Essen aus der Heißluftfritteuse: Kann es wirklich gesünder sein?
Heißluftfritteusen sind in vielen Haushalten zu einem unverzichtbaren Küchenhelfer geworden und haben den Ruf, eine gesündere Alternative zur herkömmlichen Fritteuse zu sein. Doch wie viel Wahrheit steckt tatsächlich hinter dieser Behauptung? Wir klären auf.
Heißluftfritteusen und gesunde Ernährung
Heißluftfritteusen sind in vielen Küchen beliebt und haben den Ruf, eine gesündere Alternative zur herkömmlichen Fritteuse zu sein. Doch wie gesund sind sie tatsächlich? Wir haben die Fakten geprüft.
Grundsätzlich gilt: Heißluftfritteusen sind nur so gesund wie die Lebensmittel, die darin zubereitet werden. Tiefkühl-Pommes und Fertiggerichte werden durch die Heißluftfritteuse nicht automatisch gesünder. Gemüse, Vollkornprodukte und andere frische Lebensmittel hingegen behalten ihre gesundheitlichen Vorteile, wenn sie in einer Heißluftfritteuse zubereitet werden.
Warum ist die Zubereitung in der Heißlustfritteuse gesünder?
1. Fettarme Zubereitung
Heißluftfritteusen ermöglichen eine fettarme Zubereitung von Speisen. Sie erzeugen ein knuspriges Ergebnis mit nur ein bis zwei Esslöffeln Öl, während herkömmliche Fritteusen etwa drei Liter Öl benötigen. Dies erleichtert die Umstellung auf eine fettärmere Ernährung.
2. Kalorienreduktion
Durch den geringeren Ölbedarf sind die in Heißluftfritteusen zubereiteten Speisen kalorienärmer als frittierte Lebensmittel. Heißluftfritteusen können den Kaloriengehalt um bis zu 70 bis 80 Prozent senken.
3. Verwendung gesünderer Öle
Heißluftfritteusen erhitzen das Öl nicht so stark wie herkömmliche Fritteusen. Daher können gesündere, unraffinierte Öle wie Raps- oder Olivenöl verwendet werden, die für hohe Temperaturen ungeeignet wären.
4. Reduzierung von Acrylamid
Beim Erhitzen stärkehaltiger Lebensmittel kann der chemische Stoff Acrylamid entstehen, der laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit das Krebsrisiko erhöhen könnte. Studien haben gezeigt, dass Heißluftfritteusen die Bildung von Acrylamid in Kartoffeln um bis zu 90 Prozent reduzieren können.
Fazit: Heißluftfritteusen als gesündere Alternative
Heißluftfritteusen sind tatsächlich gesünder als herkömmliche Fritteusen. Sie ermöglichen eine fett- und kalorienärmere Zubereitung, sind nicht auf Öle mit hohem Anteil an gesättigten Fettsäuren angewiesen und reduzieren die Bildung von Acrylamid. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Ihre Ernährung ausgewogen bleibt.
Eine gesunde Ernährung besteht aus einer Mischung aus Obst und Gemüse, wenig Zucker und Salz, ausreichend Eiweiß und Kohlenhydraten sowie gesunden Fetten. Gelegentlich frittierte Speisen aus der Heißluftfritteuse sind in Ordnung, sollten aber nicht die Regel sein.
Mit dieser Balance spielt es letztlich eine kleine Rolle, ob Sie Ihre Lebensmittel in der Heißluftfritteuse, im Backofen oder in der Pfanne zubereiten.
Heißluftfritteuse-Test: Testsieger und Preistipp der Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat im Heißluftfritteusen-Test geprüft, wie gut die Geräte Muffins, Hähnchen, Gemüse und Pommes zubereiten. Das Ergebnis war überraschend: Keines hat es geschafft, alle Gerichte perfekt zuzubereiten. Dennoch sind drei Geräte bei der Zubereitung von Pommes Frites positiv hervorgestochen. Tiefergehende Informationen finden Sie in unserem Heißluftfritteusen-Test.
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