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Stiftung Warentest prüft Matratzen: Bloß nicht auf den Härtegrad schauen

Eine gute Matratze bedeutet für jeden etwas anderes. Viele entscheiden nach dem Härtegrad – und genau da liegt laut Stiftung Warentest das Hauptproblem vieler Hersteller. Oft stimmen die Angaben nämlich nicht.

A woman in a white shirt and jeans in a mattress store. She examines the mattress she wants to buy. She squats and looks at the mattress
Beim Matratzenkauf sollten Verbraucher am besten nach Gefühl entscheiden. (Symbolbild: Getty Images)

Hart, mittelhart oder weich – wer eine neue Matratze sucht, schaut oft zuerst auf den Härtegrad. Doch auf die Kennzeichnung der Hersteller sollte man sich eher nicht verlassen. Das fand die Stiftung Warentest im aktuellen November-Heft heraus.

“Härtegrad-Lotterie”

Beim Test wurden insgesamt 14 Federkern-Matratzen untersucht, davon waren lediglich fünf Exemplare gut. Acht Matratzen erhielten nur ein “befriedigend“ und eine sogar nur ein “ausreichend“. Die Angaben zum Härtegrad variierten dabei – und trafen in kaum einem Fall exakt zu. Zwei der Testexemplare wurden etwa laut Stiftung Warentest als “hart“ deklariert – die Prüfer stuften dann eine Matratze als weich, die andere als mittelhart ein. Testsieger war im übrigen die Matratze “Otto My Home Black Diamond“ für vergleichsweise günstige 230 Euro.

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Wegen der “Härtegrad-Lotterie“, wie es die Stiftung Warentest im Heft nennt, floss in die Prüfung der Grade die Beurteilung der Liegeeigenschaften nicht mit ein, sondern wurde extra bewertet. Immerhin scheint das Härtegrad-Chaos bald beendet zu sein. Bis 2021 wollen der Matratzenverband und die darin organisierten Hersteller eine einheitliche Kennzeichnung einführen.

Ausgiebig Probeliegen

Die Experten von Stiftung Warentest empfehlen, sich bis dahin bei der Suche nach einer Matratze vor allem auf sein Gefühl zu verlassen – und das gewünschte Modell ausgiebig zu testen.

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