Breaking Good: Ranger bringt Afrikanischen Wildhund zurück
Die gute(n) Nachricht(en) des Tages
Wie schön, dass du (wieder) hier bist! Mit unserem täglichen Breaking Good möchten wir dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Und beweisen: Es gibt sie immer noch – gute Nachrichten, gute Menschen und natürlich gute Laune. Heute: Bemühungen um die Rückkehr der Afrikanischen Wildhunde, ein sehr optimistisches Zitat einer sehr optimistischen Filmfigur und ein Hack für alle Fans von Lebkuchenhäusern.
🤗Happy News des Tages
Ranger in Simbabwe holt ungeliebte Wildhunde zurück
Der Afrikanische Wildhund: Wissenschaftlich auch Lycaon pictus genannt, was so viel wie "bunter Wolf" oder "painted dog" bedeutet, ist der größte wild lebende Hund der afrikanischen Savanne. Laut WWF ist der Wildhund eines der am stärksten bedrohten Säugetiere der Welt.
Insbesondere die Art und Weise, wie die Tiere ihre Beute zerlegen und fressen, war für viele Menschen wohl so abstoßend, dass ein regelrechter Hass auf die Hunde entstanden ist. Lange galt der Afrikanische Wildhund als ein im Ökosystem überflüssiger Schädling, den Menschen gezielt ausrotten wollten.
Gegen Artensterben: UN unterzeichnet Schutzvertrag für die Hochsee
Aber nicht alle: Der Ranger Jealous Mpofu hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Afrikanischen Wildhund wieder zurück zu holen. Für seine Arbeit mit einer missverstandenen Tierart, wird er nun ausgezeichnet.
Bis 1997 hatte Mpofu keinen "painted dog" gesehen. Sein Leben sollte sich schlagartig ändern, als er Pete Blinston von der "Painted Dog Conservation" kennenlernte.
Mpofu wurde einer der ersten Ranger der Organisation und durchquert seitdem weitläufige Gebiete auf der Suche nach den Hunden, die es zu retten gilt. Den Anfang machte ein Alphaweibchen, das mit einem Alpharüden verkuppelt wurde.
In den folgenden Jahren zog die Hündin 30 Welpen auf. Deren Nachkommen, insgesamt zwischen 150 und 200 Hunde, sind auf fünf Rudel aufgeteilt die heute von insgesamt sechs Rangern verfolgt und geschützt werden.
Jeden Morgen um 4 Uhr macht sich Mpofu auf den Weg in den Busch: Manchmal bleibt er tagelang weg und alarmiert Anti-Wilderer-Einheiten, die Gebiete nach Fallen absuchen, wenn er ein Rudel entdeckt. Findet er gefangene Hunde, befreit er sie.
Diesen Monat wird er nach London fliegen um seinen Preis entgegenzunehmen: Ein Stipendium im Wert von 30.000 Pfund (rund 34.300 Euro). Das Geld wird er mit seiner Familie teilen, aber auch für die Gemeinschaft und natürlich die bunten Wölfe ausgeben.
"Ich muss anderen Menschen zeigen, dass man, wenn man das Geld bekommt, auch etwas an andere Menschen abgibt", so Mpofu zu "The Guardian".
Gelernt hat er das unter anderem vom Afrikanischen Wildhund, denn: "Sie sind nicht egoistisch wie Löwen", so Mpofu, "sie teilen immer."
🤩 Zitat des Tages
Manchmal braucht es eine Person, die unverschämt gut drauf ist und einen mit ihrer guten Laune ansteckt. Diese fürchterlich nervigen Optimist*innen, für die das Glas immer super voll ist und denen die Sonne aus dem Allerwertesten scheint.
So eine hoffnungslose Optimistin ist auch Joy aka Freude aus dem Film "Alles steht Kopf". Und weil man – gerade am Anfang der Woche – jede Menge Freude gut gebrauchen kann, kommt das Zitat des Tages von ihr.
All right everyone, fresh start! We’re gonna have a good day, which will turn into a good week, which will turn into a good year, which will turn into a good life! (Also gut, Leute, Neuanfang! Wir werden einen guten Tag haben, der sich in eine gute Woche verwandeln wird, die sich zu einem guten Jahr verwandeln wird, das sich in ein gutes Leben umwandeln wird.)
Gerade in der Weihnachtszeit können wieder viele Filme geschaut und ausgegraben werden. Also warum nicht auch den ersten Teil von "Alles steht Kopf" mal wieder gucken.
Der Film handelt von der elfjährigen Riley, die aus ihrem alten Leben gerissen wird, als ihr Vater einen neuen Job annimmt. Das löst ein totales Gefühlschaos in ihr aus, bei dem die Zuschauer*innen live dabei sind: Bekommen wir doch alle einen Einblick in ihren Kopf und ihr dort ansässiges Kontrollzentrum, in dem ihre Gefühle versuchen, Riley das Leben zu erleichtern.
💡Hack des Tages
So klebt man das Lebkuchenhaus richtig zusammen
Genauso positiv wie Joy sollte man auch ans Backen eines Lebkuchenhauses herangehen: Denn dabei ist oftmals Stress vorprogrammiert. Da verwandelt sich ein einstürzendes Lebkuchen-Dach eher in lautes Kindergeschrei, eine sich vom Fundament lösende Lebkuchen-Tür in ein ausgeprägtes Drama und ein auf den Boden krachender Schornstein zu einem nie enden wollenden Gezeter.
Better Life: Genialer Hack – so schäumen geschüttelte Getränkedosen nicht über
Aber hey, das Glas ist super voll, also einfach mal optimistisch in die Lebkuchenhaus-Geschichte starten. Denn mit dem Hack des Tages, könnte die ganze Aktion auch gut ausgehen. Die meisten werden beim Lebkuchenhaus auf Zuckerguss als Kleber zurückgreifen – sieht ja auch klasse aus. Nur braucht dieser ewig, bis er ausgehärtet ist und fällt beim Verzieren oft in sich zusammen.
Aber es gibt eine weitere Möglichkeit, das Lebkuchenhaus zu fixieren und Dramen zu vermeiden: Gebrannter Zucker. Den Trick geteilt hat Anita Wright via TikTok und auch auf Instagram auf ihrem Kanal @tastyentertaining.
(deutsch: Hier ist mein ursprünglicher Beitrag darüber, wie man sein Lebkuchenhaus schnell und einfach zusammenkleben kann. Es wird nie zusammenfallen und ist schnell zusammengebaut, vor allem, wenn man viel macht. Sei vorsichtig, denn es ist sehr, sehr heiß. Lasse die Kinder bei diesem Teil nicht mitmachen.)
Wie Anita auf diesen Trick gekommen ist? Zu BuzzFeed sagt sie: "So hat es meine Mutter gemacht, als ich klein war und so mache ich es seitdem immer." Und noch eine kleine Anmerkung am Schluss: Bei diesem Hack ist Vorsicht geboten – denn der Zucker ist sehr heiß. Also lieber ohne Kinder in der Nähe zubereiten.
📹 Video des Tages: Dieser Vierbeiner ist kein Schoßhündchen
Noch mehr gute Nachrichten gibt es hier: