Better Life: Mit diesen Tricks gibt es mehr Eis in der Eisdiele
Die Größe von Eiskugeln ist in Deutschland nicht genormt. Aber es gibt Möglichkeiten, wie man das Eisdielen-Personal dazu bringt, euch größere Kugeln zu geben.
Sommerzeit ist Eiszeit und was gibt es Schöneres, als sich bei Temperaturen um die 30 Grad, an der ein oder anderen Kugel frischgemachtes Eis zu laben?
Doch ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass die Kugeln Eis nicht immer gleich groß sind? Die Größe bzw. das Gewicht von Eiskugeln sind in Deutschland, man mag es kaum glauben, nicht genormt, daher schwankt ihr Gewicht von Eisdiele zu Eisdiele, beläuft sich aber im Bereich zwischen 65 und 95 Gramm. In der Regel sind die Kugeln in den teureren Eisdielen größer und hängt auch ein bisschen von der Bedienung ab.
Better Life: So kann man versalzenes Essen retten
Aber es gibt auch Tricks, wie man es schaffen kann, dass man in der Eisdiele größer Kugeln bekommt, als andere Kunden.
Wissenschaftler in Österreich haben eine Untersuchung gestartet und dafür Studenten in verschiedene Eisdielen geschickt, die dabei unterschiedliche Verhaltensweise an den Tag legen sollten. Als Ergebnis kam heraus, dass die eine Hälfte der Probanden eine größere Portion Eis erhielt, als die andere Hälfte. Das Ganze lag an zwei simplen Ursachen bzw. Tricks.
1. Freundlichkeit
Die Studenten, die sich schon vor der Bestellung gegenüber dem Personal freundlich und lobend ob der Eisqualität verhalten hatten, bekamen eine größere Kugel Eis, als diejenigen, die recht wortkarg bestellten. Mit Sätzen wie "Bei Ihnen schmeckt es mir am besten" oder "Ihr Eis ist das Beste der Stadt" gelang es den Studenten, eine größere Portion Eis abzusahnen. Nach einem Kompliment gab es zehn Prozent mehr Eiscreme. Freundlichkeit kann sich also durchaus auf der Eiswaffel bemerkbar machen.
2. Trinkgeld
In einer zweiten Versuchsreihe wurde getestet, in wieweit sich Trinkgeld auf die Größe der Eisportionen auswirkte. So fanden die Forscher heraus, dass die Studenten, die schon vor der Bestellung den passenden Geldbetrag und dazu noch zehn Prozent Trinkgeld auf die Theke legten, eine größere Kugel Eis bekamen, als die Studenten, die erst nach der Bestellung bezahlten und sich mit einer normalgroße Portion zufriedengeben mussten. Das Ergebnis zeigte, dass Trinkgeld vor der Bestellung mit 17 Prozent mehr Eis belohnt wurde.
Better Life: Neue Studie zeigt, wie man schlechte Angewohnheiten loswird
Ihr seht also, mit Freundlichkeit und ein bisschen Trinkgeld zur richtigen Zeit, gibt es mehr zum Schlecken auf die Hand.
VIDEO: Kaltes Vergnügen: Wo sind Aperol Spritz und Speiseeis noch preiswert?
