Ein Troyer ist im Winter 2024 die beste Alternative zum klassischen Pullover
Eigentlich hat uns der Pullover immer gute Dienste geleistet. Nicht, dass wir etwas gegen ihn hätten, aber diesen Winter werden wir ihn kaum tragen. Schuld daran ist ein Kleidungsstück, das schlichtweg praktischer, cooler und ein kleines bisschen spezieller ist als ein einfacher Pullover: die Rede ist vom Troyer. Hat rein gar nichts mit einem hölzernen Pferd zu tun, sondern es handelt sich um einen Strickpullover, der einen Reißverschluss vom Kragen bis zur Brust hat. Welche Vorteile das hat, wie man den Troyer diesen Winter am besten trägt und kombiniert und woher der Troyer eigentlich stammt? Das können Sie hier und jetzt herausfinden.
Troyer: Woher kommt der Modetrend eigentlich?
Der Troyer hat seine Ursprünge in der traditionellen Arbeitskleidung nordischer Seefahrer. Bereits im 19. Jahrhundert trugen Fischer in Norddeutschland, Skandinavien und den Niederlanden den Troyer, um sich vor Kälte und Wind auf hoher See zu schützen. Der charakteristische Kragen, der hochgeschlossen werden kann, bot idealen Schutz gegen das raue Wetter der Küstenregionen. Das Material, meist dicke Wolle, isolierte und hielt warm, auch wenn es leicht feucht wurde. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde der Troyer nicht nur von Arbeitern und Fischern getragen, sondern auch von der Marine und anderen uniformierten Gruppen übernommen. Durch seine schlichte, funktionale Optik wurde er bald auch in der Modewelt populär, insbesondere in den 1980er Jahren. Der Troyer entwickelte sich zum beliebten Kleidungsstück in der Freizeit, geschätzt für seine Wärme und vielseitige Kombinierbarkeit. Heute symbolisiert der Troyer nicht nur nordische Tradition, sondern auch eine entspannte, funktionale Ästhetik.
Warum ist der Troyer besser als ein normaler Pullover?
Das können wir ganz schnell beantworten. Der Troyer hat alles, was ein normaler Pullover hat – und die Zusatzfunktion des funktionalen Kragens. Er kann also schlichtweg mehr. Für den Fall der Fälle kann man den Troyer komplett schließen, und der Hals ist vor Kälte und Wind geschützt. Auch wenn man von dieser Funktion wahrscheinlich eher selten Gebrauch machen wird, ist es gut, sie zu haben. Der Troyer sieht aber auch einfach cooler aus. Der Kragen kann bei manchen Modellen heruntergeklappt werden, bei anderen bleibt er stehen. Beides sieht in Kombination mit einer Jacke besser aus als einfach nur ein Pullover. Bisschen wie ein Rollkragenpullover, nur eben nicht so hochgeschlossen.
Wie trägt man den Troyer im Winter 2024?
Es sollte kalt sein, wenn man sich für einen Troyer entscheidet. Die meisten Modelle sind aus dickem Strick und halten richtig gut warm. Durch seine nordische Ästhetik bleibt der Troyer in den häufigsten Fällen eine Pullover-Alternative, die man in der Freizeit trägt, vor allem dann, wenn es sich um Modelle handelt, die nicht schlicht und einfarbig sind. Am besten kombiniert man den Troyer mit einem Basic-T-Shirt darunter. Achtung, das wird noch wärmer dadurch. Der Ausschnitt, den der Reißverschluss formt, kann wie ein Bilderrahmen für eine Halskette genutzt werden – das perfekte Schmuck-Accessoire zum Troyer. Jeans und Sneaker, und Sie sind diesen Winter jedem etwas voraus, der sich "nur" für einen Pullover entscheidet.
Wo findet man die besten Troyer?
Alle Marken, die für Strickmode im Winter bekannt sind, haben dieses Jahr garantiert auch Troyer in ihren Kollektionen. Die Rede ist von Marken wie Stephan Boya, Zegna, Closed oder Canada Goose. Einfarbige Basic-Troyer, die zu allem passen, gibt es bei Asket, COS oder Brax. Die perfekte Mischung finden Sie bei Strellson, Tommy Hilfiger, Paul & Shark, Bogner und Marc O'Polo. Wir könnten die Liste der Marken, die uns dieses Jahr mit Troyer-Pullovern versorgen, unendlich lange ausführen. Und am Ende ist es einfach nur der finale Beweis: Troyer sind diesen Winter für alle ein Muss. Gibt Schlimmeres.