TikTok-Trend: Was ist gebackener Salat?

Gebackener Salat liegt auf TikTok im Trend. Wir erklären, was es damit auf sich hat und wie du die beliebten Gerichte zubereitest - von warmem Grünkohl und Quinoa bis zu gebackenem Caesar-Rosenkohl.

Bild: Carla Contreras
Auf TikTok trenden gebackene Salate. (Bild: Carla Contreras)

Dank TikTok wurden bereits zahlreiche Food-Trends ins Leben gerufen, vom Feta-Dip bis zum gegrillten Käse. Diesen Winter stehen auf der Social Media App dagegen gebackene Salate hoch im Kurs.

Was sich zunächst wenig appetitlich anhört - wer möchte schon einen aufgewärmten Salat vorgesetzt bekommen? - ist in Wirklichkeit eine leckere Möglichkeit, sich auch im Winter eine große Bandbreite an delikatem Gemüse auf den Teller zu zaubern.

Es handelt sich dabei nämlich um einen "Salat", bei dem alle Zutaten vorm Vermischen gebacken werden: Ob Gemüse, geröstete Körner und Samen - oder sogar ein warmes Dressing.

Der TikTok-Trend ist dabei gar nicht so neu wie es scheint. "Warme Salate gibt es schon seit Tausenden von Jahren", so Carla Contreras, Köchin und Foodstylistin aus New Jersey, im Interview mit Yahoo.

Justine Doiron ist Rezeptentwicklerin für die Food-Seite Justine Snacks: Ihr Video über einen gebackenen Salat aus Grünkohl, Kohl und knusprigem Quinoa wurde über 4 Millionen Mal angesehen:

Gebackene Salate unterscheiden sich dabei nicht wesentlich von Pfannengerichten, die auf TikTok ebenfalls sehr beliebt sind. Auch auf der Seite von Megan Currell, Ernährungsberaterin und Food-Bloggerin, findest du eine ganze Reihe von gebackenen Salaten. In den meisten ihrer Rezepte verwendet sie gekochtes Gemüse anstelle von Blattgemüse. "Normalerweise besteht die Basis aus einer Kombination von geröstetem Gemüse oder geröstetem Grünzeug, das mit einem Dressing oder einer Glasur überzogen wird", so Megan Currell.

Bei den Zutaten lässt sie sich die Bloggerin stark von den Gemüsesorten inspirieren, die zu dieser Jahreszeit wachsen: Im Winter zum Beispiel Rosenkohl, Butternusskürbis und Kartoffeln. Auch herzhafte und bittere Gemüsesorten wie Grünkohl, Mangold, Römersalat, Löwenzahn, Endivie, Rucola, Spinat und Eskariol eigenen sich laut Currell gut.

Hier siehst du zum Beispiel ein leckeres Rosenkohlrezept aus ihrer Reihe "Salate, die keine sind":

Oder wie wäre es mit folgendem Rezept aus dem Repertoire der Food-Bloggerin: Die Basis dieses Salats ist gebackener Grünkohl, gebackenes Gemüse wie Butternusskürbis oder Rosenkohl sowie knusprig gebackener Quinoa, der mit einer Zitronen-Balsamico-Vinaigrette beträufelt wird.

Zutaten für den Salat:

1 Delicata-Kürbis, in Ringe geschnitten (Haut und Kerne dranlassen)

1 Butternusskürbis, mittelgroß gewürfelt (Haut und Kerne entfernen)

1 Pfund Rosenkohl, geputzt und halbiert

3 Esslöffel Olivenöl

gemischtes Grünzeug (Baby-Grünkohl oder Baby-Spinat)

2 rote Endivien (nur die Blätter)

Kerne von 1 Granatapfel

2 Esslöffel Kürbiskerne

Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack

Zutaten für das Zitronen-Balsamico-Dressing:

2 Esslöffel Balsamico

Saft von 1/2 Zitrone

1 Esslöffel Honig

1 Teelöffel Dijon-Senf

1/4 bis 1/2 Tasse Olivenöl, je nach Geschmack

Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung Salat:

Heize den Ofen auf 200 Grad vor. Lege die Kürbisse und die Rosenkohlstücke auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche mit Rand. Mit Olivenöl beträufeln und mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen und ab in den Backofen. Delicata- und Butternusskürbis sind in 30 bis 35 Minuten gar (sobald die Kerne, Scheiben und Würfel goldbraun und durchgebraten sind), und der Rosenkohl braucht 20 bis 25 Minuten, bis er knusprig ist.

Bereite währenddessen den Rest des Gemüses vor und mische den Salat in einer großen Schüssel an. Wenn du nicht alles sofort verbrauchen möchtest, bewahre die Zutaten getrennt auf. Bewahre das Grünzeug am besten in einem luftdichten Behälter mit ein paar trockenen Papiertüchern im Kühlschrank auf, damit es frisch bleibt.

Zubereitung Dressing:

Balsamico, Zitrone und Honig in einer kleinen Schüssel mischen. Langsam das Öl unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Salat mit dem Dressing anmachen, mit einer Prise Salz und frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und servieren. Guten Appetit!

Video: Rezept für italienischen Sommersalat