Urea in Hautpflege: So hilft Harnstoff gegen trockene Haut

Trockene Haut kann eine echte Herausforderung sein – doch Urea, ein natürlicher Feuchtigkeitsspender, schafft Abhilfe.

Trockene Haut kann jucken, spannen und unangenehm sein. In der Hautpflege spielt Urea – auch bekannt als Harnstoff – eine zentrale Rolle, um die Feuchtigkeit der Haut zu verbessern. Doch wie wirkt dieser Stoff, und für wen eignet sich er sich besonders? Erfahren Sie, warum Urea in vielen Cremes und Lotionen als unverzichtbarer Wirkstoff gilt.

Urea: Was steckt hinter dem Hautretter?

Urea ist ein natürlicher Bestandteil unserer Haut und trägt wesentlich zur Feuchtigkeitsversorgung bei. Der Harnstoff entsteht im Körper durch den Abbau von Proteinen und wird in Hautpflegeprodukten synthetisch hergestellt. Dank seiner chemischen Eigenschaften bindet er Wasser und sorgt so für geschmeidige und gut durchfeuchtete Haut.

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Wie Urea wirkt: Feuchtigkeit und sanfte Hautpflege

Urea erfüllt gleich mehrere Aufgaben:

  • Feuchtigkeitsspender: Urea zieht Wasser in die Hautzellen, stärkt die Barrierefunktion und verhindert das Austrocknen.

  • Schutz vor Hautschäden: Die feuchtigkeitsspendende Wirkung reduziert Spannungen und beugt rissiger Haut vor.

  • Sanftes Peeling: In höheren Konzentrationen wirkt Harnstoff keratolytisch – das bedeutet, er löst abgestorbene Hautschüppchen und verbessert die Hautstruktur.

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Von der Behandlung trockener Hände bis hin zur Pflege sehr trockener oder schuppiger Haut bietet Urea eine effektive Lösung für viele Hautprobleme.

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Für wen ist Urea geeignet?

Menschen mit trockener oder empfindlicher Haut profitieren besonders von Pflegeprodukten mit Urea. Auch bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis wird Harnstoff oft als unterstützende Maßnahme empfohlen. Produkte mit einem geringen Urea-Gehalt von etwa 5 % sind ideal für die tägliche Pflege, während Konzentrationen bis zu 40 % gezielt bei stark verhornter Haut eingesetzt werden können, etwa an Fersen oder Ellbogen.

Gibt es Nebenwirkungen?

In der Regel ist Urea sehr gut verträglich. Bei offenen Wunden oder stark gereizter Haut können hochkonzentrierte Produkte jedoch ein leichtes Brennen verursachen. Deshalb sollten Sie bei empfindlicher Haut zunächst Produkte mit niedrigem Urea-Gehalt ausprobieren.

Fazit: Ein Alleskönner in der Hautpflege

Urea ist ein bewährter Wirkstoff, der die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgt und gleichzeitig pflegt. Dank seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten gehört er zu den Favoriten in der Hautpflege – besonders bei trockener, empfindlicher oder rissiger Haut. Greifen Sie zu Pflegeprodukten mit Harnstoff und geben Sie Ihrer Haut die Unterstützung, die sie braucht, um wieder geschmeidig und gesund auszusehen.


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