Vorsicht! Warum Eierkartons besser nicht wiederverwendet werden sollten
Vorsicht: Eierkartons bergen gesundheitliche Risiken und sollten nicht wiederverwendet werden. Welche umweltfreundlichen Alternativen zur Verfügung stehen.
Recycling ist in vielen Fällen eine ausgezeichnete Lösung: Es spart Geld wie auch Ressourcen – und schützt dadurch die Umwelt und den Geldbeutel. Viele Gegenstände können in DIY-Projekten verwendet oder umfunktioniert werden. Eierkartons müssen nicht unbedingt entsorgt werden, denn sie können beispielsweise als Mini-Garten für kleine Setzlinge wie Kresse dienen oder als Schallschutz an Wände genagelt werden. Allerdings gibt es dabei gesundheitliche Risiken, wie die Verbraucherzentrale warnt.
Gesundheitsrisiken bei der Wiederverwendung von Eierkartons
Der Grund für die leider wenig umweltfreundliche Empfehlung ist, dass Eier laut Verbraucherzentrale nicht ausreichend gereinigt werden, bevor sie in den Karton gelangen. Daher können Krankheitserreger wie Salmonellen an ihnen haften und sich auf den Karton übertragen.
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Salmonellen vermehren sich weiter, solange die Temperaturen nicht unter 10 Grad oder über 47 Grad liegen. Die Erreger können zu schweren Magen-Darm-Infektionen führen, die insbesondere für Kleinkinder und ältere Menschen gefährlich sind.
Eierkartons aus Pappe – nicht reinigungsfähig
Da der Karton aus Pappe besteht, übersteht er weder eine Reinigung mit Wasser noch eine starke Erhitzung. Verbraucherinnen und Verbraucher sind zwar nicht dazu verpflichtet, den Eierkarton nur einmal zu verwenden, wer jedoch auf Nummer sicher gehen möchte, sollte den Eierkarton nach Entnahme der Eier entsorgen. Alternativ können wiederverwendbare Eierschachteln, etwa aus Kunststoff, verwendet werden, die leicht zu reinigen sind.
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Wer die Eier nach dem Kauf sofort aus der Verpackung nehmen und reinigen möchte, sollte darauf verzichten, sie zu waschen. Denn dadurch wird die natürliche Schutzschicht des Eis beschädigt. "Durch feine Risse können Keime leichter ins Innere gelangen und sich dort vermehren", erklärt die Verbraucherzentrale.
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