Sternfrucht: Wissenswertes über die exotische Frucht
Die Sternfrucht, auch Karambole genannt, hat ihren Ursprung in den tropischen Regionen Südostasiens. Ihre Besonderheit zeigt sich im Querschnitt: Es ist ein perfekt geformter Stern.
Ihr einzigartiges Aussehen und ihr erfrischender Geschmack hat der Sternfrucht (Averrhoa carambola) weltweit Aufmerksamkeit eingebracht – nicht zuletzt auch in Europa und bei uns in Deutschland. Das Tolle ist: Wer einen Wintergarten hat, kann den Versuch wagen, die Sternfrucht zu Hause anzubauen. Unter idealen Bedingungen und bei guter Pflege kann man vielleicht sogar eigene exotische Früchte ernten. Andernfalls sind sie das ganze Jahr über im Supermarkt erhältlich – doch zur Weihnachtszeit ist die Karambole besonders beliebt. Warum eigentlich? Und was kann man mit den Früchten machen? Wir verraten es Ihnen.
Warum ist die Sternfrucht zu Weihnachten so beliebt?
Gerade in der festlichen Jahreszeit ist die Sternfrucht ein echter Hingucker – erhält man doch schön geformte Sterne, wenn man sie in Scheiben schneidet. Und der Stern ist bekanntlich ein zur Weihnachtszeit gern eingesetztes Symbol. Ob als essbare Dekoration für den weihnachtlichen Tisch oder integriert in festliche Gerichte – die sternförmigen Früchte schaffen stets einen außergewöhnlichen Effekt. Doch es ist nicht nur die Form, die die Karambole so attraktiv macht. Ihr Geschmack, eine erfrischende Kombination aus Zitrusfrüchten und Äpfeln, macht sie zu einem beliebten Bestandteil vieler Weihnachtsmenüs.
Sternfrucht, Karambole Kulinarische Verwendung der Karambole
Die Sternfrucht ist dekorativ und ein echtes kulinarisches Highlight. Frisch genossen, bietet sie ein knackiges und saftiges Geschmackserlebnis. Am besten schneiden Sie die gewaschene, ungeschälte Frucht dazu in etwa ein Zentimeter dicke oder nach Belieben auch in feine, dünne Scheiben und essen sie als Snack.
Weiterhin lässt sie sich vielseitig in der Küche verwenden: Nicht nur in Salaten, auch in Cocktails und Desserts sorgen Sternfruchtscheiben für ein einzigartiges Aroma. Schön und exotisch wird es auch, wenn man sie als Garnierung für Torten und Kuchen oder sogar für Fleischgerichte verwendet. Zu Marmelade gekocht – ob ausschließlich oder als ergänzende Zutat – lässt sich der Geschmack einfach aufs Brot streichen und genießen. Wer auf der Suche nach einem fruchtigen Kick für Smoothies und Bowls ist, wird mit der Sternfrucht ebenfalls fündig.
Tipp: Mögen Sie Chutneys? Dann probieren Sie einmal die Sternfrucht als fruchtige Komponente. In Kombination mit Schärfe ist sie die ausgleichende Zutat.
Exotische Früchte aus dem Wintergarten Gesunde Sternfrucht
Neben ihrer unverwechselbaren Optik und ihrem fruchtig-frischen Geschmack birgt die Sternfrucht auch einige gesundheitliche Vorteile. Sie liefert viele Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen. Der hohe Vitamin-C-Gehalt unterstützt das Immunsystem und schützt vor Erkältungen. Zudem versorgt das in der Frucht enthaltene Wasser den Körper mit Flüssigkeit, sodass die Frucht nicht nur den Hunger stillen, sondern auch den Durst löschen kann.
Aber: Wer Probleme mit den Nieren hat, sollte bei Sternfrüchten vorsichtig sein oder den Genuss vorher ärztlich abklären. Neben Oxalsäure enthält das Obst auch das Nervengift Caramboxin, das vor allem bei einer Niereninsuffizienz gefährlich werden kann.
Tipps zur Lagerung
Sie haben einige Sternfrüchte gekauft oder gar ein paar eigene Früchte ernten können? Sternfrüchte reifen kaum nach. Wenn Sie sie im Kühlschrank unterbringen, sind sie sieben bis zehn Tage haltbar. Bei Zimmertemperatur verderben sie schneller.