Bloggerin startet mit nacktem Wilson Gonzalez Ochsenknecht Aktion gegen Kinderfotos bei Instagram

Wilson Gonzalez Ochsenknecht ist mit einem Motiv wie diesem Teil der Kampagne gegen Kinderfotos im Netz. (Bild: DeinKindauchnicht.org/Delia Baum)
Wilson Gonzalez Ochsenknecht ist mit einem Motiv wie diesem Teil der Kampagne gegen Kinderfotos im Netz. (Bild: DeinKindauchnicht.org/Delia Baum)

Bloggerin Toyah Diebel hat eine Kampagne gegen Kinderbilder auf Instagram gestartet. Dafür ließ sie Erwachsene, darunter auch Wilson Gonzalez Ochsenknecht, in typischen Kinderposen beziehungsweise -situationen ablichten.

Ein süßes, schlafendes Baby im Feed, ein lachendes in der Story. Aus Sicht von Bloggerin Toyah Diebel haben solche Aufnahmen nichts im Netz zu suchen. Sie hat deshalb die Kampagne “DeinKindauchnicht.org” ins Leben gerufen, die sich gegen Kinderfotos auf Instagram wehrt.

Aktion #DeinKindauchnicht mit Wilson Gonzalez Ochsenknecht

Prominente Unterstützung hat sie sich dafür von Schauspieler Wilson Gonzalez Ochsenknecht geholt. Mit ihm posiert die 29-Jährige selbst in Kinderposen beziehungsweise in für Kinder typischen Situationen vor der Kamera von Fotografin Delia Baum – und stellte dazu die Frage: “So ein Bild von dir würdest du nie posten? Dein Kind auch nicht.”

Heraus kamen Bilder von Ochsenknecht mit nacktem Oberkörper, Lätzchen und verschmiertem Mund am Esstisch, weinend oder nackt auf einem Kindertöpfchen. “Wilson ist es zwar als Schauspieler gewohnt, sich in Situationen zu bringen, die im Alltag merkwürdig wären – aber sich nackt aufs Klo zu setzen, war selbst für ihn unangenehm. Niemand möchte in dieser Situation fotografiert werden”, erklärt Diebel gegenüber “bento”.

Toyah Diebel gegen Kinderfotos bei Instagram

Nicht minder provokant zeigte sich die 29-Jährige selbst: mit Schnuller im Mund inmitten von Geschenkpaketen, nackt an einer Frauenbrust und beim Schlafen – ein besonderes Motiv für die Bloggerin. “Man hat in dieser Situation keine Kontrolle über die eigene Mimik, dadurch ist es sehr intim, auch wenn es für den Betrachter vielleicht nur schön oder niedlich aussieht”, mahnt sie

mit Blick auf Bilder von solch intimen Situationen, vor allem in privaten Räumen.

Und besonders darin liege auch die Gefahr: Zu viele Pädophile würden im Netz lauern. Einmal veröffentlichte Bilder einfach wieder zu löschen sei schwierig. “Lösch’ du mal ein Bild aus dem Internet! Woher willst du wissen, wer das schon heruntergeladen hat?”, fragt die Aktivistin dazu. Mit der Kampagne will sie die Öffentlichkeit wachrütteln, vor allem auf Instagram aktive Eltern. Tausende Likes und Hunderte Kommentare auf dem Instagramkanal von Toyah Diebel zeigen, dass das Thema alles andere als egal ist.

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