Trotz Schnäppchen: Diese versteckten Kosten können beim Online-Shopping anfallen

Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollten Verbraucher bei Bestellungen außerhalb der EU auf Zollgebühren achten. (Symbolbild: Getty Images)
Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollten Verbraucher bei Bestellungen außerhalb der EU auf Zollgebühren achten. (Symbolbild: Getty Images)

Erspäht man in einem Online-Shop ein Schnäppchen, landet der Artikel oftmals ohne großes Überlegen mit nur einem Klick im Warenkorb. Doch manchmal werden die Fashion-Bestellungen plötzlich teurer als gedacht. Deswegen sollten ein paar wenige Dinge beachtet werden, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Der größte Knackpunkt in puncto versteckte Kosten beim virtuellen Shopping: Zollgebühren. Diese können nämlich anfallen, wenn das Paket nicht aus der EU kommt. Laut “Trusted Shops” ist das ab einem Warenwert von 150 Euro und mehr der Fall. Die Gebühren berechnen sich dann aus dem jeweiligen Zollsatz der Ware und der Einfuhrumsatzsteuer. Und somit kann das vermeintliche Schnäppchen doch noch kostspielig werden.

Zollgebühren beim Online-Shopping

Der Zollsatz, welcher prozentual berechnet wird, variiert je nach Produkt. So liegen beispielsweise Sätze für Kleidungsstücke höher als die von Smartphones oder Notebooks. Vorsicht ist auch bei Waren zwischen 22 und 150 Euro geboten, die aus Übersee kommen. Zollfrei sind die Produkte schon, aber eine Einfuhrumsatzsteuer wird trotzdem erhoben. Meistens kann man mit dem Betrag des Mehrwertsteuersatzes von 19 Prozent rechnen. Auch hierbei kommt es aber auf die Art des bestellten Produkts an.

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Ärgerlich kann es auch werden, wenn das Paket beim Zollamt landet – zum Beispiel, weil Angaben auf dem Paket oder die Rechnung für die Zollinhaltserklärung fehlen, die der Online-Shop selbst anbringen muss. Lässt man sich Zeit bei der Abholung, können wieder Kosten anfallen. Die Lagerung ist nämlich ab dem zehnten Tag kostenpflichtig, nach zwei Wochen wird ein Paket sogar auf die Kosten der Kunden wieder zum Absender geschickt.

Versand und Bezahlung

Um finanzielle Überraschungen zu vermeiden, sollte zudem stets auf die Versandkosten geachtet werden. Während diese von manchem kommerziellen Online-Shops übernommen werden, gibt es immer noch viele Stores, die sie dem Kunden in Rechnung stellen. Die Beträge variieren. Zudem können Kosten beim Rückversand der Ware auftreten, die eben auch nicht von jedem Shop übernommen werden. Zusätzlich sollte auf Anmerkungen bei den Bezahloptionen geachtet werden. So können auch bei der Bezahlung per Nachnahme oder mit bestimmten Kreditkarten zusätzliche Gebühren anfallen. Wird all das beachtet, steht einem erfolgreichen Shopping-Erlebnis nichts mehr im Wege.

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