3 coole Layering-Looks, mit denen man die dicke Winterjacke jetzt noch vermeiden kann
"Boa, kalt draußen", hört man jetzt immer öfter, wenn die Kumpels gerade zur Tür hereinspaziert kommen. Recht haben sie, ist wirklich frisch geworden. Eigentlich könnte man jetzt schon problemlos die dicke Winterjacke auspacken, ohne sich dabei um den Verstand zu schwitzen. Aber haben wir wirklich Lust, jetzt schon Puffer und Parka auszupacken, wenn wir sie doch eh bald den ganzen Winter lang tragen werden? Nicht wirklich, zumal wir an wirklich warmen Jacken jetzt auch keine unbegrenzte Auswahl im Schrank hängen haben. Also brauchen wir eine vorübergehende Winterjacken-Alternative, mit der wir die Zeit bis zu den Minusgraden gut überbrücken und uns trotzdem nicht den A*sch abfrieren. Keine Panik, Jungs, ihr müsst euch darüber jetzt nicht stundenlang den Kopf zerbrechen, sondern einfach nur: nachmachen. Mit dem richtigen Layering-Look geht das nämlich ganz gut.
Der Layering-Look: früher praktisch, heute cool
Layering klingt jetzt nach einem neuen Modetrend, den sich irgendjemand in Paris oder Mailand ausgedacht hat und damit die Fashionbranche revolutionieren will. Naja, ganz so glamourös ist das aber eigentlich nicht. Denn Layering ist nichts anderes als der gute alte Zwiebellook, in den wir schon als Kind gezwängt wurden, um nicht zu frieren. Wirklich cool sah das nicht aus, war halt praktisch. Das sind Layering-Looks, die moderne Bezeichnung für das Schichtsystem, im Übrigen auch bis heute noch. Nur eine Sache hat sich geändert: Mit coolen, aufeinander abgestimmten Schichten können Layering-Looks mittlerweile sogar ganz lässig aussehen. Wenn man weiß, wie man's anstellt, gehen sie dann sogar als stylishe Winterjacken-Alternativen durch. Zum Glück haben wir da so ein paar Ahnungen.
Diese 3 Layering-Looks sind die perfekte Winterjacken-Alternative
Falls Sie jetzt immer noch nicht ganz gerafft haben, was Layering eigentlich bedeutet, hier noch mal die idiotensichere Version: Man zieht verschiedene Klamotten übereinander und das war's dann eigentlich auch schon. Das gibt dann warm und sieht bei der richtigen Zusammenstellung sogar noch ganz cool aus. Und das Beste ist: Damit können wir die Zeit, bis wir wirklich eine Winterjacke brauchen, noch getrost ein bisschen nach hinten raus schieben. Also, wie stellen wir das mit den Layering-Looks an? Wir hätten da mal was je nach Anlass vorbereitet:
1. Layering in chic
Zwiebellooks in elegant? Klar geht das! Man muss nur wissen, wie man den smarten Layering-Look am besten konzipiert. Wir würden dafür immer mit dem Underlayer anfangen. Das kann ein T-Shirt, ein Longsleeve oder, wenn's besonders zapfig wird, aber auch ein dünner Turtleneck sein. Als nächstes kommt ein Hemd und darüber dann entweder noch ein Shirt (dann wird das untere Hemd ganz zugeknöpft) oder ein kuschliger Zwischenlayer in Form eines Cardigans oder eines Pullovers. Wem es dann immer noch nicht reicht, kann einen Blazer zwischenschalten oder gleich in den Mantel schlüpfen. Mäntel bieten sich als die perfekten Außenlayer für elegante Zwiebellooks an. Kalt dürfte Ihnen darin dann erst mal nicht mehr werden – und die Winterjacke kann noch ein paar Wochen im Schrank bleiben.
Wichtige Regeln hier:
Auf gedeckte Farben setzen, am besten von hell (Underlayer) nach dunkel arbeiten
Dünne Zwischenlayer aus hochwertigen Materialien verwenden (zum Beispiel Cardigans aus Kaschmir)
Von engen und kurzen Schnitten bis zu locker und weit vorarbeiten
2. Layering in casual
Für entspanntes Alltags-Layering ist eine gut isolierte Daunenweste – oder aus welch innovativem Material auch immer sie gemacht ist – unabdingbar. Drunter zieht man ein paar Schichten, ankommen tut es aber vor allem auf den Layer vor der Weste. Da sollte es sich um einen dicken Strickpulli oder einen hochwertigen Cardigan handeln, der gut warm gibt. Immerhin ist er dafür verantwortlich, dass einem die Arme vor lauter Kälte nicht abfallen. Mütze und Schal nicht vergessen, untenrum können Sie machen, was Sie wollen (im Zweifel: Jeans), ganz unten witterungsgerechtes Schuhwerk (im Zweifel: Boots). Perfekt für den Layering-Look im Alltag.
Wichtige Regeln hier:
Hochwertige Weste zulegen, die gut isoliert ist
Nicht bei Regen tragen, sonst filzt der Strick
Alternativ kann man eine dünne West auch als Zwischenlayer umfunktionieren, zum Beispiel unter Mänteln
3. Layering in cool
Bevor wir Sie jetzt fleißig schichten lassen, haben wir noch eine letzte Layering-Idee für sie, die vor allem eines ist: ziemlich cool. Kernstück dieses Zwiebellooks ist ein Sweater, der als lässiger Zwischenlayer eingesetzt wird. Drunter wird geschichtet (zum Beispiel Longsleeves, Hemden, Turtlenecks) und auch drüber ziehen wir bei Bedarf weitere Pullis und final natürlich eine Jacke an. Besonders gut gefällt uns die Kombi aus Hemd, Hoodie und Mantel, weil sie irgendwie entspannt aussieht und trotzdem Stil beweist. An sich können Sie natürlich übereinander anziehen was sie wollen, solange es einigermaßen zueinander passt und warm gibt, ohne gleich eine Presswurst aus Ihnen zu machen. Falls Sie aber trotzdem irgendwann anfangen zu frieren, führt dann wirklich kein Weg mehr an der dicken Winterjacke vorbei. Wenigstens haben Sie dann alles gegeben.
Wichtige Regeln hier:
Bei dicken Kleidungsstücken, Layer reduzieren
Kapuzen sehen nicht zu jeder Jacke cool aus, wenn sie hinten raushängen
Lockeren Außenlayer wählen