Angst vorm Fitnesstudio? 5 Tipps, wie du deine Gymanxiety überwinden kannst
Laut einer aktuellen Umfrage von #NDRfragt, haben sich 33 Prozent der Befragten vorgenommen, im neuen Jahr mehr Sport zu treiben. Doch wie das häufig so ist: Nicht alles, was man sich vornimmt, wird auch in die Tat umgesetzt. Die Ausreden sind vielfältig: keine Zeit, kein Outfit, keine Lust. Doch auch das Gefühl der "Gymtimidation" oder “Gymanxiety” kann davon abhalten, ins Fitnessstudio zu gehen. Mögliche Bewertung, unbekannte Geräte oder eine neue Umgebung kann schnell einschüchternd wirken. Doch keine Sorge, davon lassen wir uns nicht die guten Sport-Vorsätze verderben. Jess McDonald, Head Trainerin von Les Mills gibt 5 Tipps, um dich während und vor deines Trainings wohler und selbstbewusster zu fühlen:
5 Tipps, wie du deine Gymanxiety überwinden kannst
1. Tipp: Konzentriere dich auf dich selbst
„Ironischerweise sagen die meisten Menschen, dass sie ins Fitnessstudio gehen, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Dennoch meiden viele das Studio, weil sie sich unsicher fühlen. Es mag offensichtlich erscheinen, aber versuche, nicht über die anderen nachzudenken – erinnere dich daran, dass fast alle auf ihr eigenes Training fokussiert sind und nicht darauf, was du tust. Wenn du dich auf deinen eigenen Fortschritt konzentrierst, anstatt dich mit anderen zu vergleichen, wirst du die besten Ergebnisse erzielen – und dich auf dem gesamten Weg besser fühlen.“
2. Tipp: Fühle dich wie zu Hause
„'Gymtimidation' kann in bestimmten Bereichen, in denen du dich weniger wohlfühlst, verstärkt auftreten – für manche ist es der Cardio-Bereich, andere möchten vielleicht nicht das Cycle-Studio betreten, und viele empfinden das Hanteltraining auf der Hauptfläche als besonders einschüchternd. Während du diese Bereiche meiden könntest, ist es besser, dich mit ihnen vertraut zu machen. Viele Studios bieten Einführungssitzungen oder geführte Touren an, bei denen ein Trainer die verschiedenen Bereiche zeigt und die Geräte erklärt. Sobald du die unterschiedlichen Bereiche kennst, besuche sie regelmäßig, um dich dort heimisch zu fühlen. Wenn du dich mit weniger Menschen wohler fühlst, plane deinen Besuch während weniger frequentierter Zeiten. Einige Studios bieten auch Frauenbereiche an, die abseits des Hauptgewichtsraums Komfort bieten können.“
3. Tipp: Frage nach Rat
„Scheue dich nicht, das Personal um Hilfe zu bitten – dafür sind sie da! Die Trainer beantworten gerne deine Fragen und zeigen dir die richtige Nutzung der Geräte. Wenn du persönliche Beratung suchst, investiere in ein oder zwei Personal-Training-Sitzungen. Das hilft dir, die Geräte kennenzulernen und mit einem individuellen Trainingsplan zu starten.“
4. Tipp: Setze Ziele und erstelle einen Plan
„Realistische Ziele und ein Plan geben deinem Training Zweck und Richtung. Zu Beginn zählt Fortschritt, nicht Perfektion. Ob es darum geht, 10 Minuten ohne Pause zu laufen, ein bestimmtes Gewicht zu heben oder regelmäßig zu trainieren – feiere die kleinen Erfolge auf dem Weg. Das steigert dein Selbstvertrauen und lässt dich positiver über deine Bemühungen denken. Bei der Auswahl der Übungen denke an die sieben grundlegenden Bewegungsmuster: Kniebeuge, Hüftbeugung, Ausfallschritt, Drücken, Ziehen, Rotation, Gang. Um im Alltag stark zu bleiben, sollte dein Programm diese Bewegungen beinhalten. Ein Personal Trainer kann dir dabei helfen, einen passenden Plan zu erstellen.“
Feiere die kleinen Erfolge auf dem Weg
Jess McDonald, Head Trainerin von Les Mills
5. Tipp: Probiere Gruppentraining aus
„Aktivitäten, die soziale Interaktion und fachkundige Anleitung kombinieren, machen Spaß und stärken das Selbstvertrauen. Im Gruppentraining profitierst du von der kollektiven Energie. Ein guter Instruktor sorgt dafür, dass du dich wohlfühlst, ohne deine 'Anfänger'-Position hervorzuheben. Folge einfach den Anweisungen, und du erhältst ein effektives Workout, ohne eigene Entscheidungen treffen zu müssen.“