatterie ausgelutscht oder kaputt ist. Im ersten Fall besteht noch Hoffnung. Zumindest, wenn ein anderer Autofahrer seine Hilfe anbietet und ein Starthilfekabel verfügbar ist.

Alle vier bis fünf Jahre wird laut ADAC eine neue Autobatterie fällig, die aber noch zu den harmlosen und nicht allzu kostenintensiven Dingen gehört, die an einem Pkw ab und an ersetzt werden müssen. Aber nicht immer, wenn das Auto nicht anspringt, ist die Batterie ganz kaputt und muss ersetzt werden. Gerade im Winter, wenn beim Fahren mit Licht, Heizung und einem angeschalteten Soundsystem viel Strom verbraucht wird und die Nächte kalt sind, kann eine Autobatterie auch einmal streiken oder einfach nur ausgelutscht sein. Und dann braucht es nur ein bisschen Hilfe, und schon kann es wieder weitergehen.

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So funktioniert die Starthilfe

Was du im Fall der Fälle tun musst, ist eigentlich ganz einfach. Das Starthilfekabel besteht aus zwei Kabeln, einem roten und einem schwarzen. Das eine Ende des roten Kabels muss mit dem Pluspol des Spenderautos verbunden werden, das andere Ende mit dem Pluspol der Batterie des liegen gebliebenen Autos. Das schwarze Kabel wird beim Spenderauto mit dem Minuspol der Batterie verbunden und beim Pannenauto nicht mit der Batterie, sondern mit einer metallenen Stelle am Motorblock, zum Beispiel einer großen Schraube, oder mit dem Massepunkt des Pannenautos (nähere Informationen hierzu findest du in der Betriebsanleitung). Der ADAC weist ausdrücklich darauf hin, die Kabel nur dann anzuschließen, wenn man sich bezüglich ihrer Polarität sicher ist. Werden die Pole verwechselt, können Schäden an der Elektrik entstehen, deren Reparatur sehr kostspielig sein kann.

Spätestens beim dritten Versuch sollte es klappen

Sitzt alles am richtigen Fleck, wird beim Spenderauto der Motor gestartet und ein paar Minuten später der des Pannenautos. Klappt es nicht, wartest du eine Minute und versuchst den Motor des Pannenautos nochmals zu starten. Danach kannst du es noch einmal versuchen. Zündet der Motor auch dann nicht, muss ein Fachmann ran. Springt der Motor aber an, sollten beide Autos noch ein paar Minuten lang weiter laufen. Zur Vermeidung von Spannungsspitzen und zum Schutz der Bordelektronik sollten im Empfängerauto Lüftung und Licht eingeschaltet werden. Danach können zuerst das schwarze und dann das rote Kabel zuerst vom Spenderauto und dann vom Pannenauto getrennt werden.

Bei einer langen Fahrt wird die Batterie wieder aufgeladen

Der Motor des Pannenautos sollte weiter laufen, die Verbraucher wie Luft und Gebläse können dann ausgeschaltet werden. Um die Batterie aufzuladen, ist eine längere Fahrt auf einer Überlandstrecke am besten geeignet. Erscheinen dann Fehlermeldungen auf dem Display, solltest du einen fachkundigen Rat einholen.

Laut ADAC sollten Starthilfekabel ein paar Kriterien erfüllen

Laut ADAC sollten Starthilfekabel unbedingt der ISO-Norm 6722 oder der DIN-Norm 72.553 entsprechen und biegsam sein. Außerdem sollte man darauf achten, dass nur die Zangenspitzen aus Metall bestehen und der Rest der Zangen von Kunststoff umgeben ist, wie bei dem Exemplar oben von DT Parts, das mit einer Tragetasche geliefert wird.

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