Vergessen Sie Aufräumen! Marie Kondo bevorzugt jetzt die Kurashi-Methode
Sollten Sie geplant haben vor Weihnachten noch einmal ordentlich sauber zu machen: Lassen Sie Eimer und Lappen einfach im Schrank stehen. Marie Kondo, bekannt für ihren fast schon peniblen Ordnungssinn, tut das inzwischen auch. Die Organisationsexpertin, die einst mit ihrer Netflix-Serie „Aufräumen mit Marie Kondo“ und ihrem akribischen Ansatz Berühmtheit erlangte, ist nach Kind drei etwas gelassener geworden. „Mein Zuhause ist unordentlich, aber die Art und Weise, wie ich meine Zeit verbringe, ist für mich in dieser Lebensphase genau richtig“, sagte Kondo laut „The Washington Post“ in einem Webinar. Zugewandt hat sie sich stattdessen dem japanischen Konzept Kurashi, das schlicht mit „Lebensweise“ übersetzt werden kann.
Also, was möchten Sie wirklich in Ordnung bringen?
Marie Kondo
Anstelle von gründlichem Aufräumen: Das bedeutet "Kurashi" für Marie Kondo
„Aufräumen bedeutet, sich mit allen 'Dingen' in seinem Leben zu beschäftigen“, schreibt Marie Kondo in dem neuen Buch „Wie man seinen Raum organisiert und sein ideales Leben erreicht.“ Über allem stehe nun die Frage: „Also, was möchten Sie wirklich in Ordnung bringen?“ Kurashi drehe sich mehr darum, alle Aufgaben - auch Freizeitaktivitäten - zu priorisieren, anstatt sich nur auf das Reinigen zu konzentrieren. Klingt entspannt? Finden wir auch.
Statt penible Ordnung: Marie Kondo umarmt das Leben
Wir fassen zusammen: Marie Kondos neue Philosophie dreht sich mehr darum, das tägliche Leben zu umarmen, einen Teil des Chaos zu akzeptieren, das es mit sich bringt, und sich auf Glück zu konzentrieren. Der Fokus liegt mehr darauf, wie Sie Ihr Leben leben möchten, anstatt alles loszuwerden, um einen makellosen und sauberen Raum zu schaffen. Wenn Sie - und an dieser Stelle hören wir doch die alte Marie Kondo heraus - Ihr neues Leben am liebsten in einer aufgeräumten Wohnung beginnen möchten, so sei das ein guter Anfang, nach Kurashi zu leben.