Wissens-Adventskalender: Türchen 5 - Die besten Tricks für entspanntes Xmas-Shopping mit Kindern

Schon gewusst, dass man die Haben-will-Masche wunderbar auf den Weihnachtsmann abwälzen kann? Unser Adventskalender versorgt dich täglich mit spannenden und kuriosen Fakten rund um die Weihnachtszeit, die dich schlauer machen – und unterhaltsamen Gesprächsstoff für die Feiertage liefern!

Für die Kleinen und Kleinsten ist in der Weihnachtszeit besonders viel Faszinierendes im Supermarkt geboten. (Bild: Getty Images)
Für die Kleinen und Kleinsten ist in der Weihnachtszeit besonders viel Faszinierendes im Supermarkt geboten. (Bild: Getty Images)

Jede Mutter, jeder Vater kennt das Horrorszenario: Es ist kurz vor Ladenschluss, die Geschäfte sind voll, in der Winterjacke ist es viel zu heiß – und dann fängt auch noch das Gequengel an. Kann ich das haben, nein, das, ich will nicht warten, wann sind wir fertig, wieso krieg ich keinen Schoko-Nikolaus, wenn ich das Auto nicht bekomme, schreie ich!

Türchen 3: Warum wir Weihnachten wirklich lieben

Ja, genau, es geht auf Weihnachten zu – die Zeit, in der jeder Einkaufstrip zum Alptraum wird. Die Zeit, in der die "Quengelzonen" in Supermärkten und Einkaufszentren bis in den letzten Winkel ausgedehnt zu sein scheinen, weil überall etwas ist, das dem Kind verlockend erscheint. Süßigkeiten, Spielzeug – alles passt ins Haben-Wollen-Schema der lieben Kleinen, und wenn der Wunsch nicht erfüllt wird, folgen als bittere Strafe Schreianfälle und verzweifelte Tränen. Die reinste Shopping-Sabotage – so haben wir uns den entspannten Xmas-Einkauf nicht vorgestellt!

Falls es tröstet: Das Problem kennen die meisten Eltern – und einige unter ihnen haben wirklich findige Ideen entwickelt, die sich leidgeplagte Xmas-Shopper abschauen können. Diese drei Stressfaktoren beim Xmas-Shopping mit Kindern können Eltern im Handumdrehen ausschalten.

Gegen das ständige Haben-Wollen: Einfach Santa Bescheid geben!

Die Spielzeug-Gänge im Supermarkt sind leider auch superlang – und die Verlockungen für den Nachwuchs supergroß. So gut wie jedes Teil soll auf dem Wunschzettel und am besten gleich im Einkaufskorb landen – weigern sich die "bösen Eltern", folgen Trotzanfall und Tränen. Damit der Shopping-Trip nicht zum "Dauerfrust" für das Kind wird, kann man es entweder jedes Mal eine Kleinigkeit aussuchen lassen (clevere Eltern steuern dafür ganz bewusst Gänge an, in denen sowieso gerade etwas gebraucht wird) – will es dann noch ein zweites Produkt, muss es sich entscheiden.

Türchen 2: Welche Tannenbäume sind wirklich nachhaltig?

Kristina Watts, eine Mutter aus Belfair im US-Bundesstaat Washington, hat eine weitere gute Lösung gefunden, wie sie ihre Tochter im Supermarkt aus der Frustsituation holt: Anstatt bei jedem neuen Wunsch für den Weihnachtsmann "Nein" zu sagen, zückt Kristina einfach ihr Smartphone und macht ein Foto von ihrer Tochter und dem jeweiligen Produkt – natürlich, um es an den Weihnachtsmann zu schicken. Statt Tränen reagiert das Mädchen mit einem extrasüßen Lächeln, posiert stolz mit dem Wunschobjekt – und legt es dann ohne Murren zurück ins Regal. Santa weiß ja jetzt Bescheid.

Wenn sich die Kleinen vor dem Einkaufen austoben können, wird es im Supermarkt sehr viel entspannter. Wetten?! (Bild: Getty Images)
Wenn sich die Kleinen vor dem Einkaufen austoben können, wird es im Supermarkt sehr viel entspannter. Wetten?! (Bild: Getty Images)

Statt Stoßgebete zu Stoßzeiten: Das richtige Timing finden

Kurz vor Ladenschluss oder an übervollen Samstagnachmittagen ist das Nervengerüst sowieso schon belastet – wenn sich Junior dann auch noch trotzig auf den Boden wirft, ist die Zündschnur von Mama oder Papa denkbar kurz. Deshalb sollten Shopping-Trips auch in Sachen Timing gut geplant werden: Neben dem naheliegenden Tipp, Stoßzeiten zu meiden, empfehlen viele Eltern, das Kind nicht direkt nach dem Frühstück oder Mittagsschlaf mit ins Shopping-Vergnügen zu schleppen, sondern lieber vor dem Einkauf nochmals auszupowern.

Türchen 1: Die Geschichte des Adventskalenders

So werden die übervollen Batterien etwa nach dem Mittagsschlaf schon auf dem Spielplatz oder der Turnstunde etwas entladen, das Kind kann seinen Bewegungsdrang ausleben und empfindet den Ausflug im Kinder- oder Einkaufswagen als willkommene Pause zum Ausruhen.

Gegen die Laaaaaaaaangeweile: Das Kind als Shopping-Berater

Beim Einkaufen wirken Kinder oft wie gelangweilte Ehemänner – mit dem Unterschied, dass sie noch nicht über Mechanismen verfügen, sich die Zeit zu vertreiben, während die Eltern ihre Einkäufe erledigen. Ab einem gewissen Alter funktioniert der Shopping-Assistenten-Trick: Wer sein Kind um Hilfe bittet oder nach seiner Meinung fragt – sei es zum grünen oder blauen Shirt, zur Joghurt-Geschmacksrichtung oder zur Geschenkauswahl für die Oma – hält es bei der Stange und gibt ihm das Gefühl, beim Shopping-Trip eine wichtige Funktion einzunehmen. Vielleicht winkt ja dann am Ende noch eine kleine Belohnung für den fleißigen Helfer.