Wasserrutsche durch Santorini entpuppt sich als KI-Fake

Diesen Urlaubsort gibt es leider nicht

Santorini, Aegean islands, Mediterranean, Greece
Echt – und echt schön: Die griechische Insel Santorini ist wunderschön, ohne dass mit Photoshop oder KI nachgeholfen werden müsste. (Bild: Getty Images)

Viele Urlaubsorte locken mit zahlreichen Attraktionen. Die griechische Insel Santorini, entstanden durch einen Vulkanausbruch, ist allein schon durch die weiß getünchten Kykladenhäuser mit blauen Fenstern und Türen, die sich an die Klippen schmiegen, einen Besuch wert. Die spektakuläre Aussicht (nicht nur zum Sonnenuntergang) in den Orten Fira und Oia stehen deshalb bei vielen Urlauber*innen auf der Bucket-List.

Auf Social Media sorgte nun ein weiterer Hot Spot – angeblich auf Santorini – für kollektive Schnappatmung bei der Community: Zu sehen ist auf dem Bild, das unter anderem auf X gepostet wurde, ein Pool-artiger Wasserlauf, der sich durch eine kleine Gasse der sogenannten Cave Houses schlängelt.

Der Ursprung des Bildes ist nicht mehr nachzuvollziehen, aber was auf den ersten Blick aussieht wie das absolute Urlaubsparadies, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Fake: Der gezeigte Ort existiert nicht, sondern wurde mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erschaffen – zum großen Bedauern vieler User*innen, die wohl nicht ganz so genau hingeschaut haben, sondern sich vom Wow-Effekt haben blenden lassen.

"Was für ein Ort, wow!", "Kann es kaum erwarten, diesen Ort zu besuchen" oder "auf meiner bucket list" lauten nur einige der Tausenden begeisterten Kommentare.

Manche KI-generierten Bilder sind tatsächlich nicht ganz einfach von der Realität zu trennen, doch in diesem Fall sind die teils klassischen Fehler, die bei solchen Fakes gerne auftreten, ebenfalls zu sehen: verzerrte Gesichter, fehlende Gliedmaßen, unlogische Architektur oder Lichtverhältnisse.

Auf Instagram tummeln sich weitere Bilder, die ebenfalls dem Gedankenspiel einer XL-Wasserrutsche durch Santorini huldigen – diese sind aber entsprechend gekennzeichnet und sofort als Fake erkennbar:

Selbst wenn einem all diese Details nicht sofort ins Auge stechen, sollte man sich also grundsätzlich fragen: Warum habe ich von einem solch außergewöhnlichen Ort noch nie gehört? Auch ein Blick auf die Hashtags, in denen oftmals ein Hinweis auf KI Erwähnung findet, lohnt sich, um nicht auf Fakes hereinzufallen.