Better Life: Diesen Fehler beim Kochen mit frischen Kräutern machen viele

Ein herrlich frischer Duft und das gewisse Etwas zu jedem Gericht: Frische Kräuter dürfen in keiner Küche fehlen. Und obwohl die meisten von uns Petersilie, Basilikum und Co. tagtäglich verwenden, gibt es einen Fehler, den die meisten von uns beim Einsatz der grünen Geschmackswunder machen.

Kräuter auf einem Holzbrett
Frische Kräuter in der Küche können den Unterschied machen (Symbolbild: Getty Images)

Egal ob Rosmarin, Thymian oder Dill – frische Kräuter verpassen den meisten Gerichten den entscheidenden Geschmackskick. Alle, die das volle Aroma aus den grünen Küchenpflanzen herausholen möchten, sollten bei der Zubereitung jedoch eine ganz wichtige Sache beachten.

"Frische Kräuter sollte man nicht lange mitkochen, sondern eher ziehen lassen wie bei Tee. So entfalten sich keine Bitterstoffe und die Kräuter behalten ihren Geschmack und ihre Farbe“, verriet der Bergader Küchenchef Stefan Schwarz gegenüber der Freundin. Frische Kräuter gehören also erst beim Anrichten oder kurz vorm Ende der Garzeit ins Gericht. Zu viel Hitze oder lange Standzeiten im Essen mögen sie nicht so sehr.

Der Küchenchef empfiehlt auch, frische Wildkräuter bei Nichtgebrauch zu konservieren, wenn man sie nicht auf einmal verbraucht. Einlegen, zu Pesto mixen, einfrieren oder trocknen – Kreativität ist gefragt!

Diese Kräuter sind eine echte Bereicherung für deine Küche

Petersilie bringt beispielsweise kräftigen Geschmack in Eintöpfe und Fleischgerichte. Geschmacklich intensiver als die krause Petersilie ist die glatte Petersilie. Ein Petersilienpesto mit Olivenöl und gerösteten Mandelsplittern ist eine tolle Alternative, um die Kräuter zu verwerten. Und vergiss die Stiele der Petersilie dabei nicht, fein gehackt sorgen sie für extra Intensität im Geschmack!

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Wer Zwiebeln nicht verträgt, aber trotzdem nicht auf die Zwiebelnote verzichten möchte: Schnittlauch ist perfekt für Salate und Saucen. Und was, wenn du zu viel Basilikum zu Hause hast? Keine Panik – ab damit ins Gefrierfach! Einfach die Blätter in eine Box legen, ein bisschen Olivenöl dazu, Deckel drauf und ab ins Kälteparadies.

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Rosmarin ist ein wahres Multitalent der Kräuterküche und der geniale Partner für Hähnchen oder Schwein. Beim Braten und Grillen sollten dabei die ganzen Zweige mitgegart werden. Die Nadeln stecken voller ätherischer Öle, die den Appetit anregen. Der Geheimtipp für Fleisch- und Kartoffelliebhaber ist der scharfe, leicht bittere Thymian. Übrigens, das Aroma des getrockneten Thymians ist - anders als bei vielen anderen Kräutern - noch intensiver als das vom frischen. Seefisch dagegen freut sich am meisten über die Gesellschaft von Dill – die beiden sind ein echtes Dreamteam.

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