Breaking Good: Espresso könnte Alzheimer-Risiko senken

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Guten Morgen! Oder guten Morgääähn? Ganz egal ob motivierter Frühaufsteher oder absoluter Morgenmuffel: Mit unserem täglichen Yahoo Breaking Good möchten wir dir das erste Lächeln des Tages ins Gesicht zaubern. Und beweisen: Es gibt sie immer noch – gute Nachrichten, gute Menschen und natürlich gute Laune. Yahoo wünscht dir viel Spaß mit unseren Happy News und einen glücklichen Tag! Heute: mit Espresso gegen Alzheimer, ein neues Ökosystem an einem unglaublichen Ort und eine besondere Musikempfehlung.

🤗Happy News des Tages

Nicht nur in Italien DER Wachmacher schlechthin: Espresso! (Bild: Getty Images)
Nicht nur in Italien DER Wachmacher schlechthin: Espresso! (Bild: Getty Images)

Espresso könnte Alzheimer-Risiko senken

Hoch die Espresso-Tassen! Leidenschaftliche Kaffeetrinker werden sich besonders über die heutigen Happy News freuen – und für alle anderen bringt die neue Studie von (natürlich!) italienischen Wissenschaftlern zumindest sehr gute Argumente, das Kaffee-, bzw. Espressotrinken doch mal auszuprobieren.

Denn demnach könnte das Espressotrinken das Risiko senken, an Alzheimer zu erkranken. Zwar ist die genaue Ursache, warum Menschen an Alzheimer erkranken, nach wie vor unklar. Jedoch konnten Ärzte und Wissenschaftler bei betroffenen Patienten eine Ablagerung von Eiweißen innerhalb und außerhalb der Nervenzellen im Gehirn beobachten. Ein Eiweiß, dass sich bei Betroffenen unter anderem durch eine chemische Veränderung ablagert, ist das Tau-Protein, das sich dann wie eine Art Faser an die Nervenzellen heftet. In diesem Kontext wird es Tau-Fibrillen genannt. Der aktuellen Studie zufolge könnte der regelmäßige Espresso-Konsum diese chemische Veränderung verhindern.

Das Tau-Protein im Zusammenspiel mit Espresso-Substanzen

"Wir haben mit in vitro- und in Zellversuchen nachgewiesen, dass der gesamte Kaffeeextrakt, Koffein und Genistein biologische Eigenschaften besitzen, um die Aggregation, Kondensation und Aussaataktivität der Repeat-Region von Tau zu verhindern", heißt es in der Einleitung der Studie.

Unter anderem wurde im Labor die Reaktion der Espresso-Substanzen Koffein, Trigonellin, Genistein und Theobromin mit dem Tau-Protein beobachtet. Bereits nach 40 Stunden konnten die Wissenschaftler beobachten, dass die Tau-Fibrillen kürzer wurden und nicht zu weiteren Veränderungen führten, bzw. keine größeren Fasern mehr bildeten.

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Die vielversprechenden Ergebnisse der Studie wurden bislang ausschließlich im Labor – und nicht in Testreihen erzielt. Die Wissenschaftler zeigen sich jedoch optimistisch, dass aufgrund der Labortests weitere Forschungsarbeiten erfolgen werden: "Diese Ergebnisse tragen zum Verständnis des neuroprotektiven Potenzials von Espresso-Kaffee bei und legen nahe, dass bestimmte molekulare Gerüste als Kandidaten für die Entwicklung von Therapien dienen könnten, die auf monomere oder fibrillisierte Formen von Tau abzielen."

🧮 Zahl des Tages: 2.500

Eine große Ansammlung von Röhrenwürmern am Ostpazifischen Rücken in einer Tiefe von 2500 Metern. (Bild: ROV SuBastian / Schmidt Ocean Institute)
Eine große Ansammlung von Röhrenwürmern am Ostpazifischen Rücken in einer Tiefe von 2500 Metern. (Bild: ROV SuBastian / Schmidt Ocean Institute)

In 2.500 Metern Tiefe haben Wissenschaftler bei einer Meeresexpedition ein komplett neues Ökosystem unter hydrothermalen Quellen – also solchen, die ein heißes, chemikalienreiches Fluid ins Wasser abgeben – entdeckt. Das Team des Schmidt Ocean-Instituts wurde bei seiner 30-tägigen Reise zum Ostpazifischen Rücken vor Zentralamerika fündig.

Eine umgedrehte Gesteinskrustenprobe zeigt Oasisia- und Riftia-Röhrenwürmer sowie andere Organismen. (Bild: ROV SuBastian / Schmidt Ocean Institute)
Eine umgedrehte Gesteinskrustenprobe zeigt Oasisia- und Riftia-Röhrenwürmer sowie andere Organismen. (Bild: ROV SuBastian / Schmidt Ocean Institute)

"Dank eines Unterwasserroboters gelang es dem Team, Teile vulkanischer Kruste zu drehen. Darunter wurden Höhlensysteme entdeckt, in denen es vor Würmern, Schnecken und Bakterien nur so wimmelte", heißt es in einer Erklärung des Instituts. Der Fund füge den hydrothermalen Quellen eine neue Dimension hinzu und zeige erstmals auf, dass ihre Lebensräume sowohl über als auch unter dem Meeresboden existieren. "Diese wirklich bemerkenswerte Entdeckung eines neuen Ökosystems, verborgen unter einem anderen Ökosystem, liefert neue Beweise dafür, dass das Leben an den unglaublichsten Orten existiert."

🎵 Song des Tages, äh, abends

Okay, okay. Mit unserem Breaking Good-Artikel möchten wir ja eigentlich für gute Laune und das schöne Erwachen sorgen. Von unserer Seite aus spricht dennoch nichts dagegen, dabei auch schon mal einen kurzen Gedanken an das Einschlafen zu verschwenden. Und das gelingt mit einem bestimmten Song ab sofort vielleicht noch besser! Denn: Einer dänischen Studie zufolge hilft Musik beim Wegschlummern dann besonders gut, wenn sie einem bestimmten Klangmuster folgt.

Better Life: Neue Studie zeigt, wie man schlechte Angewohnheiten loswird

Dieses hat der deutsche (und übrigens hochgelobte) Matratzen-Hersteller Emma verwendet, um über 150.000 Songs auf ihr "Einschlafhilfen"-Potential zu testen.

Platz 1 der doch recht fragwürdigen Kategorie der "Schnarch-Hits" belegt demnach der Song "Norman F***ing Rockwell" von Lana Del Rey. Unbedingt ausprobieren! Aber am besten erst nach dem Feierabendsssssssss…. (Huch!? Jetzt aber schnell noch mal einen Espresso!!!)

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